Alle Artikel mit dem Schlagwort: Startup

US-Präsident Donald trump. Foto: Weißes Haus

USA nicht mehr so attraktiv für deutsche Gründer

Bitkom führt dies auf Trump-Effekt zurück Berlin, 22. Juni 2017. Für Firmengründer haben die USA an Standort deutlich an Anziehungskraft verloren – dafür hat Deutschland an Attraktivität gewonnen. Dies geht aus einer Umfrage von „Bitkom Research unter 252 technologieorientierten jungen Unternehmen (Start-ups) in Deutschland hervor.

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Gründer-Finanzierung in Deutschland verbessert

Berlin, 15. Juni 2017. Deutsche Firmengründungen (Startups) haben im Schnitt eine Finanzierungslücke von etwa 2,2 Millionen Euro. Damit ist die durchschnittliche Kapitallücke um 200.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das teilte der „Bitkom“ in Berlin mit. der Digitalwirtschafts-Verband stützte sich dabei auf eine Umfrage unter mehr als 250 Start-up-Gründern.

Laviu-Gründerin Julia Ryssel zeigt eines der neuen Liebesspielzeuge aus intelligenten Materialien. Foto. Heiko Weckbrodt

50.000 Euro für Hightech-Sexspielzeug aus Dresden

Finanzierungsziel im Internetschwarm für Lovetoys von Laviu weit übertroffen Dresden, 2. Dezember 2016. Die neuartigen Hightech-Dildos von Laviu stoßen auf sehr großes Interesse in der Internetgemeinde: Schon jetzt haben die Dresdner Entwicklerinnen von Laviu auf der Crwodfunding-Plattform „Indiegogo“ über 50.000 Euro vom Internetschwarm gespendet bekommen. Damit haben sie ihr Finanzierungsziel von 20.000 Euro bereits weit übertroffen – obwohl die Kampagne erst in zwei Wochen endet.

Investorenkongress "Hightech Venture Days" in der Gläsernen VW-Manufaktur in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Hightech-Gründer ringen in Dresden um Risikokapital

Investorenkongress „Hightech Venture Days“ soll Jungunternehmer und Kapitalisten verkuppeln Dresden, 18. Oktober 2016. Technologieorientierte junge Unternehmen haben es in Deutschland immer noch schwer, rasch genug Kapital einzusammeln, um ihre innovativen Ideen zur Marktreife weiterzuentwickeln. Das haben Gründer, Forscher, Risikokapitalisten und Wirtschaftspolitiker gestern zum Auftakt des Investorenkongresses „Hightech Venture Days“ in Dresden eingeschätzt. „In den Neuen Bundesländern steht auch 2016 noch viel zu wenig Kapital für technologieorientierte Jungunternehmen zur Verfügung“, betonte Kongress-Chefin Bettina Voßberg.

Frank Pankotsch leitet die Gründungsinitiative „dresden exists" an der TU Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Uni wirkt als Nukleus für Technologie-Firmen

  Im nationalen Vergleich hat sich Gründungsfieber an der TU Dresden aber merklich abgekühlt Dresden, 26. April 2016. Die Technische Universität Dresden (TUD) wirkt in der sächsischen Landeshauptstadt seit Jahren wie ein Inkubator für neue Unternehmen. Sie bringt nach vorsichtigen Schätzungen recht stabil jährlich mindestens 20 Firmengründungen („Startups“) hervor. Darunter waren und sind viele technologieorientierte Unternehmen wie die Organikelektronik-Firmen Novaled und Heliatek, in zunehmenden Maße aber auch industrienahe Softwareschmieden.

Charismatische Mentoren heben Gründungs-Fieber

Exelonix-Chef Stege infizierte sich am Fettweis-Lehrstuhl mit dem Gründer-Virus Dresden, 24. April 2016. Ob ein Lehrstuhl an einer Universität zu einer Brutstätte für viele erfolgreiche Hightech-Firmen wird oder nicht, hängt ganz wesentlich von „charismatischen Vorbildern und Mentoren“ ab. Der das sagt, hat selbst schon zweimal Unternehmen gegründet und dies ziemlich erfolgreich: Dr. Matthias Stange studierte einst beim Dresdner Mobilfunk-Guru Professor Gerhard Fettweis Elektrotechnik, päppelte dann die Dresdner TU-Ausgründung „Signalion“ bis zu einer Stärke von über 100 Köpfen mit auf, bevor diese Mobilfunk-Messtechnikfirma schließlich vom US-Konzern National Instruments übernommen wurde. Und auch danach konnte er sich einen Angestellten-Job mit Acht-Stunden-Tag nicht so recht vorstellen: Gemeinsam mit seinem alten Mentor und dessen ehemaligen Doktoranden Frank Schäfer gründete er im April 2013 die Firma „Exelonix“, die sich auf „asina“-Tablets und Apps für Senioren spezialisiert hat und jetzt richtig zu wachsen beginnt.

Hat eigentlich Soziologie studiert, leitet jetzt aber ein Unternehmen voller Ingenieure: Geschäftsführerin Mandy Schipke erzählt auf der Messe "Karrierestart", wie das Dresdner Technologie-Startup "NOVUM" innerhalb eines Jahres nach der Gründung rentabel wurde. Foto: NOVUM

Lebensverlängernder Autopilot für Brennstoffzellen

Junges Unternehmen NOVUM aus Dresden entwickelt Diagnose-Wechselrichter, der drohende Ausfälle in Mini-Kraftwerken verhindern soll Dresden, 19. Januar 2016. Damit Brennstoffzellen länger funktionieren und auch im laufenden Betrieb preiswerter werden, hat das junge Ingenieurunternehmen „NOVUM engineerING“ aus Dresden einen neuartigen Diagnose-Wechselrichter entwickelt. Dieses Gerät könne die Lebensdauer solcher Mini-Kraftwerke erheblich verlängern, sagte NOVUM-Geschäftsführerin Mandy Schipke heute in Dresden. In 80 Prozent der Problemfälle sei der eingebaute „Autopilot“ imstande, sich anbahnenden Fehlfunktionen und Systemausfällen gegenzusteuern, bevor die ganze Brennstoffzelle kaputt gehe, betonte sie. Dadurch könne oftmals der teure Besuch von Servicetechnikern eingespart werden.

Abb.: Hightech-Startbahn

Junge Hightech-Firmen buhlen in Dresden um Risikokapital

Investorenkonferenz „Hightech Venture Days“ gestartet Dresden, 5. Oktober 2015. Mit ihrem Fokus auf Hochtechnologien haben viele sächsische Unternehmensgründer ein ernstes Problem: Im Vergleich beispielsweise zu den Internet- und App-Firmen, die in Berlin wie Pilze aus dem Boden schießen und die oft nur ein paar Computer zum Start brauchen, müssen sie anfangs oft hohe Investitionen in Anlagen tätigen – bekommen aber nur einen kleinen Teil des Risikokapitals ab, das nach Ostdeutschland fließt. Vermittlungskonferenzen wie die „Hightech Venture Days“, die heute in Dresden begonnen hat, sollen diese Schere etwas schließen.

So sehen die "City-Trees" der Dresdner Firma "Green City Solution" aus. Die Bepflanzung filtert einerseits Feinstaub, formt andererseits Werbebotschaften - und am Fuß des Austellers gibt es eine Bank zum Sitzen. Foto: Green City Solutions

Hightech-Gründer und Risiko-Kapitalisten treffen sich in Dresden

Drei Konferenzen im Herbst sollen Instituts-Ausgründungen den Start erleichtern Dresden, 10. September 2015. Wenn Forschungsinstitute Hochtechnologie-Firmen ausgründen, haben die meist einen deutlich schwereren Start als junge Software- oder Internet-Firmen: Die Hightech-Betriebe müssen oft teure Ausrüstungen anschaffen, zudem haben die Wissenschaftler in der Regel kaum unternehmerische Erfahrungen. Drei Gründerkonferenzen im Herbst in Dresden sollen diese Probleme mindern. Während die „Startup Days“ (28.-29. September 2015) ausgewählten Forschern die Kunst der erfolgreichen Firmengründung beibiegen, wollen die Veranstalter mit den „Hightech Venture Days“ (5.-8. Oktober 2015) und dem „German Accelerator“ (15. Oktober 2015) Hightech-Gründer mit Kapitalgebern verkuppeln. Michael Kaiser von der städtischen Wirtschaftsförderung sieht Dresden als guten Ort für solch diese internationalen Gründertreffen: Hier seien universitäre und außeruniversitäre Institute in deutschlandweit beispielhafter Dichte konzentriert, auch bemühe sich die Stadtverwaltung, hier Pilotprojekte für innovative Projekte zu installieren. Allerdings gibt es auch kritische Meinungen über den Standort.

Logo: Bitkom

Firmengründer lieben Berlin

Drei Viertel präferieren Hauptstadt für Unternehmens-Start Berlin, 19. August 2015. Berlin ist die beliebteste Stadt für Firmengründungen, hat eine Bitkom-Umfrage ergeben: 73 Prozent der 277 befragten Jungunternehmer stuften die Bundeshauptstadt als besten Ort ein, um eine neue Firma zu gründen. Mit großem Abstand folgten Hamburg (14 %) und München (9 %).

Dr. Jan Richter führt ein Wafer-Spaltexperiment an einem Behälter mit flüssigem Stickstoff vor. Foto: Heiko Weckbrodt

Wafer-Spalter von Siltectra Dresden ausgezeichnet

Technologiefirma in „Red Herring“- Liste der 100 interessantesten Startups weltweit aufgenommen Dresden/Amsterdam, 16. April 2015: „Siltectra“ aus Dresden gehört zu den 100 vielversprechendsten Unternehmensgründungen weltweit: Das Medienunternehmen „Red Herring“ hat die sächsische Halbleiter-Technologiefirma gestern Abend in Amsterdam in die ihre Top-100-Liste der „aufregendsten Startups aus Asien, Europa und Amerika“ aufgenommen.

Abb.: Hightech-Startbahn

200 Millionen Euro für ostdeutsche Hightech gesucht

Heute und morgen Investorentreff in Dresden Dresden, 14. Oktober 2014: Die Kapitalnachfrage von jungen ostdeutschen Hightech-Firmen bleibt hoch: 40 ausgewählte Unternehmen aus der Biotechnologie, Nanoelektronik, Materialforschung und anderen Hochtechnologie-Segmenten versuchen heute und morgen in einer „Innovationswerkstatt Kapital 2014“ in Dresden, Risikokapitalisten für ihre Geschäftsideen zu begeistern. Zusammen haben sie derzeit einen Finanzbedarf von aktuell rund 140 Millionen Euro angemeldet, weitere 60 Millionen Euro brauchen sie in einem weiteren Schub, wie die Organisatoren vom Dresdner Netzwerk „Hightech-Startbahn“ mitteilten.

Jugendbuchumsatz seit 2005: Der Potter-Boom war nicht wiederholbar. Abb.: Börsenverein

Jeder Fünfte erwartet deutsches Google oder Facebook

Viele befürchten aber neue Aktien-Blase Berlin, 6. Oktober 2014: Viele Deutsche versprechen sich viel von der erstarkten Hightech-Firmengründer-Szene. Jeder Fünfte (22 Prozent) rechnet damit, dass schon bald ein deutsches Google, Facebook oder ein ähnlich erfolgreiches Pendant zu den Internet-Riesen in den USA entsteht. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ und Forsa unter 1003 Bundesbürgern ergeben.