Alle Artikel mit dem Schlagwort: Künstliche Intelligenz

Eine Künstliche Intelligenz fahndet ab sofort mit 300 Sensoren nach urbanen Hitzeinseln in Dresden. Visualisierung: Dall-E,, bearbeitet (hw)

Sachsens KI-Szene wächst

Zahl der KI-Unternehmen binnen 5 Jahren von 80 auf 200 gestiegen Dresden, 16. April 2024. Künstliche Intelligenz (KI) spielt als Technologie in Sachsen eine wachsende Rolle, zudem ist die KI-Wirtschaft im Freistaat in den vergangenen fünf Jahren deutlich größer geworden. Das geht aus Studien der sächsischen Digitalagentur und den Fraunhofer-Institutsteils „Entwicklung Adaptiver Systeme“ (EAS) aus Dresden hervor. Demnach ist die Zahl der identifizierbaren KI-Unternehmen seither von 80 auf nun rund 200 mehr als verdoppelt. „Klarer ,KI-Hotspot’ ist dabei die Landeshauptstadt Dresden: Hier sitzen 43 Prozent der sächsischen KI-Unternehmen“, heißt es in einer Mitteilung des sächsischen Wirtschaftsministeriums.

Künstliche Intelligenzen sollen künftig imstande sein, auch mit verschlüsselten Daten lernen und rechnen zu können. Visualisierung: Dall-E

Sachsen plant Exzellenzzentren für cleveren KIs und Artensterben durch Klimawandel

Unis Dresden und Leipzig sind mit 5 Förderanträgen in der Endrunde Dresden/Leipzig, 2. Februar 2024. Wie bringen wir einer KI bei, sich in unüberschaubaren Situationen mindestens ebenso clever wie ein Mensch anzustellen? Wie lässt sich Elektronik umweltfreundlicher herstellen und recyceln? Welche Tierarten sterben durch den Klimawandel aus? Diese und weitere Fragen wollen die Unis Dresden und Leipzig in neuen Forschungszentren klären. Mit insgesamt fünf Förderanträgen dieser Art sind die beiden Universitäten aus Sachsen nun ins Finale in der aktuellen deutschen Exzellenz-Wettbewerbsrunde gelangt. Das hat der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) heute mitgeteilt.

Der Versuchs-Zug von Thales im Erzgebrige sieht zwar etwas altmodisch aus, wird aber mit moderner Technik aufgerüstet. Foto: Arndt Hecker für SRCC / Thales

Bahnforscher starten eigens 5G-Netz im Erzgebirge

Digitaler Zugverkehr der Zukunft im Fokus Annaberg-Buchholz, 2. Februar 2024. Um den vernetzten und autonomen Zugverkehr der Zukunft zu erproben, haben die TU Chemnitz und weitere Partner entlang der Bahn-Teststrecke zwischen Annaberg-Buchholz und Schwarzenberg im Erzgebirge eine 5G-Forschungsinfrastruktur aufgebaut. In diesem speziell abgeschirmten Mobilfunk-Campusnetz wollen die Forscher neue technologische Lösungen für die Digitalisierung des Schienenverkehrs entwickeln und erproben. Das Netz geht in den kommenden Tagen offiziell in Betrieb. Das geht aus einer Mitteilung der Technischen Universität Chemnitz (TUC) hervor.

Mit Hyperspektral-Kameras lässt sich beispielsweise bereits die Oberflächenqualität von Chip-Scheiben analysieren. Doch weitere Anwendungsfälle nahen. Foto: Fraunhofer-IWS

Hyperaugen überwachsen künftig Salatwuchs in urbanen Agrarfabriken

Fraunhofer Sachsen will mit 12 Partnern KI und Hyperspektral-Technologie verheiraten Zwickau/Dresden, 29. Januar 2024. Hyperspektral-Augen sollen künftig in der vertikalen Landwirtschaft, beim autonomen Fahren und in Überwachungs-Drohnen helfen. Denn die Nachfolger der ostdeutschen Multispektral-Kameras für Kosmonauten können heute selbst aus der Ferne beispielsweise recht genau ermitteln, welche Schätze noch in alten Bergbau-Halden schlummern oder ob die Salatpflanze im urbanen Gemüsezucht-Regal etwa mehr Dünger braucht. Um die Vorteile dieser Technologie künftig viel breiter als bisher praktisch nutzbar zu machen, haben das „Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik“ (IWS) in Dresden und dessen „Anwendungszentrum für Optische Messtechnik und Oberflächentechnologien“ (Azom) in Zwickau nun das Konsortium „Hyperimage“ geschmiedet.

Wie kommt das Gehirn mit völlig unbekannten Situationen zurecht? Visualisierung: Dall-E

Wie das Hirn die Schockstarre vor dem Unbekannten überwindet

Dresdner Forschungsprojekt zum „Unbekannten Unbekannten“ soll auch KIs schlauer machen Dresden, 19. Januar 2024. Dresdner Hochschul-Medziner wollen endlich herausbekommen, wie das menschliche Gehirn eigentlich mit völlig unerwarteten Problemen zurecht kommt, für die es keinerlei Erfahrungswerte hat – wie etwa bei abrupten Katastrophen. Dafür wollen sie in einem neuen Forschungsprojekt „Explorationen des unbekannten Unbekannten“ (UU) Experimente in Virtuellen Realitäten (VR), Hirnstrom-Messungen, Hirnstimulationen und andere Methoden kombinieren. Das hat die TU Dresden angekündigt. Die Forscher hoffen, mit ihren Befunden unkreative „Künstliche Intelligenzen“ schlauer zu machen und Prognosen über das Verhalten von Menschen etwa bei künftigen Pandemien und anderen Desastern anstellen zu können.

Um instabile Bergbauhalden oder Verunreinigungen von Böden und Gewässern rechtzeitig zu erkennen, kombinieren die Mosmin-Partner Copernicus-Satelliten, Drohnen-Erkundungsdaten mit erdgebundenen Sensoren und lassen all diese Daten dann durch maschinell lernende Systeme auswerten. Das soll helfen, ökologische Risiken aus Bergbau-Hinterlassenschaften zu mindern und darin verborgene Schätze zu heben. Grafik: Mosmin via HZDR/HIF

Kosmische Augen und Drohnen überwachen künftig Bergbau-Halden

Helmholtz Freiberg startet Internationales „Mosmin“-Projekt Freiberg, 31. Dezember 2023. Copernicus-Satelliten, Drohnen, Bodensensoren und Künstliche Intelligenzen (KI) sollen künftig helfen, alte Bergbau-Halden zu überwachen, darin lauernde Risiken, aber auch Wertstoffe aufzuspüren. Darauf zielt das internationale Projekt „Mosmin“ („Multiscale Observation Services for Mining-related Deposits“). Koordiniert vom „Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie“ (HIF) will ein Dutzend Institute und Montan-Unternehmen gemeinsam Wege finden, um Bergbau künftig effizienter und umweltfreundlicher zu machen.

Ein Experiment zu passiven Gehirn-Computer-Schnittstellen/Passive BCIs. Auf der Kopfhaut aufliegende Elektroden zeichnen die Gehirnaktivität auf und übersetzen diese in Echtzeit in Veränderungen, die auf dem Computerbildschirm sichtbar sind. Foto: Gedachtegoed via Cyberagentur

30 Millionen Euro für gedankengesteuerte Maschinen

Cyberagentur schießt für Cottbuser Zander-Projekt rekordverdächtige 30 Millionen Euro zu Cottbus/Halle, 15. Dezember 2023. Die Bundes-Cyberagentur gibt „Zander Laboratories“ über 30 Millionen Euro, damit die Cottbuser Neurotech-Firma damit die hirngesteuerte Interaktion zwischen Mensch, Maschine und „Künstlicher Intelligenz“ (KI) revolutioniert. Das hat die „Agentur für Innovation in der Cybersicherheit“ aus Halle mitgeteilt. Es handele sich dabei um die bisher „größte Forschungsfinanzierung in Europa“, die die Agentur bisher bewilligt hat.

Künstliche Intelligenzen aus Europa sollen mit deutschen und anderen europäischen Sprachmodellen arbeiten. Visualisierung durch die KI Dall-E

Verband: KI-Gesetz muss Regulierungslasten fair verteilen

Interessenvertreter wünschen sich zudem Finanzierungs-Pflicht für KI-Forschung Berlin, 11. Dezember 2023. Der „KI-Bundesverband“ aus Berlin hat die vorläufige Einigung auf einen Entwurf für das geplante EU-Gesetz über Künstlichen Intelligenzen (KI) im Grundsatz begrüßt, allerdings auch Vorbehalte geäußert. Das geht aus einer ersten Einschätzung des Verbandes hervor.

Eine Nao-Roboterin erklärt den Besuchern im Futurium Berlin, wie sie die Zeitmaschine benutzen. Foto: Heiko Weckbrodt

KI-Gesetz der EU stößt auf Kritik und Freude

Manövriert sich Europa technologisch ins Abseits? TÜV bietet sich derweil als KI-Prüfer an Berlin/Brüssel, 9. Dezember 2023. Diskrepante Reaktionen hat die nächtliche Einigung der EU-Mitgliedsstaaten auf eine europäische KI-Verordnung hervorgerufen: Freunde bei denen, die damit Geld zu verdienen hoffen, während in der Digitalwirtschaft die Kritik dominiert.

Flexibles Laserschweißen mit zwei kooperierenden Robotern. Foto: Fraunhofer-IWU

Fraunhofer Chemnitz bringt Robotern genaueres Arbeiten bei

IWU richtet „Applikationszentrum für bahngeführte Roboterbearbeitung“ ein Chemnitz, 3. Dezember 2023. Roboter gelten als unermüdliche Arbeitstiere, die die selben eintönigen Tätigkeiten in immer gleichbleibend hoher Qualität wiederholen können. Tatsächlich aber arbeiten sie in vielen Fällen zu ungenau, wenn es beispielsweise darum geht, Stahlbleche hochpräzise zu schweißen, umzuformen und zuzuschneiden. Das wollen sächsische Ingenieure nun ändern: In einem neuen „Applikationszentrum für bahngeführte Roboterbearbeitung“ bringt das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (IWU) in Chemnitz den stählernen Arbeitern mittels Sensoren, Künstlicher Intelligenz und Team-Prinzipien bei, auch solche Präzisionsaufgaben im Automobil- und Flugzeugbau sowie anderen Industrien zu meistern.

Prompt-Designerinnen tippen wie die Verrückten im Wettbewerb "Prompt Battle" im Herbst 2022 im Festspielhaus Hellerau. Foto: Heiko Weckbrodt

Schlacht der KI-Bilddemiurgen

Beim „Prompt Battle“ in Dresden wetteifern Teilnehmer um die besten Texteingaben für Künstliche Intelligenzen Dresden, 2. Dezember 2023. Künstliche Intelligenzen (KI) durch gezielte Texteingaben („Prompt“) zur Genese besonders treffender, origineller oder extravanganter Bildern zu annimieren, hat sich mittlerweile zu einem Volkssport entwickelt und zu eigenen Wettbewerben, den „Promt Battles“ geführt. Zu solch einem Wettstreit treffen sich demnächst ambitionierte junge Prompt-Experten im Dresdner Kulturpalast: Auf Einladung der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTWD) wollen sie gegen die Zeit und ihre Mittbewerber um die Wette KI-Bilder vor dem Publikum produzierten.

Künstliche Intelligenzen sollen künftig imstande sein, auch mit verschlüsselten Daten lernen und rechnen zu können. Visualisierung: Dall-E

12 % der Unternehmen nutzen Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz überwacht vor allem Finanzen und steuert Produktion Wiesbaden, 27. November 2023. Rund zwölf Prozent der deutschen Unternehmen nutzen „Künstliche Intelligenz“ (KI) – vor allem für die Finanzen, die automatische Produktions-Steuerung und Textanalysen. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Wiesbaden mitgeteilt.

Mobile "Ziersens"-Geräte sollen künftig schonend und schnell erkennen, ob eine Blume mehr Dünger, weniger Wasser oder andere Pflege braucht. Foto: LfULG

Projekt „Ziersens“: Künstliche Neuronen als Blumenretter

Organische Elektronik von Fraunhofer Dresden soll „Hunger“ und „Durst“ von Zierpflanzen erkennen Dresden, 17. November 2023. Damit Primeln, Orchideen, Weihnachtssterne und andere Zierpflanzen nicht mehr so schnell verdorren oder verfaulen, spannt die Dresdner Fraunhofer-Forscherin Judith Baumgarten für die Blumenpflege organische Sensorik und Künstliche Intelligenz (KI) ein: Sie und ihre Kollegen arbeiten gemeinsam mit sächsischen Landwirtschafts-Experten an neuartigen „Ziersens“-Geräten, die Blätter anleuchten und dann mit Hilfe neuronaler Netze erkennen, ob die Zierpfanze womöglich weniger Wasser oder weniger Dünger braucht. Das geht aus einer Mitteilung des „Fraunhofer-Instituts für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik“ (FEP) in Dresden hervor.

Die Stromspar-Chips von Globalfoundries sollen eine Schlüsselrolle in der hochautomatisierten Fabrik der Zukunft und im "Internet der Dinge" spielen. Foto: Sven Döring, Globalfoundries

KI soll Chipproduktion in Dresden beschleunigen

EU und Sachsen geben 5,4 Millionen Euro für „Lotsen“-Projekt Dresden, 7. November 2023. Künstliche Intelligenz und andere fortschrittliche Analysetechnologien sollen in der Dresdner Globalfoundries-Fabrik von für mehr Tempo und Stabilität in der Chipproduktion sorgen. Darauf zielt das Verbundprojekt „Lotse“, für das der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) 5,4 Millionen Euro aus EU- und Landesmittel zugesagt hat.

Künstliche Intelligenz, wie sie die KI "Dall-E" visualisiert hat

Halbe Milliarde für deutschen KI-Pionier Aleph Alpha

Bosch und Risikokapitalgeber fördern europäische Künstliche Intelligenz Heidelberg/Stuttgart, 6. November 2023. Um eine transparente Künstliche Intelligenz (KI) aus Europa zu formen, investieren Bosch und weitere Risikokapitalgeber über eine halbe Milliarde Dollar in das Heidelberger KI-Unternehmen „Aleph Alpha“. Das haben Bosch und Aleph Alpha heute mitgeteilt.