Kultusministerium schießt knappe halbe Million zu

Dresden/Leipzig, 24. Januar 2024. Damit sich Sachsens Jugend für Programmieren, Roboter und Künstliche Intelligenz (KI) begeistert, schicken die „Helliwood“-Jugendarbeiter aus Berlin und das sächsische KI-Zentrum „Scads.Ai“ ein mobiles Klassenzimmer für Digitalunterricht durch den Freistaat. Darauf haben das sächsische Kultusministerium und der Förderverein für Jugend und Sozialarbeit, zu dem Helliwood gehört, aufmerksam gemacht.

Künstliche Intelligenz soll Unterricht spannender machen

„Das digitale mobile Klassenzimmer begeistert Schülerinnen und Schüler für die Zukunftstechnologien“, ist Kultusminister Christian Piwarz (CDU) überzeugt. „Damit wollen wir gleichzeitig Lehrkräfte ermutigen, den Unterricht mit digitalen Medien und KI spannend zu gestalten“, ergänzt Helliwood-Chef Thomas Schmidt.

Besuch in 27 Schulen auf dem Lande geplant

Das „Digitale Mobile Klassenzimmer“ (Digimok) ist vor allem für Schüler auf dem Lande gedacht, die keine kurzen Wege zu den führenden Technologie-Forschungsinstituten im Freistaat haben. Der mit modernen Technologien ausgestattete Digimok-Container steht für jeweils eine Woche vor Ort auf dem Schulgelände der angemeldeten weiterführenden Schulen. Insgesamt stehen bis zu den Herbstferien 27 Schulbesuche auf der Agenda. Interessierte Schulen können sich laut Kultusministerium noch anmelden. Dies ist über die Digimok-Infoseite möglich.

Workshops von Umweltschutz bis Mode

Für die Schüler bietet das Digimok Kurzkurse und Selbermach-Angebote rund um Robotik, KI und Programmierarbeit. Zu den Themen gehören beispielsweise „umweltbewusste Innovationen, intelligente Modeberatung oder der Schutz der Meere“. Außerdem können sich Lehrer im Container über den Einsatz moderner Technologie im Unterricht weiterbilden. Das Kultusministerium bezuschusst das mobile Digital-Klassenzimmer mit rund 492.000 Euro.

Autor: Oiger-News

Quellen: SMK, Helliwood

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