Unsere eBooks

Aus unserem aktuellen eBuch-Programm:

Heiko Weckbrodt: Innovationspolitik in der DDR 1971-1989

Abb.: hw

Abb.: hw

Ab 1976 unternahmen die DDR-Wirtschaftslenker einen letzten verzweifelten Versuch, mit Hochtechnologie-Offensiven und neuen vertikalen Kombinatsstrukturen das Ruder herumzureißen. Vieles davon mutet erstaunlich aktuell an: Manches erinnert an die Strategien, mit denen China zur Wirtschafts-Großmacht aufgestiegen ist, anderes an die jüngeren Debatten in Europa um gestörte Lieferketten, um Resilienz, eigene Wertschöpfungsketten und die krisenhafte Ablösung von russischen Energieträgern.

Bekanntermaßen aber scheiterte die DDR politisch wie auch wirtschaftlich ganz deutlich. Das hing nicht zuletzt auch mit ihrer Innovationsschwäche zusammen, an der auch der „Wettlauf mit der Zeit“, wie eine bekannte Hightech-Propagandaserie im ostdeutschen Fernsehen hieß, nichts mehr ändern konnte: Der große Sprung nach vorn blieb letztlich aus. Die Konzentration so vieler Ressourcen auf Mikroelektronik, Computer, Robotik und Hochautomatisierung führte nicht zu den erhofften überproportionalen Rückflüssen, sondern warf die restliche Wirtschaft nur noch weiter zurück.

Was also können wir aus den Fehlern der fehlgeschlagenen ostdeutschen Innovationspolitik lernen? Was ging da schief und warum eigentlich? War das nur ein Fall von „dumm gelaufen, das nächste Mal machen wir das besser“ oder steckte der Fehler im System? Kann eine Zentralverwaltungswirtschaft aber auch in manchen Fällen technologische Herausforderungen womöglich sogar besser meistern als eine zu kleinteilig strukturierte Marktwirtschaft?

Dieses Buch versucht darauf ein paar Antworten zu liefern – anhand von Zeitzeugen-Interviews, Quellenrecherchen in Stasi- und Parteiarchiven, Literaturanalysten sowie weiterem Material. Erschienen ist die „Innovationspolitik in der DDR“ erstmals im Jahr 1996. Nun publiziert sie der Historiker und Wirtschaftsjournalist Heiko Weckbrodt in einer leicht bearbeiteten und illustrierten zweiten Auflage auch einem breiteren Publikum.

Heiko Weckbrodt: „Innovationspolitik in der DDR 1971-1989″, 2. Auflage, Dresden 2023, 21 Abb., 211 Seiten, ASIN : ‎ B0C51MS1DB, 9,99 Euro

Eine Leseprobe finden Sie hier

Das elektronische Buch (eBook) ist lieferbar:

  • Im ePub- oder PDF-Format (geeignet z. B. für iPad, Thalia-eReader u.a. Lesegeräte) im Eigenvertrieb für 9,99 Euro:

Zahlung per Paypal: Überweisen Sie für diese Formate den Betrag entweder einfach per Paypal an hweckbrodt@gmail.com mit dem Betreff „eBuch DDR-Innovationspolitik“. Tragen Sie bei „Zweck“ Ihr Wunschformat und Ihre Liefer-E-Mail-Adresse ein.

Zahlung per Bank-Überweisung: Schreiben Sie eine E-Mail an hweckbrodt@gmail.com mit dem Betreff „DDR-Innovationspolitik“, Ihrem Wunschformat und Ihrer Liefer-E-Mail-Adresse. Sie bekommen anschließend die Überweisungsdaten zugeschickt. Nach Zahlungseingang wird ihnen das eBuch elektronisch zugesandt.

 

„Punker, Umweltschützler und Pazifisten unerwünscht – Aktion „Semperoper“

eBuch Die Stasi und die Semperoper"

Am 13. und 14. Februar 1945 erreichte der von Deutschland entfesselte Weltkrieg das bis dahin weitgehend verschonte Dresden mit voller Wucht: Ein Nachtangriff britischer Bomberverbände und ein folgender Tagangriff amerikanischer Flugzeuge zerstörten große Teile der historischen Innenstadt. Dem Bombardement fielen mindestens 22.000 Menschen zum Opfer – und auch die berühmte Semperoper.

Lange dauerte es, bis die ostdeutsche Staats- und Parteiführung den Wiederaufbau endlich anordnete. Genau 40 Jahre nach der Zerstörung war es dann soweit: Am 13. Februar 1985 wollte SED-Chef Erich Honecker die mühsam rekonstruierte Oper vor zahlreichen internationalen Gästen wieder einweihen. Damit nichts diesen Triumph für das „sozialistische Wiederaufbauwerk“ schmälern, keine systemkritischen „Störer“ für Missklang sorgen konnten, startete die Stasi die Aktion „Semperoper“. Tausende Geheimdienst-Mitarbeiter, Polizisten, Paramilitärs und Staatsfunktionäre waren im Einsatz, ermittelten gegen Bombendroher, setzten Ausreisewillige und Kirchenvertreter unter Druck, überwachten Journalisten und kümmerten sich mit einer Gründlichkeit, wie sie nur eine deutsche Bürokratie aufbringen kann, um jedes noch so abwegige Detail, damit bloß nichts und niemand dem Genossen Honecker den Festakt versaubeuteln konnte.

Heiko Weckbrodt: „Punker, Umweltschützler und Pazifisten unerwünscht – Aktion „Semperoper“: Wie die Stasi 1985 die Wiedereröffnung der Semperoper in Dresden abschirmte, Dresden 2015, Eigenverlag, 29 Seiten mit Auszügen aus Original-Stasiakten und Fotos, ASIN: B00THHJE90

Eine Leseprobe finden Sie hier.

Das elektronische Buch (eBook) ist lieferbar:

  • Im ePub- oder PDF-Format (geeignet z. B. für iPad, Thalia-eReader u.a. Lesegeräte) im Eigenvertrieb für 3,49 Euro:

Zahlung per Paypal: Überweisen Sie für diese Formate den Betrag entweder einfach per Paypal an hweckbrodt@gmail.com mit dem Betreff „eBuch Semperoper“. Tragen Sie bei „Zweck“ Ihr Wunschformat und Ihre Liefer-E-Mail-Adresse ein.

Zahlung per Bank-Überweisung: Schreiben Sie eine E-Mail an hweckbrodt@gmail.com mit dem Betreff „Semperoper“, Ihrem Wunschformat und Ihrer Liefer-E-Mail-Adresse. Sie bekommen anschließend die Überweisungsdaten zugeschickt. Nach Zahlungseingang wird ihnen das eBuch elektronisch zugesandt.

 

 

Schreibe einen Kommentar