Alle Artikel mit dem Schlagwort: Finanzierung

Der Automobilzuliefer-Konzern "Continental" investiert in das Leipziger KI-Unternehmen "Kopernikus Automotive". Foto: TGFS

Kopernikus-KI parkt das Auto ein

Drei-Millionen-Euro-Kapitalspritze für Leipziger Softwareschmiede Leipzig, 2. Februar 2023. Das auf autonomes Fahren in der Fabrik und in Parkhäusern spezialisierte Software-Unternehmen „Kopernikus Automotive“ aus Leipzig bekommt eine weitere Kapitalspritze über drei Millionen Euro vom Automobilzulieferer „Continental“ und vom „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS). Das hat der TGFS heute mitgeteilt. „Diese Kapitalerhöhung sichert ab, dass wir unsere Serienentwicklung und Sicherheitszertifizierung für eine der ersten wirklich fahrerlosen Anwendungen, die wir alltäglich sehen werden, abschließen können”, erklärte „Kopernikus“-Mitgründer Tim von Törne.

Zecke unterm Mikroskop. Foto: Heiko Weckbrodt

4500 Branchenvertreter zur „Bio-Europe“ in Leipzig erwartet

Konferenz soll Biotechnologen, Pharmazie-Vertreter und Finanziers zusammenbringen Leipzig, 23. Oktober 2022. Neue Trends in den Lebenswissenschaften, die Finanzierung junger Biotech-Unternehmen und regionale Trends in der Branche sind Themen der Fachkonferenz „Bio-Europe“, die morgen in Leipzig beginnt. Drei Tage lang wollen rund 4500 Entscheidungsträger aus Biotechnologie, Pharmazie und Finanzen über „neue Geschäftsmöglichkeiten“ und „strategische Beziehungen“ diskutieren. Das haben die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) und der sächsische Branchenverband „Biosaxony“ mitgeteilt.

Prof. Axel Lubk. Foto: IFW Dresden

Lubk baut neues Leibniz-Labor in Dresden auf

Elektronenoptik-Experte arbeitet an 3D-Elektronenmikroskopen der nächsten Generation Dresden, 10. August 2022. Immer tiefere dreidimensionale Einblicke in die Welt der Atome und ihrer Feldeffekte wünschen sich Physiker ebenso wie Mediziner, Chemiker und Werkstoff-Designer. Um dies zu ermöglichen, entwickelt Professor Axel Lubk in Dresden an Optiken für Elektronenmikroskope der nächsten Generation. Weil das auch wirtschaftlich von großer Bedeutung ist, finanziert der Heidelberger Mikroskopkomponenten-Hersteller „Ceos“ aus Heidelberg eine neue Stiftungsprofessur für Elektronenoptik an der TU Dresden. Die hat Lubk am 1. August 2022 übernommen. Parallel dazu baut er nun im Leibniz-Institut für Festkörper und Werkstoffforschung (IFW) Dresden ein Labor für hochauflösende Transmissionselektronenmikroskopie der nächsten Generation auf. Das hat das IFW heute mitgeteilt.

Die Packwise-Gründer Gesche Weger, Felix Weger und René Bernhardt (rechts). Foto: Packwise

Risikokapitalisten investieren erneut in Packwise Dresden

Millionenspritze soll Expansion finanzieren Dresden/Leipzig, 27. April 2022. Das Dresdner Logistikanalyse-Unternehmen „Packwise“ bekommt eine weitere Millionenspritze von Risikokapitalisten. Mit dem Geld will das 20-köpfige Team um Gesche Weger seine digitalen Zwillinge von vernetzten Industrieverpackungen weiter verbessern und damit weitere Märkte in Europa sowie Nordamerika erobern. Das geht aus Mitteilungen von Packwise sowie vom Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) hervor, der die neue Kapitalspritze gemeinsam mit „Hüttenes hoch drei“ und der „Golzern-Holding“ finanziert.

Der Ceracode-Druckkopf für keramische Tinte, mit dem die Codes auf den Bauteilen aufgebracht werden. Foto: Senodis

Mehr Kapital für Keramiktinten-Firma Senodis Dresden

Fonds sehen gute Marktchancen für die bei Fraunhofer entwickelte Kodierungstechnik Dresden, 25. Februar 2022. „Senodis Technologies“ aus Dresden bekommt 1,5 Millionen Euro Risikokapital vom „High-Tech Gründerfonds“ (HTGF), „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS) und vom Bestandsinvestor „Fraunhofer Technologie Transfer Fonds“ (FTTF). Das haben der HTGF und Senodis mitgeteilt.

Blick auf die Gantry, gewissermaßen die "Lupe", die die Protonenstrahlen auf die Tumoure im Patienten lenkt, im Uniklinikum Dresden. Foto: Universitätsklinikum CGC Dresden

Mehr Geld für Hochschulen

Ausgaben um 4 % gestiegen Wiesbaden, 17 April 2019. Die Hochschulausgaben sind im Jahr 2017 um vier Prozent auf 54,1 Milliarden Euro gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mit. Eingerechnet sind in diese Summe die Ausgaben für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung in öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen.

In dieser sogenannten Target-Kammer im Zentrum für Hochleistungs-Strahlenquellen des HZDR trifft der Lichtstrahl des Hochleistungslasers auf den Elektronenstrahl des ELBE-Beschleunigers. Ziel ist die Erzeugung brillanter Röntgenstrahlung. Foto: HZDR/Frank Bierstedt

Immer mehr Hochschul-Wissenschaftler durch Drittmittel finanziert

Anteil stieg deutschlandweit innerhalb von zehn Jahren von 20 auf 26 % Wiesbaden, 30. April 2018. Deutschlandweit spielen zusätzlich eingeworbene externe Gelder – die sogenannten Drittmittel – eine wachsende Rolle für den akademischen Betrieb: Etwa ein Viertel (26 %) des wissenschaftlichen Hochschulpersonals finanzierte sich im Jahr 2016 aus solchen Quellen jenseits der öffentlichen Grundfinanzierung. Zehn Jahre zuvor waren es erst 20 %. Das teilte das statistische Bundesamt in Wiesbaden heute mit.

Der CityTrees zwischen Wergelandsveien and Holbergsgate in Oslo. Foto: Green City Solutions

Millionen-Spritze für Hightech-Stadtbäume

Green City Solutions verlegt Stammsitz von Dresden nach Berlin Dresden/Berlin, 31. Januar 2017. Das vor vier Jahren in Dresden gegründete Öko-Technologie-Unternehmen „Green City Solutions“ hat seinen Stammsitz nach Berlin verlegt und nun eine Millionen-Spritze Risikokapital bekommen. Die Kapitalgeber Littlerock aus Düsseldorf, coparion aus Köln und Berlin, Don Ventures II aus Heilbronn) und ein „weiterer, namentlich nicht genannter“ Investor haben zusammen einen siebenstelligen Betrag in den Anbieter neuartiger Hightech-Stadtbäume gesteckt. Über die genaue Summe habe man Stillschweigen vereinbart, sagte Unternehmens-Sprecherin Tina Hensel auf Oiger-Anfrage.

Foto: TRM Leipzig

Sachsen sagt Translationszentrum Leipzig eine Million Euro pro Jahr zu

Der Freistaat will damit ein Aus für den medizinischen Forschungstransfer verhindern und das Ende der Bundesförderung ausgleichen Leipzig/Dresden, 30. Dezember 2015. Die sächsische Regierung will ein Aus für das „Translationszentrum für Regenerative Medizin“ (TRM) der Universität Leipzig verhindern. Daher hat der Freistaat nun bis 2018 je eine Million Euro pro Jahr als Sockelfinanzierung für diesen „sächsischen Inkubator“ zugesagt. Damit gleicht das Land die auslaufende Bundesförderung aus. „Ich bin sehr froh, dass wir eine Lösung für den Fortbestand des TRM gefunden haben“, betonte heute Sachsens Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD).

Seit dem Jahrhundert-Hochwasser 2002 schlummert der Bahnhof Kipsdorf im Dornröschenschlaf. Foto: Peter Weckbrodt

Wiederaufbau der Weißeritztalbahn gen Kipsdorf ausgebremst

Betreibergesellschaft und Land streiten sich um Finanzierung Dresden/Kipsdorf, 27. Mai 2015. Der Wiederaufbau der vom Hochwasser im August 2002 zerstörten Weißeritztalbahn stockt. Eigentlich hatte der Freistaat Sachsen versprochen, dass in diesem Jahr wieder Schmalspurbahnen zwischen Dippoldiswalde und Kipsdorf dampfen sollen – doch daraus wird wohl nichts. Wer die parallel zur zerstörten Bahnstrecke verlaufende Bundesstraße befährt, wird kaum Gleisbau-Arbeiten an diesem zweiten Wiederaufbau-Abschnitt feststellen können. Seit dem offiziellen Baustart im Mai 2014, der wohl der bevorstehenden Landtagswahl geschuldet war, herrscht peinliche Baustille an der Strecke.

Planck-Forscher planen Zentrum für Systembiologie in Dresden

Dresden, 23. August 2012: Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und die sächsische Landesregierung wollen ein „Intersektionelles Zentrum für Systembiologie“ in Dresden einrichten. Dort wollen Biologen, Genetiker, Physiker und Chemiker interdisziplinär erforschen, was sich auf molekularer Ebene zum Beispiel in einer biologischen Zelle abspielt, wenn sie sich teilt. Land Sachsen gibt 26 Millionen Euro als Anschub Das Zentrum soll in den Jahren 2014-16 in Dresden-Johannstadt errichtet werden. Die Landesregierung habe dafür eine Anschubfinanzierung von rund 26 Millionen Euro im Haushaltsentwurf eingeplant – vorbehaltlich der Zustimmung durch den Landtag, informierte Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos). Weitere Gelder für die Ausrüstung wollen die Planck- Forscher noch einwerben. So stehen mehrere Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium in Aussicht.