Alle Artikel mit dem Schlagwort: Prognose

Statt mit "echtem" Geld sollen Leser und Zuschauer im Internet durch Rechenzeit, die in Krypto-Geld umgerubelt wird, die Blogger und Online-Journalisten bezahlen, schlägt Prof. Alex Biryukov von der Universität Luxemburg vor. Foto: Heiko Weckbrodt

Internethandel sackt kräftig ab

Konsumenten sparen – Umsätze schrumpfen um knapp 14 % Berlin, 9. Oktober 2023. Weil die Deutschen angesichts von Inflation und Krisenstimmung sparen, schrumpfen auch die Umsätze im Online-Handel – und zwar so kräftig, dass die Wachstumsschübe der Corona-Zeit wieder dahin sind. Das geht aus einer Umfrage des „Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland“ (Bevh) hervor.

Redox-Flussbatterie-Technikum im Fraunhofer ICT. In den Tanks sind die Elektrolyte gebunkert. Foto: Fraunhofer ICT

Milliardenmarkt für Fluss-Akkus für Energiewende erwartet

Redox-Flow-Technik könnte Lücke zwischen Pumpspeicherwerken und Lithium-Akkus füllen Cambridge, 30. September 2023. Fluss-Akkus spielen künftig ein wichtigere Rolle als Zwischenspeicher für Sonnen- und Windstrom. In den kommenden zehn Jahren wird der weltweite Umsatz mit solchen „Redox-Flow-Batterien“ (RFB) auf 2,8 Milliarden Dollar (2,6 Milliarden Euro) wachsen. Das hat Analyst Conrad Nichols vom britischen Marktforschungsunternehmen „IDTechEx“ aus Cambridge eingeschätzt.

Die Ökonomen haben ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft weiter herunterkorrigiert. Grafik: Heiko Weckbrodt

Ifo: Zeichen stehen auf Flaute

Institut geht davon aus, dass deutsche Wirtschaft 2023 um 0,4 % schrumpft München, 7. September 2023. Nach dem IfW Kiel hat auch das Ifo-Institut eine neue Konjunkturvoraussage vorgelegt. Demnach schrumpft die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,4 Prozent und legt im Jahr 2024 nur um bescheidene 1,4 Prozent zu. Das hat das Ifo heute prognostiziert.

Vor allem seit Corona eher eine Fieberkurve als eine Erfolgsgeschichte: Die Wachstums- und Schrumpfraten der deutschen Wirtschaft seit 2010 in einer IfW-Kiel-Projektion. Hemmende Faktoren wie Transformations-und Digitalisierungs-Versäumnisse, zuviel Bürokratie und hohe Energiepreise und wieder steigende Arbeitsnebenkosten sorgten aber schon vor der Pandemie für strukturelle Probleme. Grafik: IfW Kiel

Deutsche Wirtschaft schrumpft stärker als prognostiziert

IfW Kiel erwartet Rückgang um 0,5 Prozent Kiel, 6. September 2023. Die deutsche Wirtschaft schrumpft stärker als noch vor kurzem erwartet: Das Kiel-Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) geht in seiner neuesten Prognose von einem Rückgang um 0,5 Prozent in diesem Jahr aus. Damit korrigierten die Ökonomen ihre Sommerprognose herunter, in der sie eine Schrumpfrate von 0,3 Prozent propheizeit hatten. Das hat das Institut heute mitgeteilt.

Heliatek-Chef Guido van Tartwijk zeigt ein zwei Meter langes und biegsames organisches Solarmodul aus Dresdner Produktion. Foto: Heiko Weckbrodt

Nachfrage für organische Solartechnik von Heliatek Dresden steigt

Energiepreis-Krise sorgt in Dresdner Fabrik für Schub – Vollauslastung kommt aber wohl frühestens 2025 Dresden, 21. Juli 2023. Zwar setzt die Energiepreiskrise seit dem Ukraine-Krieg vor allem viele klassische Industriezweige in Deutschland massiv unter Druck. Doch anderseits sorgt sie in jungen Technologiesektoren für Impulse. Und das spürt auch Heliatek: Während das Photovoltaik-Unternehmen derzeit schrittweise die Produktion biegsamer organischer Solarfolien in Dresden-Mickten hochfährt und deren Wirkungsgrad steigert, spielen die hohen Strompreise der Uni-Ausgründung mehr und mehr in die Hände. Die Nachfrage nach den alternativen Sonnenenergiesammlern aus Sachsen wächst, die Auftragsbücher füllen sich.

Das VW-Werk Zwickau montiert das Audi-Elektroauto "Q4 e-tron". Foto: Audi

Ifo: Sachsens Wirtschaft stemmt sich gegen den Trend

Vor allem Industrie sorgt dafür, dass BIP im Freistaat wohl „nur“ um 0,2 % sinkt Dresden, 5. Juli 2023. Die sächsische Wirtschaft agiert in der derzeitigen Rezession etwas erfolgreicher als die Unternehmen im Rest von Ostdeutschland. Das geht aus der aktuellen Konjunkturprognose von Ifo Dresden hervor. Demnach schrumpft das Bruttoinlandsprodukt im Freistaat in diesem Jahr nur um moderate 0,2 Prozent, während die Wirtschaftsleistung in ganz in Ostdeutschland insgesamt um 0,4 Prozent schrumpft. Für 2024 sagen die Forscher dann wieder einen Zuwachs um 1,2 Prozent in Sachsen voraus.

Prof. Timo Wollmershäuser. Foto: Ifo

Auch Ifo senkt Konjunkturprognose auf minus 0,3 %

Forscher rechnen mit schrumpfender Wirtschaft Berlin/München, 21. Juni 2023. Nach dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) hat nun auch das Ifo-Institut seine Wirtschaftsprognose für 2023 gesenkt. Demnach schrumpft die deutsche Volkswirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich um 0,4 Prozent statt nur um 0,1 Prozent, wie die Ifo-Ökonomen noch im Frühjahr angenommen hatten. Das geht aus der neuen Konjunktur-Prognose hervor, die das Münchner Institut heute in Berlin vorgestellt hat.

Abgesehen von den Corona-Ausschlägen, die per Saldo einem Rückgang entsprechen, dümpelt die deutsche Jahre bereits seit einigen Jahren nur noch vor sich hin. Grafik: IfW Kiel

IfW sieht deutsche Wirtschaft auf Schrumpfkurs

Statt Mini-Wachstum erwarten die Konjunkturforscher nun doch ein Minus um 0,3 % Kiel, 15. Juni 2023. Die deutsche Wirtschaft wird in diesem Jahr wohl unterm Strich um 0,3 Prozent schrumpfen. Das hat das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) prognostiziert. Das geht aus einer Mitteilung des IFW hervor. Noch im Frühjahr waren die Ökonomen davon ausgegangen, dass sich Deutschland nun doch von Corona erholen und die Volkswirtschaft wenigstens um ein halbes Prozent wachsen werde.

Die Ökonomen haben ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft weiter herunterkorrigiert. Grafik: Heiko Weckbrodt

Winter-Rezession fällt für Sachsen schwächer aus als gedacht

Ifo-Forscher rechnen für 2023 mit stagnierender Wirtschaft im Freistaat Dresden, 21. Dezember 2022. Die Winterrezession malätriert Sachsen nicht ganz so übel wie noch vor ein paar Monaten erwartet. Allerdings sorgt das starke industrielle Rückgrat der sächsischen Wirtschaft dafür, dass der Abschwung im Freistaat zunächst tiefer ausfällt als in den anderen ostdeutschen Ländern. Das hat Prof. Joachim Ragnitz vom Wirtschaftsforschungsinstitut „Ifo“ in Dresden heute prognostiziert. „Letztlich kommt es nicht so schlimm wie gedacht“, fasst der Ökonom die jüngsten Befunde zusammen.

Blick auf die Kühltürme des Leag-Kraftwerks Jänschwalde, Foto: Uwe Dobrig für die Leag

Winterrezession milder als gedacht

Ifo: Wirtschaft schrumpft 2023 um 0,1 % / Deutschland importiert nun mehr energieintensive Produkte, statt sie selbst herzustellen München, 14. Dezember 2022. Die Winterrezession 2022 fällt milder aus als zeitweise erwartet: Laut einer neuen Überschlagsrechnung und Prognose von Ifo München ist die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 1,8 Prozent gewachsen statt nur 1,6 Prozent, wie noch im Herbst vorhergesagt. Für 2023 gehen die Ökonomen davon aus, dass die deutsche Wirtschaftsleistung um 0,1 statt 0,3 Prozent schrumpft. 2024 werde die Wirtschaft dann wieder um 1,6 Prozent wachsen.

Besteck, Schalen, Flaschen und andere Haushaltsdinge aus Kunststoff haben heute keinen so großen Fan-Club mehr wie in den 1960er Jahren - besonders, wenn sie aus Erdöl oder anderen fossilen Ablagerungen hergestellt sind. Foto: Heiko Weckbrodt

Markt für Bio-Kunststoffe legt bis 2033 um 10 % pro Jahr zu

IDTechex: Druck durch Umweltgesetze und Verbraucher wächst, ölbasierte Plaste zu ersetzen Cambridge, 14. August 2022. Weil die globale Kunststoff-Nachfrage trotz aller Mülldiskussionen weiter stark steigt, Regierungen weltweit aber ihre Umweltgesetze verschärfen und auch das Verbraucherinteresse an ökologischen Lösungen wächst, ist in den nächsten Jahren mit einem kräftigen Wachstum von Bio-Kunststoffherstellern zu rechnen. Das hat das Marktforschungsunternehmen „IDTechex“ aus dem britischen Cambridge prognostiziert.

Deutlich zu sehen ist der starke Geschäftsklima-Einbruch in Ostdeutschland mit Corona, die folgende Erholungsphase und die jüngste Talfahrt seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Grafik: Ifo Dresden

Geschäftsklima kühlt sich in Ostdeutschland spürbar ab

Ifo-Institut in Dresden registriert schlechte Stimmung vor allem in der Industrie und in der Baubranche Dresden, 28. Juli 2022. Angesichts von Energiepreiskrise, Corona-Nachwirkungen, Ukraine-Krieg, Baukostensteigerungen und weiteren Faktoren hat das Geschäftsklima in der ostdeutschen Wirtschaft deutlich abgekühlt. Das hat das Ifo-Institut in Dresden mitgeteilt.

Die Ökonomen haben ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft weiter herunterkorrigiert. Grafik: Heiko Weckbrodt

Ifo Dresden: Sachsen Wirtschaft wächst nur um 1,8 %

Post-Corona-Aufschwung erneut wegen Krieg verschoben Dresden, 28. Juni 2022. Die sächsische Wirtschaft wächst in diesem Jahr voraussichtlich nur um 1,8 Prozent. Das hat das Ifo-Institut in Dresden heute vorausgesagt. Damit fällt der Zuwachs im Freistaat laut Prognose deutlich schwächer aus als in ganz Deutschland, für das die Ifo-Forscher von 2,5 Prozent Wachstum ausgehen – nach mehreren Abwärtskorrekturen ihrer ursprünglich viel optimistischeren Voraussagen.

Die Ökonomen haben ihre Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft weiter herunterkorrigiert. Grafik: Heiko Weckbrodt

Ifo korrigiert Wachstumsprognose auf 2,5 Prozent herunter

Ukraine-Krieg, Inflation und gestörte Lieferketten bremsen Konjunktur weiter aus München, 15. Juni 2022. Die Ifo-Ökonomen haben den Post-Corona-Aufschwung für Deutschland erneut verschoben und ihre Wirtschaftsprognosen für 2022 noch einmal nach unten korrigiert: Statt um 3,1 Prozent, wie noch im März 2022 prophezeit, wächst demnach das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) in diesem Jahr nur um 2,5 Prozent. Das geht aus einer Mitteilung des Ifo-Instituts aus München hervor.