Künstliche Intelligenz überwacht vor allem Finanzen und steuert Produktion
Wiesbaden, 27. November 2023. Rund zwölf Prozent der deutschen Unternehmen nutzen „Künstliche Intelligenz“ (KI) – vor allem für die Finanzen, die automatische Produktions-Steuerung und Textanalysen. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Wiesbaden mitgeteilt.
Größere Firmen setzen KI öfter ein
Die Nutzung variiert jedoch erheblich zwischen Großunternehmen und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Großunternehmen mit über 250 Beschäftigten setzen KI deutlich häufiger ein (35%), während nur jedes sechste mittlere Unternehmen (16%) und jedes zehnte kleine Unternehmen (10%) dies tun. Unternehmen, die KI nutzen, setzen diese vor allem im Controlling, der Finanzverwaltung (25%), der IT-Sicherheit (24%) sowie in Produktions- oder Dienstleistungsprozessen (22%) ein. Die häufigsten KI-Technologien umfassen Spracherkennung (43%), Automatisierung von Arbeitsabläufen und Entscheidungsfindungshilfen (32%), sowie die Analyse von Schriftsprache oder Text Mining (30%).
Wissenslücken, mangelnde Passfähigkeit und Datenschutz verhindern teils den KI-Einsatz
Unternehmen, die bisher keine KI-Technologien nutzen, gaben als Hauptgründe an: fehlendes Wissen (72%), Inkompatibilität mit vorhandener Technologie (54%), Schwierigkeiten mit Datenverfügbarkeit und -qualität (53%), Unklarheit über rechtliche Folgen (51%), Datenschutz- und Privatsphärenbedenken (48%), Kosten (41%) und ethische Überlegungen (22%). 22% dieser Unternehmen halten den Einsatz von KI in ihrem Kontext für nicht sinnvoll.
Autor: KI Oiger-News
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)
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