Neben Chipfabriken auch viele kleinere Ansiedlungen in Sachsen
Dresden, 19. März 2024. In der sächsischen Ansiedlungspolitik stand zuletzt zwar vor allem der taiwanesische Halbleiter-Riese TSMC, der in Dresden eine Mega-Chipfabrik baut, im Fokus des öffentlichen Interesses. Doch daneben gab es auch zahlreiche weitere kleinere Ansiedlungen im Freistaat, zu denen Melktechnik-Betriebe ebenso gehören wie Hightech-Ausgründungen von Fraunhofer-Forschern und der Aufbau neuer Solartechnik-Hersteller inmitten einer neuen Solarkrise. Insgesamt hat die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) aus Dresden im Jahr 2023 insgesamt 16 Ansiedlungen und Firmen-Erweiterungen mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von reichlich zehn Milliarden Euro und 2682 versprochenen neuen Arbeitsplätze betreut. Hier einige Beispiele:
Agrartechnik Vertrieb Sachsen GmbH
Ein neues Zentrum für Melktechnik und Innenmechanisierung sowie ein neuer Fachbetrieb für Landtechnik entsteht bis Mitte 2024 in in Halsbrücke im Landkreis Mittelsachsen.
Aqva Synergy GmbH
Das junge Unternehmen siedelt sich in Görlitz an. Im Fokus steht innovative Anlagentechnik für nachhaltige Wärme- und Kälteversorgung. Aqva Synergy will insbesondere den Einsatz von Wasser als umweltfreundliches Kältemittel voranbringen – zum Beispiel in Flüssigeiserzeugern und Flüssigeisspeichern.
Dive Imaging Systems
Ingenieure aus dem Fraunhofer-Strahltechnikinstitut (IWS) Dresden haben in Radeberg ein Unternehmen gegründet, das Hyperspektral-Technik für den breiten Einsatz in der Wirtschaft entwickelt.
Georgi Handling
Aufbau eines Frachtterminals in Schkeuditz
Pawlow-Haus
In der Stadt Wolkenstein im Erzgebirge wird das Pawlow-Haus zum Hotel umgebaut. Das Haus entstand 1951 bis 1954 für ein Bergarbeitersanatorium an der Thermalquelle von Warmbad.
Bausch und Ströbel
Der Anlagenbauer investiert in sein Werk im erzgebirgischen Jahnsdorf, dort entstehen 150 neue Arbeitsplätze.
Sunmaxx PVT
Das 2021 in Dresden gegründete Unternehmen will in Ottendorf-Okrilla mit 80 Beschäftigten Solarmodule bauen, die Sonnenenergie sowohl elektrisch wie auch thermisch, also als Heizquelle, verwerten.
Fiedler Maschinenbau und Technikvertrieb GmbH
Der Maschinenbauer will künftig mehr Aufbauten für Kehrmaschinen und andere Kommunalfahrzeuge fabrizieren, investiert dafür neun Millionen Euro und schafft 70 neue Jobs. Künftig soll das Unternehmen zum vollwertigen Fahrzeug-Hersteller wachsen.
Quellen: WFS, Oiger-Archiv, Aqva Synergy, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
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