Alle Artikel mit dem Schlagwort: AR

Solche Roboter rollen - ferngesteuert durch Menschen über eine Netzplattform - anstelle von biologischen Besuchern durch die Ausstellung "Der Wille und der Berg. Mind over Matter" in den Technischen Sammlungen Dresden. Foto: Museen der Stadt Dresden

Wegen Corona: Roboter lustwandeln durch Museen in Dresden

Technische Sammlungen experimentieren mit neuen Echtzeit-Ausstellungsformaten Dresden, 3. Februar 2021. Weil die Museen in Dresden wegen Corona auf absehbare Zeit geschlossen bleiben, bieten die „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD) nun ihren menschlichen Besuchern an, aktuelle Ausstellungen mit Roboter-Avataren zu besichtigen. Sprich: Wer die Netzseiten der TSD oder des Partners „Dresden Contemporary Art“ aufsucht, kann von dort aus über eine spezielle Software einen Roboterdiener in Echtzeit durch die neue Exposition „Der Wille und der Berg. Mind over Matter“ fernlenken, die Exponate besichtigen und mit anderen robotischen Avataren interagieren. Das hat TSD-Sprecher Ilja Almendinger heute angekündigt.

Werden Menschen mit Chipimplantaten das Ziel von Biohacking? Abb.: Kaspersky

Jeder Sechste will durch Chip im Hirn schlauer werden

Kaspersky-Umfrage: Fast die Hälfte findet Cyborg-Technologien für Schüler akzeptabel Ingolstadt, 6. November 2020. Mit einem Computerchip im Gehirn die eigene Intelligenz erhöhen, ins Internet gehen und mit anderen „verbesserten“ Menschen sprachlos kommunizieren? Für 16 Prozent aller Deutschen klingt das nach einer guten Idee, hat eine Umfrage des russischen Sicherheitssoftware-Unternehmens „Kaspersky“ ergeben.

Wer die Datenbrille aufsetzt, kann sowohl seine reale Umgebung wie auch computergenerierte Welten sehen. Foto: Fraunhofer FEP Dresden

IDTechEx: Virtuelle Welten werden bis 2030 zum Multimilliarden-Markt

Bisher läuft das Geschäft mit Datenbrillen, VR- und AR-Technik eher enttäuschend – doch das ändert sich bald, meinen die Analysten Cambridge, 10. Februar 2020. Bis jetzt haben Datenbrillen und andere Produkte für „Virtuelle Realitäten“ (VR), „Augmentierte Realitäten“ (AR) oder „Mixed Reality“ (MR) bei weitem nicht die in sie gesteckten Erwartungen erfüllt. Das britische Marktforschungsunternehmen „IDTechEx“ aus Cambridge geht in einer neuen Analyse „Augmented, Mixed and Virtual Reality 2020-2030“ aber von deutlich steigenden Umsätzen aus. Bis 2030 wird der Markt für VR- und AR-Produkten demnach weltweit auf rund 30 Milliarden Dollar (27 Milliarden Euro) wachsen.

Haptische Handschuhe von Bebop Sensors für virtuelle Welten. Foto: Bebop Sensors

Mit Haptik-Handschuhen virtuelle Welten ertasten

Bebop stellt zur Messe CES 2020 Fühl-Handschuhe für VR-Datenbrillen vor Berkeley, 1. Januar 2020. Damit virtuelle Welten intuitiver erlebbar werden, hat das kalifornische Unternehmen „Bebop Sensors“ aus Berkeley einen haptischen Handschuh entwickelt. Kombiniert mit einer Datenbrille kann der Nutzer damit Gegenstände in virtuellen Realitäten (VR) scheinbar fühlen. Bebop will diesen Handschuh zur Konsumelektronikmesse „CES 2020“ ab 7. Januar 20209 in Las Vegas vorführen.

Ein Mitabeiter erprobt bei Audi die virtuelle Montage eines Elektroautos. Foto: Audi

Audi-Arbeiter üben Elektroauto-Montage virtuell

Datenbrillen und digitale Zwillinge der Montagehallen im Einsatz Neckarsulm/Ingolstadt, 21. Juli 2019. Damit die Audi-Arbeiter im Werk Neckarsulm die Montage der neuen „E-tron GT“-Elektroautos schneller einüben können, setzt der Autohersteller auf „Virtuelle Realität“ (VR): Die Arbeiter bekommen Datenbrillen und können sich damit in einer computergenerierten Werkhalle bewegen, die auf sehr genauen 360-Grad-Scans der echten Montagelinien beruhen. Das geht aus einer Audi-Mitteilung hervor.

Vanessa Brüll hat für ihre Bachelorarbeit an der HTW Dresden gemeinsam mit "Ravir Film" die Realität im Verkehrsmuseum von Direktor Breuninger (rechts) erweitert: Ihre App lässt die Besucher in die Dampflokomotive hineinschauen. Foto: Heiko Weckbrodt Foto: Heiko Weckbrodt

Verkehrsmuseum Dresden erweitert die stählerne Realität

Besucher können künftig per AR-App und Mediastation in alte Dampflok, Honecker-Citröen und andere Oldtimer hineinschauen. Dresden, 3. Juli 2019. All die Oldtimer, Dampfloks und alten Kräder in Museen eint eines: Sie sind erkalteter Stahl, der seit Jahrzehnten nicht mehr die Hitze der Brennkammern gespürt hat. Mal eben in einen dieser schönen, alten, rundgelutschten 311er Wartburgs einsteigen und den Zweitakter röhren lassen? Fehlanzeige! Aber das ändert sich gerade durch digitale Technologien aus Dresden. Studenten der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) erweitern dafür gemeinsam mit der Dresdner Medienagentur „Ravir Film“ die Realität im Verkehrsmuseum Dresden.

Ein DHL-Mitarbeiter mit Datenbrille. Foto. DHL

DHL setzt mehr Datenbrillen ein

Paketdienst setzt auf neuere Google-Technik Bonn, 21. Mai 2019. „DHL“ wird in Zukunft mehr und modernere Datenbrillen einsetzen, die erweiterte Realitäten (AR) darstellen können. Das hat die Post-Tochter heute angekündigt. Dies sei Teil der eigenen Digitalisierungs-Strategie.

Oled-Mikrobildschirm für Datenbrillen vom Fraunhofer FEP Dresden. Foto: Claudia Jacquemin für das Fraunhofer-FEP

Fraunhofer Dresden verspricht scharfe Bilder in Datenbrillen

FEP-Ingenieure stellen neue Stromspar-Oled-Displays in USA vor San Jose/Dresden, 30. April 2019. Fraunhofer Dresden wird auf der Messe „SID Display Week“ Mitte Mai in San Jose in den USA neue, hochauflösende organische Mini-Bildschirme vorstellen, die sich besonders für den Industrieeinsatz eignen. Das geht aus einer Ankündigung des „Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik“ (FEP) hervor.

Das voll-vernetzte Auto ist eines der Entwicklungs-Themen der Dresdner Ingenieure. Abb.: Preh car connect

Messepremiere connect-ec“ in Dresden: 5G-Mobilfunk im Fokus

Veranstalter Weka hofft langfristig auf ähnliche Sogwirkung wie zur MWC in Barcelona Dresden, 8. April 2019. Wie der neue 5G-Mobilfunk Wirtschaft und Gesellschaft verändern werden, das vernetzte Heim und der technologische Wandel im Automobil sind einige der Kernthemen für die Premiere der „Connect-ec“ in Dresden. Das hat der Veranstalter „Weka Media“ angekündigt.

Die Datenbrille für den Industrieeinsatz. Foto: Westsächsische Hochschule Zwickau

KI schickt den Monteur mit Datenbrille los

Ingenieure zeigen in Dresden, wie das Internet der Dinge und AR-Brillen bei der Instandhaltung von Maschinen und Gebäuden helfen Dresden, 2. April 2019. Wie sich Datenbrillen und das „Internet der Dinge“ (IoT) einsetzen lassen, um Gebäude und Industrie-Anlagen in Schuss zu halten, wollen ostdeutsche Ingenieure im Nachgang zur Hannovermesse am 8. April 2019 in einer Live-Vorführung im Technologiezentrum Dresden vorführen. Das hat Professor Rigo Herold von der „Westsächsischen Hochschule Zwickau“ (WHZ) angekündigt.

Prof. Rigo Herold von der „Westsächsischen Hochschule Zwickau“ (WHZ) zeigt die neue Feuerwehrmaske mit integrierter Datenbrille. Foto: WHZ

Cyber-Schutzmasken für die Feuerwehr

Zwickauer Ingenieure zeigen zur Hannovermesse Daten-Masken, die Feuerwehrleute durch verrauchte Gebäude navigieren Zwickau/Hannover, 24. März 2019. Eine neue Cyber-Feuerwehrmaske aus Zwickau soll in brennenden Häusern Leben rennen – nicht zuletzt das der Einsatzkräfte selbst: In die Atemschutzmaske ist eine Datenbrille integriert. Sie lässt den Blick auf die reale Umgebung der Feuerwehrleute offen, kann sie aber mittels eingespiegelte Computergrafiken auch durch verrauchte Etagen navigieren, in denen die Sicht nahe Null ist. Geortet werden die Helfer dabei durch je drei Funkmodule nach dem Ultrabreitband-Standard (UWB) in ihrer Schutzkleidung.

Eine Siemens-Mitarbeiterin testet die Aufrüstung einer Maschinen mit einer organischen AR-Brille vom Fraunhofer-Institut FEP Dresden. Die Brille zeigt ihr zusätzlich zur realen Umwelt computergenerierte Montageanleitungen. Foto: Siemens AG

In der Fabrik der Zukunft wandeln die Digitalbrillenschlangen

Fraunhofer Dresden sieht Marktpotenzial für seine AR-Brillen zunächst in der Logistik Dresden, 27. November 2018. Datenbrillen, die dem Träger „Augmentierte“ beziehungsweise „Erweiterte Realitäten“ (AR) zeigen, spielen in deutschen Fabriken bald eine wachsende Rolle. Davon ist Dr. Uwe Vogel vom Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP) in Dresden überzeugt. Daher haben er und seine Kollegen spezielle Mini-Bildschirme aus organischen Leuchtdioden (OLEDs) entwickelt. Mit diesen Displays lassen sich sehr leichte AR-Brillen konstruieren, die sich durch Augenbewegungen steuern lassen und auch besonders hochauflösende Bilder anzeigen können.

Die neue OLED-VR-Brille aus Dresden. Foto: Fraunhofer FEP

Organische Datenbrillen durch Augen gesteuert

Dresdner Fraunhofer-Entwickler sehen Potenzial nicht nur für Spiele, sondern auch im Profi-Einsatz Dresden/München, 6. Oktober 2017. Dresdner Fraunhofer-Ingenieure haben neue Datenbrillen mit organischen Mini-Bildschirmen entwickelt. Diese OLED-Display können 2D- und 3D-Computerbilder in einer Auflösung von 800 mal 600 Punkten vor jedes Auge des Betrachters projizieren. Dadurch sind sie fähig, sowohl Virtuelle Welten (Virtual Reality = VR) darstellen als auch die reale Umgebung des Brillenträgers anzureichern (Augemented Reality = VR). Besonderer Clou: Zwischen die organischen Leuchtdioden (OLEDs) haben die Fraunhofer-Experten auch Photodioden integriert. Dadurch kann die Brille durch Augenbewegungen gesteuert werden.

Wer die Datenbrille aufsetzt, kann sowohl seine reale Umgebung wie auch computergenerierte Welten sehen. Foto: Fraunhofer FEP Dresden

Datenbrille gegen das große Vergessen

Demente reisen per VR in ihre Vergangenheit Krefeld, 31. Juli 2017. Spiele-Experten und Mediziner wollen gemeinsam in Krefeld erproben, ob virtuelle Zeitreisen per Datenbrille dementen Senioren helfen können, sich an Vergangenes wieder besser zu erinnern. Im Herbst sollen die ersten Patienten im Helios-Cäcilien-Hospital Hüls solche eine Reise zurück in ihre Jugend unternehmen – ins „Krefeld im Wirtschaftswunder“.