PwC-Umfrage zeigt Trends in Anleger-Szene
Wien, 1. Januar 2024. Investoren machen sich weltweit am meisten Sorgen über Inflation, Wirtschaftskrisen, geopolitische Konflikte, Cyber-Risiken und Klimawandel. Das haben die Wirtschaftsprüfer von „Pricewaterhouse Coopers“ (PwC) in einer Umfrage unter 345 Investoren und Analysten ermittelt.
Künstliche Intelligenz für Wertschöpfung entscheidend
Zu den großen Trendthemen, die auch ihre Investitions-Entscheidungen beeinflussen, zählen die Befragten unter anderem den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI), Metaverse und Blockchain in den Unternehmen. 61 Prozent der Anleger gaben an, dass eine schnellere Einführung von KI für die Wertschöpfung „sehr“ oder „extrem wichtig“ sei.
Wirtschaftsprüfer: Unternehmen sollen bei KI-Einsatz nicht zu lange warten
„Künstliche Intelligenz bietet trotz Risiken beachtliches Potenzial für die heimische Wirtschaft“, schätzt der Österreicher PwC-Chef Rudolf Krickl ein. „KI wird die Art des Arbeitens wesentlich beschleunigen und in der inhaltlichen Qualität deutlich steigern. Diese Chancen müssen Unternehmen aktiv und mutig angehen. Sie sollten die Entwicklungen in der KI nicht nur beobachten, sondern innovative und sinnvolle Anwendungsfälle erproben.“
Grünwäsche befürchtet
„Neben KI spielt auch Nachhaltigkeit für Investorinnen eine immer größere Rolle“, heißt es weiter von den Wirtschaftsprüfern. „Während im Jahr 2022 nur 22 Prozent der Investorinnen den Klimawandel als Bedrohung wahrgenommen haben, ist die Zahl mittlerweile bereits auf 32 Prozent gestiegen.“ Allerdings rechnen viele Analysten damit, das die Nachhaltigkeitsberichte zahlreicher Unternehmen geschönt seien: 94 Prozent der Investorinnen vermuten bei Nachhaltigkeitsberichten „Greenwashing“, also eine betrügerische ökologische Umetikettierung unternehmerischer Aktionen und Kennzahlen.
Autor: hw
Quelle: PwC Global Investor Survey 2023
Hinweis: Die Schlagworte für diesen Artikel hat die KI-Instanz ChatGPT erstellt, eine der Illustrationen hat die KI-Instanz Dall-E entworfen.
Zum Weiterlesen:
12 % der Unternehmen nutzen Künstliche Intelligenz
Deutsche Antwort auf dichtende Künstliche Intelligenz aus Übersee
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.