Alle Artikel in: Hardware

Neue Hardware im Oiger-Test

Mit einem Doppeldruck auf den Taster an der Seite verwandelt sich der batterie-Pack in eine LED-Taschenlampe. Foto: Heiko Weckbrodt

Infineon stellt Echtheits-Chips für Elektronikgeräte vor

„Optiga“-Schaltkreise sollen vom Hersteller akzeptierte Ersatzteile für Reparatur erkennen München, 25. September 2023. Damit Elektronik-Hersteller die Reparatur ihrer Geräte mit nicht-originalen Ersatzteilen leichter unterbinden können, hat Infineon spezielle „Optiga“-Schaltkreise entworfen. Der bayrische Halbleiterkonzern meint allerdings, dass solche Authentifikations-Chips ein Beitrag zu mehr Kreislaufwirtschaft und weniger Elektronikschrott sind.

Wer die Datenbrille aufsetzt, kann sowohl seine reale Umgebung wie auch computergenerierte Welten sehen. Foto: Fraunhofer FEP Dresden

Steiler Weg in Zuckerbergs Metaversum

IDTechEx: Heutige Hardware ist noch weit weg von einer überzeugenden Verschmelzung von realer und virtueller Welt Cambridge, 26. November 2021. Bis uns Meta-Chef Mark Zuckerberg alle in sein Metaversum integrieren kann, das reale und virtuelle Welt verschmilzt, sind noch erhebliche technische Hürden zu überwinden. Das hat das britische Marktforschungs-Unternehmen „IDTechEx“ aus Cambridge eingeschätzt.

Auch die US-Weltraumbehörde NASA hat Exoskelette entwickeln zu lassen, um zu testen, ob sich damit die Kraft von Astronauten verstärken lässt. Foto: NASA

Jeder Dritte sieht Trend zum technologisch verbesserten Menschen positiv

Gehirnchips, Exoskelette und ID-Funk im Finger sind längst keine ferne Science Fiction mehr Ingolstadt, 18. März 2021. Funksender im Finger, Exoskelette oder Computerchips im Gehirn sind längst keine weit entfernten Zukunftsszenarien wie in TV-Serien à la „Years and Years“ oder „Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann“ mehr: Bauhandwerker experimentieren bereits mit kraftverstärkenden Außenskeletten für schwere Schleppereien. Die Firma „Neuralink“ von Tesla-Gründer Elon Musk hat Schweinen erste Gehirn-Schaltkreise eingesetzt und wird dies über kurz oder lang wohl auch mit Menschen tun. Zudem häufen sich die Berichte über Technologie-Firmen, in denen sich die Mitarbeiter freiwillig Identifikations-Sender unter die Haut einpflanzen lassen, damit sie keine Schlüssel oder Schlüsselkarten mehr an der Betriebspforte zücken müssen. Derweil steigt auch die Akzeptanz für „augmentierte“, also technologisch aufgewertete Menschen, wie eine Umfrage der russischen Sicherheits-Softwareschmiede „Kaspersky“ ergeben hat: Ein Drittel der Deutschen sehen demnach diese technologische Entwicklung eher optimistisch. Und jeder Zweite könnte sich auch romatische Verabredungen mit augmentierten Personen vorstellen, teilte die deutsche Kaspersky-Niederlassung in Ingolstadt mit.

Autonom fahrende Autos sollen Unfälle mit Fußgängern mit KI-Hilfe vermeiden. Grafik: Nvidia

Chip-Baukasten für schlaue Flitzer

Fraunhofer-EAS will eine „Chiplet“-Allianz in Dresden schmieden, damit hiesige Halbleiterfabriken mehr Auftrage von Autoindustrie bekommen. Dresden, 2. März 2020. Die noch junge „Chiplet“-Technologie könnte dabei helfen, autonomes Fahren auch im Stadtverkehr möglich zu machen – und der sächsischen Mikroelektronik dabei neue wirtschaftliche Impulse geben. Das hat Gruppenleiter Andy Heinig eingeschätzt, der im Dresdner Fraunhofer-Institutsteil für „Entwicklung Adaptiver Systeme“ (EAS) für die Systemintegration zuständig ist.

Haptische Handschuhe von Bebop Sensors für virtuelle Welten. Foto: Bebop Sensors

Mit Haptik-Handschuhen virtuelle Welten ertasten

Bebop stellt zur Messe CES 2020 Fühl-Handschuhe für VR-Datenbrillen vor Berkeley, 1. Januar 2020. Damit virtuelle Welten intuitiver erlebbar werden, hat das kalifornische Unternehmen „Bebop Sensors“ aus Berkeley einen haptischen Handschuh entwickelt. Kombiniert mit einer Datenbrille kann der Nutzer damit Gegenstände in virtuellen Realitäten (VR) scheinbar fühlen. Bebop will diesen Handschuh zur Konsumelektronikmesse „CES 2020“ ab 7. Januar 20209 in Las Vegas vorführen.

Schrittzähler, Spielekonsolen und Tablettrechner stehen hoch im Kurs zu Weihnachten. Grafik: Bitkom

Diesmal liegen viele Fitnesstracker und Tablets unterm Weihnachtsbaum

¾ der Deutschen wollen technische Weihnachtsgeschenke Berlin, 1. Dezember 2019. Elektronische Sport-Armbänder, Tablettrechner und Spielekonsolen sind in diesem Jahr in Deutschland die beliebtesten Technikgeschenke zu Weihnachten. Das hat der deutsche Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ mitgeteilt. Er stützt sich dabei auf eine Umfrage seiner Tochter „Bitkom Research“ unter 1003 Einwohnern.

Googles "Self-Driving Car" (auch Roboterauto genannt). Foto: Google

Was ist eigentlich Lidar?

Wofür die lasergestützte Ortungstechnologie gut ist Vor allem durch die Diskussionen um autonom fahrende Autos ist die Lidar-Technologie neben Radar und anderen Erkennungsmethoden bekannter geworden. Im Kern handelt es sich um eine laser-gestützte Methode, mit der vor allem Autos und Roboter Hindernisse erkennen.

Pocketbook Inkpad X erreicht mit seinem 10-Zoll-Bildschirm aus Kunststoff schon fast das Format einer A4-Seite. Foto: Pocketbook

Pocketbook zeigt E-Reader im iPad-Format

10-Zoll-Lesegerät für digitale Bücher wiegt 300 Gramm Lugano/Radebeul/Frankfurt am Main, 16. Oktober 2019. Mehr fürs Auge: Das Schweizer Unternehmen „Pocketbook“ hat auf der Frankfurter Buchmesse einen E-Reader in iPad-Größe vorgestellt: Das „Pocketbook Inkpad X“ ist ein Lesegerät für elektronische Bücher, Comics und Zeitschriften, misst 10,3 Zoll (26,1 Zentimeter) in der Diagonalen und bringt nur 300 Gramm auf die Waage, wie das Unternehmen heute mitteilte.

Blick ins Innere des bereits funktionierenden "Kleinst"-Quantencomputers von IBM. Entscheidende Teile davon arbeiten bei sehr tiefen Temperaturen. Foto: IBMBlick ins Innere des bereits funktionierenden "Kleinst"-Quantencomputers von IBM. Entscheidende Teile davon arbeiten bei sehr tiefen Temperaturen. Foto: IBM

Blockchain-Wirtschaft fürchtet Angriffe durch neue Quantencomputer

Super-Codeknacker könnten ganze Geschäftsmodelle ins Wanken bringen Köln, 8. Oktober 2019. Viele Sicherheitsexperten aus der Informationstechnologie-Branche (IT) machen sich Sorgen, dass die neuen Quantencomputer die Verschlüsselungsketten der „Blockchain“-Wirtschaft aus den Angeln heben könnten. Das geht aus einer Mitteilung des „Eco-Verbandes der Internetwirtschaft“ aus Köln hervor.

Quantencomputerlabor von IBM. Foto: IBM

IBM eröffnet 1. Quantencomputer-Rechenzentrum

Auch bisher größter Quantencomputer mit 53 Qubit geplant New York, 19. September 2019. IBM hat sein erstes kommerzielles Quantencomputer-Rechenzentrum eröffnet. Das hat der US-Elektronikkonzern nun mitgeteilt. Das Zentrum ist in Poughkeepsie bei New York angesiedelt. Installiert seien dort zehn Quantencomputer. Demnächst will IBM auch einen 53-Qubit-Quantencomputer dort aufbauen.

Auf der Frontseite des Blade V10 hat Hersteller ZTE eine leistungsstarke 32-MP-Kameras für Selfies eingebaut. Foto: Heiko Weckbrodt

„Blade V10“ von ZTE im Test: Gutes Selfie-Smartphone

Bei Selbstbildnissen ragt das Telefon heraus, ansonsten rangiert es in der Mittelklasse Mit dem „Blade V10“ hat der chinesische Anbieter ZTE ein vergleichsweise preisgünstiges Selfie-Smartphone vorgestellt. Die auffälligste Besonderheit ist die recht leistungsstarke Frontkamera, die für Selbstbildnisse zum Einsatz kommt: Mit 32 Megapixeln hat sie eine höhere Auflösung als die meisten Frontkameras anderer Geräte. Zudem hat ZTE Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) integriert, um die Selfie-Qualität zu erhöhen.

Links in der Mappe ist der analoge Notizblock eingesteckt. Rechts befindet sich die ausziehbare Ladebuchse für Smartphones - hier mit einem ZTE Blade V10. Foto. Heiko Weckbrodt

„Power Notebook“: Powerbank und Notizheft in einem

Zubehör zum Blade V10 von ZTE Eine interessante Kombination aus Notizbuch und Powerbank bietet die holländisch-chinesische Firma Xindao mit dem „Power Notebook 3000 mAh“ (XD P773.121) an. Das Teil ist beispielsweise als Zubehör zum Selfie-Smartphone „ZTE Blade V10“ des chinesischen Smartphone-Anbieters „ZTE“ gedacht und eignet sich für Notizen wie zum Nachladen.

Einfach goldig: Untersetzer in Floppy-Design für Retro-Technikfans. Foto: Splash Brands

Kinder wissen nicht, was Disketten sind

Auch Pager und Mini-Disc sind den meisten Junioren unbekannt Berlin, 12. Juli 2019. Eben noch hip, wenig später nur noch vergessener Elektronikmüll: Die meisten Kinder und Jugendlichen heute wissen nicht mehr, was eine Diskette oder ein Pager ist. Nur noch jeder zweite junge Deutsche weiß etwas mit einem Walkman anzufangen und auch das Faxgerät kennt jedes vierte Kind nicht. Das geht aus einer Umfrage von „Bitkom Research“ aus Berlin unter 915 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 18 Jahren hervor.

Das Konekt-Team: Dr.-Ing. Andreas Krause (Technologieentwicklung); Dipl.-Ing. Sebastian Lüngen (Anlagentechnik); M.Sc. Friedrich Hanzsch (kaufmännische Geschäftsleitung); Dipl.-Ing. Tobias Tiedje (technische Geschäftsleitung). Foto: Lukas Lorenz, www.lupics.com

Elektronik schmiegt sich in Gehäuse-Höhlen

Dresdner TU-Ausgründung „Konekt“ will als Auftragsfertiger für innovative 3D-Chipaufbauten punkten Dresden, 3. Juli 2019. Statt Computerchips, Sensoren und Mini-Sender auf eine kleine Leiterplatte zu löten und dann zu umhüllen, haben sich Elektronik-Ingenieure vom Institut für Aufbau- und Verbindungstechnik (IAVT) der TU Dresden ein neues Verfahren ausgedacht: Die Elektronik und Mikrotechnik verschwindet bei ihnen in kleinen „Höhlen“ („Kavitäten“) im Chipgehäuse. Die einzelnen Bauelemente vernetzt das „Konekt“-Team um Tobias Tiedje dann über Mikrokanäle im Gehäusematerial. Nun wollen die Dresdner Ingenieure eine GmbH aus der Uni ausgründen, um das Konzept kommerziell zu vermarkten. Das geht aus einer Mitteilung der TU Dresden hervor.

Auch Nobita setzt sich gerne mal Kopfhörer als Ohrschützer auf. Foto (bearbeitet, freigestellt): Heiko Weckbrodt

Renaissance der Kopfhörer

Modisches Accessoire, Abwehrsignal an die Mitmenschen und Statussymbol Berlin, 25. Juni 2019. Schon vor über 100 jahren lauschte mancher Radiofreund Kopfhörern dem Reichsrundfunk – Jahrzehnte später schienen sie schon fast eine aussterbende Technik-Spezies zu sein. Doch inzwischen haben sie eine Renaissance erlebt, sind in ihren bunteren Varianten sogar zum Kultobjekt geworden: Heute besitzen 71 Prozent aller Deutschen Kopfhörer. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ für den Digitalverband „Bitkom“ aus Berlin erheben.