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200 Millionen Euro für ostdeutsche Hightech gesucht

Abb.: Hightech-Startbahn

Abb.: Hightech-Startbahn

Heute und morgen Investorentreff in Dresden

Dresden, 14. Oktober 2014: Die Kapitalnachfrage von jungen ostdeutschen Hightech-Firmen bleibt hoch: 40 ausgewählte Unternehmen aus der Biotechnologie, Nanoelektronik, Materialforschung und anderen Hochtechnologie-Segmenten versuchen heute und morgen in einer „Innovationswerkstatt Kapital 2014“ in Dresden, Risikokapitalisten für ihre Geschäftsideen zu begeistern. Zusammen haben sie derzeit einen Finanzbedarf von aktuell rund 140 Millionen Euro angemeldet, weitere 60 Millionen Euro brauchen sie in einem weiteren Schub, wie die Organisatoren vom Dresdner Netzwerk „Hightech-Startbahn“ mitteilten.

Kongress soll Zugang zu Risikokapitalisten erleichtern

„Ursprünglich war die Anzahl der qualifizierten Bewerbungen und benötigen Präsentationsslots etwa doppelt so hoch“, informierte „HighTech-Startbahn“-Vorstandsvorsitzende Bettina Voßberg. „Daraus lässt sich schließen, dass die tatsächliche Nachfrage nach Risikokapital deutlich über den 200 Millionen Euro liegen dürfte.“ Durch den Investorenkongress wolle das Netzwerk „jungen Technologieunternehmen den Zugang zu nationalen und internationalen Kapitalgebern ermöglichen und erleichtern“.

Großteil des Wagniskapitals in Ostdeutschland fließt nach Berlin

2013 wurden in Ostdeutschland insgesamt 241 Millionen Euro Wagniskapital eingesetzt, hieß es vom Netzwerk unter Berufung auf den Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften (BVK). Allerdings seien davon nur 56 Millionen Euro in Unternehmen außerhalb Berlins geflossen – was zeige, dass „die neuen Bundesländer als Hochtechnologieregion mit lohnenswerten Investmentmöglichkeiten für nationale und internationale Investoren noch viel zu unbekannt“ seien. hw

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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