Alle Artikel mit dem Schlagwort: Investition

Entwicklungs-Leiterin Dr. Dorit Meinhold bereitet eine neue Rezeptur im Labor von "Charlotte Meentzen" vor. Foto: Heiko Weckbrodt

„Charlotte Meentzen“ will in Radeberg ausbauen

4 Millionen Euro teure Anbau neben Naturkosmetik-Fabrik geplant Radeberg, 30. August 2024. Der anhaltende Trend zu Naturkosmetik und Nachhaltigkeit verleiht dem sächsischen Traditionsunternehmen „Charlotte Meentzen“ Rückenwind: Der Kundenkreis wächst, die Umsätze auch. Und weil nachhaltige und regionale Zulieferketten, wie sie die Kosmetik-Manufaktur in Radeberg praktiziert, mehr Lagerplatz als in „Lean Production“-Unternehmen brauchen, ist eine Erweiterung in den kommenden Jahren geplant. „Wir platzen aus allen Nähten“, sagt Geschäftsführer Robert Gey. Daher erwägt „Charlotte Meentzen“, die Logistikhalle mit all den Zutaten und fertigen Kosmetika zu „spiegeln“, anders ausgedrückt: Für vier bis fünf Millionen Euro könnte in den nächsten Jahren ein nahezu identischer Lagerkomplex gleich neben dem alten entstehen.

Blick auf Vakuumkammern im Morpheus-Reinraum für Triebwerke. Foto: Heiko Weckbrodt

Kosmische Triebwerke statt heißer Dessous

„Morpheus“ startet mit Ionentriebwerk-Fabrik in Dresden durch Dresden, 23. Juli 2024. Damit auch kleine, erdnahe Satelliten künftig steuerbar werden und der Weltraummüll im Orbit nicht noch dichter wird, hat „Morpheus Space“ heute seine erste Fabrik für Ionenantriebe in Dresden eröffnet. Die 1,5 Millionen Euro teure Produktionsstätte in einem Industrie-Altbau an der Overbeckstraße soll fortan bis zu 100 elektrische Triebwerke bauen. Sie umfasst rund 1300 Quadratmeter, in denen demnächst rund ein Dutzend Spezialisten in Reinräumen innovative Mini-Triebwerke fertigen, die zum Beispiel für Navigations-, Beobachtungs-. Militär- und Wettersatelliten gebraucht werden. Das Morpheus-Werk werde mit „Raumfahrt-Technologie aus Dresden helfen, die Herausforderungen der Zukunft zu lösen“, prognostizierte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) zur Eröffnungsfeier.

Kernkomponenten wie der elektromotor und die Langzeit-Speicherkraft des Akkus bestimmen wesentlich die Leistungskraft eines Elektrofahrrades. Foto: Heiko Weckbrodt

Pierburg Sachsen baut auch Super-Caps und E-Rad-Abtriebe statt nur Pumpen

Rheinmetall-Tochter investiert 31 Millionen Euro in sein Werk Hartha, Sachsen gibt Millionen-Zuschuss Hartha, 10. Juli 2024. Der Automobil-Zulieferer „Pierburg Pump Technology“ investiert knapp 31 Millionen Euro in seine Pumpen-Fabrik in Hartha und bekommt dafür 7,66 Millionen Euro Zuschuss vom Freistaat Sachsen. Das hat das sächsische Wirtschaftsministerium mitgeteilt.

Die Geschäftsführer Matthias Krauß (links) und Matthias Heinze im Infratec-Reinraum mit einem Sensor-Wafer. Foto: Heiko Weckbrodt

Infratec nimmt Fabrikanbau Dresden in Betrieb

20 Millionen Euro teurer Ausbau stärkt Fertigung und Entwicklung von Wärmebild-Systemen Dresden, 17. Juni 2024. „Infratec“ hat heute seinen 20 Millionen Euro teuren Ausbau in Dresden offiziell in Betrieb genommen. Dies hat das auf Thermokameras, Infrarotsensor- und -messtechnik spezialisierte Technologie-Unternehmen heute mitgeteilt. Der neue Fertigungs- und Entwicklungstrakt schaffe „Raum für Innovationen“, betonte die Infratec-Leitung.

Blick auf die Infineon-Baustelle für die Fab 4 in Dresden Ende Mai 2024. Foto: Heiko Weckbrodt

Infineon steckt zusätzlich 300 Millionen Euro in „alte“ Dresdner Chipwerke

Neben 5-Milliarden-Investition in neue Fab 4 will Halbleiter-Konzern auch andere Linien auf Top-Niveau halten Dresden, 11. Juni 2024. Infineon will neben der 5-Milliarden-Euro-Investition in ein neues, viertes Chipwerk in Dresden zudem weitere 300 Millionen Euro in die Modernisierung seiner Bestandsfabriken gleich nebenan investieren. Das hat Raik Brettschneider, einer der beiden Geschäftsführer von Infineon Dresden, angekündigt.

Prof. Dr. Lothar Kroll (r.) und Sebastian Nendel kontrollieren an der TU Chemnitz eine Spreizanlage für Kohlenstofffasern. Die Uni will ihre Carbon-Expertise in der Carbonlabfactory Lausitz ausbauen. Foto: Hendrik Schmidt für die TU Chemnitz

Australische Carbon-Expertise soll Lausitz beim Kohleausstieg helfen

Millionenschwere Forschungszentrum sollen Region bei Transformation helfen Chemnitz/Melbourne/Hoyerswerda/Boxberg, 22. Mai 2024. Carbonfaser-Forscher aus Sachsen, Brandenburg und Australien wollen künftig enger zusammenarbeiten, unter anderem bei Transformationsprojekten in der Lausitz. Das hat der sächsische Regionalminister Thomas Schmidt (CDU) zum Auftakt einer Australien-Delegationsreise mitgeteilt.

Blick von oben auf das Gebäudeensemble: vorn der denkmalgeschützte Clemens-Winkler-Bau, dahinter die neuen Laborflügel Mitte und Süd sowie der bereits 2014 eingeweihte Laborflügel Nord. Foto: Andreas Hiekel für die TUBAF

Neue Chemie-Labore für Bergakademie Freiberg

61,2 Millionen Euro teure Anbauten sollen Forschungsbedingungen verbessern Freiberg, 21. Mai 2024. Chemiker und Elektroniker haben an der Bergakademie Freiberg bessere Forschungsbedingungen bekommen: Die Wissenschaftler haben heute offiziell zwei neue Laborflügel am Clemens-Winkler-Bau in Beschlag genommen. Die beiden zusätzliche Gebäudetrakte haben insgesamt 61,2 Millionen Euro gekostet. Darauf hat der sächsische Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) hingewiesen.

Der neue Lehr- und Laborkomplex der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden. Foto: Till Schuster für die HTWDD

Neuer Laborkomplex für HTW Dresden

Neubau kostet 69 Millionen Euro – und wird nun noch fertig ausgestattet Dresden, 13. Mai 2024. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) bekommt für rund 69 Millionen Euro ein neues Lehr- und Laborgebäude – und das soll „Standards im nachhaltigen Bauen“ setzen. „Unser Ziel ist ein geringer ökologischer Fußabdruck“, betonte der sächsische Finanzminister Hartmut Vorjohann (CDU) heute zur Einweihung. „Das Pilotprojekt hat wichtige Erkenntnisse gebracht, die in zukünftige Bauten des Freistaates einfließen.“

Bombastus-Stammsitz in Freital. Foto: Heiko Weckbrodt

Salbei-Salben und Naturtees gefragt: Bombastus baut Freitaler Fabrik aus

Vorstand: Wir stehen zur Produktion in Sachsen Freital, 23. April 2024. Angesichts starker Nachfrage für Salbei-Salben, Kamillieblüten-Tees und andere naturnahe Produkte aus Sachsen erweitert „Bombastus“ seine Fabrikkapazitäten in Freital bei Dresden. Das hat Vorstand Ulrich Brodkorb anlässlich des 120. Firmenjubiläums angekündigt. „Entgegen dem allgemeinen Trend halten wir an der Produktion in Freital fest“, betonen Brodkorb und sein Vorstandskollege Markus Kunze unisono.

Ein Elektronstrahl-Generator im "Reset"-Neubau für das Fraunhofer-FEP. Foto: Heiko Weckbrodt

Elektronenkanonen für saubere Schiffsdiesel und ertragreiche Solaranlagen

Fraunhofer eröffnet neues Elektronenstrahl-Zentrum in Dresden Dresden, 17. April 2024. Um Saatgut ohne Chemiekeule von Keimen zu befreien, die Energieausbeute von Solaranlagen hochzutreiben und mehr Wasserstoff aus Elektrolyseuren herauszuquetschen, können Elektronenstrahlen und Elektronen-Ionen-Gemische (Plasma) helfen. Einige Fortschritte hat das „Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik“ (FEP) in Dresden damit bereits erzielt. Nun wollen die Forscher diesen Weg mit – auch im wörtlichen Sinne – mehr Energie weitergehen. Dafür hat Fraunhofer den rund 17 Millionen Euro teuren Campus für „Ressourcenschonende Energietechnologien“ („Reset“) an der Winterbergstraße um ein neues Technikum „E“ wie „Elektronenstrahl-Technologien“ erweitert.

Blick in die Fertigung bei Jenoptik. Foto: Torsten Proß / Jeibmann Photographik für Jenoptik

Jenoptik-Fabrik von in Dresden wird teurer als gedacht

Neubau soll Ende 2024 bezugsbereit sein: Hochpräzise Mikrooptiken aus der sächsischen Fab in Halbleiter-Industrie gefragt Dresden, 16. April 2024. Die neue Mikrooptiken-Fabrik von „Jenoptik“ in Dresden wird teurer als gedacht, der Baufortschritt liegt aber zumindest im Zeitplan. Das hat Standort-Leiter Andreas Morak während eines Besuchs durch den sächsischen Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) mitgeteilt. Jenoptik will bereits Ende 2024 mit dem Umzug von seinem Alt-Standort an der Maria-Reiche-Straße ins wachsende Fab-Areal an der Wilschdorfer Landstraße umziehen. Produktionsstart in der neuen Jenoptik-Fab soll Anfang 2025 sein, die Belegschaft wird sich dort auf 120 Beschäftigte verdoppeln.

Sachsenkälte-Chef Tilo Neumann im Technikum Dresden-Übigau mit ökologisch verbesserter Spezialtechnik für Chipfabriken. Foto: Heiko Weckbrodt

„Sachsen-Kälte“ baut in Dresden für knapp 10 Millionen Euro aus

Chefs sind überzeugt: „Was TSMC hier investiert, kommt zehnfach zurück“ Dresden, 3. April 2024. Der Chipwerk-Ausrüster „Sachsen-Kälte“ baut in Dresden für rund 9,5 Millionen Euro eine neue Fabrik für Klima- und Kälte-Spezialanlagen im Dresden Norden. Das haben die Geschäftsführer Tilo Neumann und Jörg Hoheit angekündigt. Der Neubau in der Nähe des Flughafens Dresden-Klotzsche sowie der Chipwerke von Bosch, Globalfoundries und TSMC soll Mitte 2024 fertig sein und mehr Platz für Aufträge aus der Halbleiterindustrie schaffen.