„Der Riss“: Sind wir nur Spielfiguren im Sandkasten einer Super-KI?
Andreas Brandhorst blickt in seinem neuen Sci-Fi-Roman hinter den Vorhang der großen Simulation Dass wir alle in einer „Matrix“, in einer Scheinwelt, leben, war vielen ja schon seit Platons Höhlengleichnis klar, spätestens aber seit den Kino-Filmen der Wachowskis. Doch Andreas Brandhorst geht in seinem neuesten Science-Fiction-Roman noch einen Schritt weiter: Während es in „Matrix“ wenigstens zu jeder Person der virtuellen Realität noch je einen echten Menschen in einer echten Welt gibt, sind wir bei Brandhorst alle nur rein virtuelle Fiktionen, die lediglich glauben, wahrhaft zu existieren. Wohin dieses Gedankenspiel führt, spinnt der einstige „Scheibenwelt“-Übersetzer nun in seinem jüngsten Buch „Der Riss“ aus.