Alle Artikel mit dem Schlagwort: Künstliche Intelligenz

Ein Quantenwissenschaftler testet ein Ionenfallenmodul im Quantenlab von Infineon in Villach. Foto: Infineon

Infineon eröffnet Quantenlabor

Team in Oberhaching wird sich auf Ionenfallen spezialisieren, Dresden auf Silizium-Lösungen für Quantencomputer München/Dresden/Villach, 23. Oktober 2023. Infineon hat ein neue Labor für Quantenelektronik und Künstliche Intelligenz (KI) in Oberhaching bei München eröffnet. Das hat der bayrische Mikroelektronik-Konzern heute mitgeteilt. In dem Labor sollen 20 Forscher und Forscherinnen neuartige Schaltkreise für Quantencomputer sowie KI für die vorausschauende Wartung von Leistungselektronik entwickeln.

Das Maskottchen von Xenon ist eine Roboterin. Zwar arbeitet das Dresdner Unternehmen nicht wirklich mit humanoiden Robotern, rechnet aber damit, das solche künstlichen Arbeitskollegen in vielen Fabriken Einzug halten werden. Visualisierung: Xenon

Milliarden-Umsätze mit Künstlicher Intelligenz

Starkes Wachstum mit KI-Produkten erwartet Berlin, 8. Februar 2017. Künstliche Intelligenz steht zwar noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung – doch schon jetzt setzen Unternehmen damit weltweit Milliarden um. In diesem Jahr wird sich der Umsatz mit Hardware, Software und Diensten rund um  Künstliche Intelligenz (KI), Kognitive Informatik und Maschinenlernen weltweit auf rund 4,3 Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Das prognostiziert das Marktforschungs- und Beratungsunternehmens „Crisp Research“. „Bis zum Jahr 2020 wird sich das Weltmarktvolumen dann voraussichtlich auf 21,2 Milliarden Euro mehr als verfünffachen“, hieß es vom deutschen Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ in Berlin, der die Crisp-Studie in Auftrag gegeben hatte.

Computer sollen Geschichten spinnen lernen

DARPA will KI letztlich beibringen, in Datenfluten Gefahren für „nationale Sicherheit“ zu erkennen Arlington. Die US-Militärforschungsagentur „DARPA“ hat ein neues Programm mit dem Ziel gestartet, die „Künstliche Intelligenz“ (KI) von Computern deutlich zu verbessern. Die Elektronenhirne sollen im Projekt „Communicating with Computers“ (CwC) zum Beispiel lernen, im Wechsel-Dialog mit einem Menschen aus aneinandergefügten Sätzen eine interessante fiktive Geschichte zu konstruieren.

Citi-Bank-Kunden sollen sich mit Computer-Watson unterhalten

New York, 6.3.2012: Die „Citigroup“ will bei Bankkundengeschäften künftig die Künstliche Intelligenz „Watson“ von IBM als Gesprächspartner einsetzen. Eine entsprechende Erprobungsvereinbarung gaben beide Unternehmen heute in New York bekannt. Die Citi wolle ihren Kunden „neue, sichere Dienstleistungen anzubieten, die auf ihren zunehmend digitalen und mobilen Lebensstil ausgelegt sind“, erklärte Don Callahan, der Technikdirektor der Bankgruppe.

Bald rebellische Computer? IBM baut Gehirn-Chip

New York, 18.8.2011: Der Elektronikkonzern IBM hat zwei Exemplare eines neuartigen Synapsen-Chips gebaut. Die Prototypen funktionieren nach den Prinzipien biologischer Gehirne – aber produziert mit Silizium-Standardtechnologien in IBMs Entwicklungsfabrik bei New York. Die „Cognitive Chips“ seien eine Abkehr zur „Von Neumann“-Architektur mit ihren Zentralsteuerungseinheiten, Daten- und Adress-Busleitungen, hieß es von IBM. Sie enthalten jeweils 256 in Silizium simulierte Neuronen beziehungsweise jeweils mehrere Zehntausend programmierbare und lernfähige Synapsen. Sie sollen sich selbst neu verdrahten können – wie genau das funktioniert, teilte IBM nicht mit. Diese Geheimniskrämerei mag auch ein wenig mit dem Auftraggeber „DARPA“ zu tun haben, der Forschungsagentur des US-Verteidigungsministeriums. Die DARPA hatte bereits eine erste Phase finanziert, in der IBM mit Supercomputern die Funktionsweise eines Tiergehirns simuliert hatte. In der zweiten Phase, für die nun 21 Millionen Dollar (14,6 Millionen Euro) zur Verfügung stehen, werden diese simulierten Synapsen nun quasi in Silizium „gegossen“. Man erwarte, dass künftige „kognitive Computer“ auf Basis solcher Synapsen-Chips nicht nur bedeutend leistungsfähiger als heutige Mikroprozessoren sein werden, sondern auch in der Lage sein werden, so IBM, „durch Erfahrung zu …