Alle Artikel mit dem Schlagwort: Umfrage

Blick auf die Fabrik der Microcellulose Weißenborn. Foto: Heiko Weckbrodt

Ostdeutsche Wirtschaft sieht AfD skeptisch

IW-Umfrage: Fast 60 % sorgen sich um EU und Euro Köln, 18. August 2024. Obwohl die AfD im Osten stärker dasteht als im Westen, sehen auch ostdeutsche Unternehmen eher Risiken als Vorteile in einem möglichen Sieg dieser Partei bei den bevorstehenden Landtagswahlen. Das hat eine Umfrage des arbeitgeber-nahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) aus Köln ergeben. So sorgen sich knapp 60 Prozent der ostdeutschen Unternehmer vor allem mit Blick auf die EU-skeptischen Positionen der AfD um die Zukunft der Europäischen Union und des Euro.

Blockchain-Technologien beruhen auf miteinander verknüpften, verschlüsselten Datengliedern. Grafik. Heiko Weckbrodt

7 % der deutschen Unternehmen setzen auf Blockchain-Technik

Interesse der Wirtschaft an gesicherten Datenblockketten wächst – auf niedrigem Niveau München, 2. August 2024. Das Interesse der deutschen Wirtschaft an neuen Digitalisierungs-Schritten durch die „Blockchain“-Technologie wächst, wenn auch immer noch auf niedrigem Niveau: In einer Ifo-Umfrage bekundeten 7,2 Prozent der befragten Unternehmen, dass sie planen, solche besonders gesicherten Datenblockketten entweder bereits einsetzen oder dies bald planen. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 6,9 Prozent. Das geht aus einer Mitteilung des Wirtschaftsforschungs-Instituts „Ifo“ aus München hervor.

Die meisten Deutschen verzieren ihre digitalen Nachrichten mit Emojis. Abb.: Heiko Weckbrodt

Die meisten Deutschen schmücken Texte mit Emojis

Bitkom-Umfrage: Jeder Zweite ist aber über reine Symbol-Antworten genervt Berlin, 15. Juli 2024. Anfangs waren Sonderzeichen-Folgen wie 😉 ein Versuch, jenseits von Gespräch von Angesicht zu Angesicht oder per Telefon ein paar Gefühle einzubauen und vor allem Ironie zu kennzeichnen, heute sind sie längst Teil der alltäglichen Schriftsprache: Die meisten Deutschen schmücken ihre SMS-Textnachrichten, E-Mails oder andere digitale Botschaften mit lächelnden oder wütenden Gesichtern, stilisierten Herzen oder anderen „Emojis“. Nur acht Prozent verwenden Emojis äußerst selten oder kaum, hat eine Bitkom-Umfrage zum „Welt-Emoji-Tag“ am 17. Juli ergeben.

Zellmontage im Batteriewerk von Accumotive-Daimler in Kamenz. Was aber tun mit den Akkus, wenn sie aus dem Elektroauto wegen Reichweiteverlusten wieder ausgemustert werden? Ist ein Einsatz als stationärer Energiespeicher sinnvoller oder ein direktes Recycling? Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsens Industrie verliert fast drei Milliarden Euro Umsatz

IHK-Umfrage: Talfahrt in ostsächsischer Wirtschaft hält an, Talsohle ist aber womöglich in Sicht Dresden, 22. Mai 2024. Die ostsächsische Wirtschaft ist weiter auf Talfahrt – vor allem die Autoindustrie, Chipfabriken und Stahlwerke, die teils herbe Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Das geht aus der Frühjahrsumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dresden hervor. Allerdings gebe es auch erste Indizien für eine „Bodenbildung“, schätzt IHK-Präsident Andreas Sperl ein. Etwas überraschend mehren sich insbesondere in der krisengeschüttelten Bauwirtschaft gewisse Erholungssignale.

"Made in Germany" hat viel von seinem Glanz verloren. Grafik: Heiko Weckbrodt

Deutsche Industrie verliert an Wettbewerbsfähigkeit

Ifo-Umfragen zeigen Abwärtstrend seit 2022 München, 21. Mai 2024. Die deutsche Industrie hat nach eigener Einschätzung seit 2022 immer mehr an internationaler Wettbewerbsfähigkeit verloren. Das haben Umfragen des Ifo-Instituts aus München ergeben. „Für die deutsche Industrie wird es schwieriger, sich im Wettbewerb zu behaupten“, warnt Ifo-Forscher Klaus Wohlrabe.

Ralf Wintergerst. Foto: Bitkom

Deutsche Industrie will KI-Pionier sein – zögert aber zu sehr

Bitkom-Präsident: „Wer abwartet, kann keine Vorreiterrolle einnehmen“ Berlin, 6. Mai 2024. Künstliche Intelligenz (KI) wird in Zukunft die Industrie stark verändern und über die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe entscheiden. Davon sind drei Viertel der Entscheider in deutschen Industrie-Unternehmen überzeugt. Dies hat eine Umfrage im Auftrag des deutschen Digitalwirtschafts-Verbandes „Bitkom“ aus Berlin ergeben. Chancen sieht die Industrie vor allem im KI-Einsatz für Energie-Management, vorausschauende Wartung („Predictive Maintenance“), Robotik und Qualitätskontrolle.

Hauptgeschäftsführer Andreas Brzezinski (links) und Dresdner Präsident Jörg Dittrich von der Handwerkskammer Dresden präsentieren ihre Konjunkturanalyse fürs Frühjahr 2018 und ihre bildungspolitischen Forderungen an die sächsische Landesregierung. Foto: Heiko Weckbrodt

Ostsächsische Handwerker schauen pessimistisch in die Zukunft

Handwerkskammer Dresden: „Schwache Konjunktur hinterlässt deutliche Bremsspuren“ Dresden, 24. April 2024. Die ostsächsischen Handwerker schauen mit Sorge in die Zukunft: „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen passen derzeit einfach nicht“, erklärt Dachdecker Jörg Dittrich als Präsident der Handwerkskammer Dresden. „Der Fachkräftemangel, die Inflation, hohe Zinsen und die Konsumzurückhaltung der Kunden belasten die Unternehmen schwer und bremsen sie aus. Die Politik muss daher zügig Impulse setzen, um die konjunkturelle Talfahrt zu beenden.“

Künstliche Intelligenzen sollen künftig imstande sein, auch mit verschlüsselten Daten lernen und rechnen zu können. Visualisierung: Dall-E

Deutsche sind gespalten über KI-Einsatz in Betrieben

13 % fürchten, dass Künstliche Intelligenzen ihnen die Arbeit wegnehmen Berlin, 4. April 2024. Der Einsatz „Künstlicher Intelligenz“ (KI) in der Arbeitswelt spaltet die Deutschen: 51 Prozent wünschen sich, dass KIs ihnen langweilige Routine-Arbeiten abnehmen. Aber fast ebenso viele, nämlich 46 Prozent, sind dagegen. 13 Prozent fürchten gar, dass KIs ihnen den Job wegnehmen. Das hat eine Umfrage des deutschen Digitalverbandes „Bitkom“ aus Berlin unter 511 Erwerbstätigen ergeben.

Vor allem den Bau neuer Logistikzentren haben viele deutsche Unternehmen in der Umfrage der Chinesen als besonders wichtigen Punkt der "Neuen Seidenstraße" hervorgehoben. Grafik: Media Consulta Berlin

Chinesische Botschaft: Ein Drittel der deutschen Firmen nutzt Neue Seidenstraße

Mit der „Belt and Road Initiative“ will Präsident Xi den Handel ankurbeln – doch das Infrastruktur-Großprojekt hat auch Kritiker Berlin/Peking, 28. Januar 2024. Jedes dritte deutsche Unternehmen war bereits direkt an Projekten der „Neuen Seidenstraße“ beteiligt. Fast ebenso viele haben indirekt von den Entwicklungen entlang der Route profitiert. Das hat die chinesische Botschaft in Berlin mitgeteilt. Sie stützt sich dabei auf eine von ihr in Auftrag gegebene Umfrage des Forschungsinstituts „Bilendi & respondi“ unter 205 deutschen Wirtschaftsentscheidern.

Glasfaser-Netze gelten neben dem Mobilfunk der 5. Generation (5g) als Schlüssel zur Gigabit-Gesellschaft - also Datenverbindungen mit Geschwindigkeiten über einem Gigabit pro Sekunde, die ganz neue Dienste im Netz ermöglichen. Auch in Dresden setzen kommunale wie provate Ausbau-Akteure in hohem Maße auf glasfasergestützte Breitband-Lösungen. Foto: VodafoneGlasfaser-Netze gelten neben dem Mobilfunk der 5. Generation (5g) als Schlüssel zur Gigabit-Gesellschaft - also Datenverbindungen mit Geschwindigkeiten über einem Gigabit pro Sekunde, die ganz neue Dienste im Netz ermöglichen. Auch in Dresden setzen kommunale wie provate Ausbau-Akteure in hohem Maße auf glasfasergestützte Breitband-Lösungen. Foto: Vodafone

Haushalte zahlen für Internetzugang im Schnitt 42 Euro pro Monat

Bitkom: Glasfaser-Ausbau kommt voran, Staat kann Förderung nun drosseln Berlin, 28. Dezember 2023. Für ihren Internetzugang samt „Bündelprodukten“ geben die deutschen Haushalte im Schnitt monatlich 42 Euro aus. Enthalten sind hier auch mit dem Netzzugang gekoppelte Dienste wie Telefonie-Pauschale und Digitalfernsehen. Das hat eine Umfrage für den Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ aus Berlin ergeben. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren lagen diese Monatsausgaben noch bei 34 Euro.