Alle Artikel mit dem Schlagwort: Startup

Michael Döring (links) leitet "Schubert Motion" in Dresden. Neben ihm steht Entwicklungsingenieur Florentin Rauscher. Foto: Gerhard Schubert GmbH

Schubert Motion bringt in Dresden Roboter auf Trab

Entwicklungstochter eines fränkischen Maschinenbauers wächst in Dresden Dresden/Crailsheim, 3. September 2021. Der fränkische Verpackungsmaschinenhersteller „Schubert“ baut seine noch junge Robotik-Forschung in Sachsen aus. Das hat das Unternehmen aus Crailsheim heute angekündigt. Dafür wollen die Franken und die Sachsen das vor einem Jahr begründete Entwicklerteam der Tochtergesellschaft „Schubert Motion“ in Dresden vergrößern.

Prof. Dirk Reichelt von der HTW Dresden kann mit dem Smartphone Informationen aus der "intelligenten Materialbox" auslesen. Foto: HTW/ IPMS

„Lab X“-Inkubator Dresden soll Studenten beim Gründen helfen

Hochschule für Technik und Wirtschaft will hoch über der Stadt kreative Ideen beflügeln Dresden., 11. August 2021. Damit mehr Studenten den Weg in die Selbstständigkeit wagen, hat die Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden mit dem „Lab X“ einen eigenen Unternehmens-Ausbrüter eingerichtet. Das haben der Informatiker Prof. Dirk Reichelt und der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Stephan Kühnel von der HTW heute mitgeteilt – beide leiten den neuen Inkubator.

Anne-Kristin Heninger und Frank Buchholz vom Uniklinkum Dresden wollen mit Rectech ein Unternehmen für Gen-Editierungsverfahren gründen. Foto: Science4Life

Rectech Dresden entwickelt molekulare Werkzeuge gegen Erbkrankheiten

Ausgründung der Uniklinik spezialisiert sich auf Rekombinase-Enzyme Dresden, 14. Juli 2021. Um bisher unheilbare Krankheiten zu besiegen, die im Erbgut des Patienten verankert sind, können womöglich Gentherapien helfen, die Defekte in der erbguttragenden Desoxyribonukleinsäure (DNS) gezielt reparieren. Dafür setzt ein Team um Prof. Frank Buchholz und Dr. Anne-Kristin Heninger von der Uniklinik Dresden auf sogenannte Rekombinase-Enzyme: Diese Moleküle können das Erbgut im Organismus gezielt umschneiden, ohne dafür auf körpereigene DNS-Reparaturmechanismen angewiesen zu sein. Dadurch arbeiten sie laut Uniklinik-Angaben besonders zielgenau und können auch größere Defekte in Ordnung bringen. Nun will das Team ein Unternehmen namens „Rectech“ in Dresden gründen, das diese Technologie weiterentwickelt und vermarktet.

Das Student-Hotel in Dresden macht wegen Corona dicht. Foto: The Student Hotel

Wegen Corona: „Student Hotel“ in Dresden schließt

Wirtschaftsförderer wollen Tech-Gründer nun anderswo unterbringen Dresden, 21. August 2020. Das bei Gründern, Studenten und digitalen Nomaden recht beliebte „The Student Hotel“ (TSH) in Dresden macht  wegen der Corona-Krise dicht – zumindest vorerst. Das teilten die Betreiber mit. Demnach werde das Hotel in der Stadtmitte am 1. Oktober 2020 „aufgrund der Auswirkungen der Pandemie und der schwierigen Zukunftsaussichten bei Buchungen von deutschen und ausländischen Studenten, Coworkern und Firmenkunden vorübergehend geschlossen“.

VW hat einen Ikubator für innovative Mobilitäts-Konzepte in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingerichtet, in der auch der neue eGolf produziert wird. Foto. VW

Argusaugen überwachen Batterien, Datenbrillen schulen Arbeiter

VW-Inkubator Dresden brütet an fünf jungen Unternehmen Dresden, 4. Juni 2020. Batterien für Elektroautos, virtuelle Schulen für Arbeiter und Arbeitsschutz in Autofabriken sind einige Schwerpunkte der fünf jungen Unternehmen, die Volkswagen nun in seinem Dresdner Inkubator aufpäppeln will. Die Gründer können nun ein halbes Jahr lang mit VW-Unterstützung ihre Geschäftsmodelle und Produkte verbessern sowie Partner dafür finden – womöglich auch im Wolfsburger Autokonzern selbst. Das geht aus einer VW-Mitteilung hervor.

Braucht die EU einen eigenen Finanzminister mit eigenem Haushalt? Frankreich ist dafür, Deutschland eher dagegen, Foto: Heiko Weckbrodt

Halbstaatlicher Risikokapital-Fonds gefordert

Bitkom: Zukunftsfonds soll mit 1 Milliarden Euro starten und junge Unternehmen in Wachstumsphase helfen Berlin, 15. Januar 2020. Die Bundesregierung sollte so schnell wie möglich den im Koalitionsvertrag vereinbarten „Zukunftsfonds“ für innovative junge Unternehmen mit einem Startkapital von einer Milliarde Euro starten. Das hat der deutsche Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ heute gefordert. Damit soll verhindert werden, dass verheißungsvolle Start-up aus Finanzierungsgründen ins Ausland abwandern.

Ein Wandelbots-Mitarbeiter testet die neuen Tracepens, mit denen auch Laien Roboter anlernen können. Foto: Wandelbots

Dresden bezuschusst Innovatoren

Wirtschaftsförderer wollen junge Hightech-Firmen in der Stadt unterstützen Dresden, 3. Januar 2020. Wer Innovationen in Dresden entwickelt, kann dafür jetzt wieder Zuschüsse von den städtischen Wirtschaftsförderern bekommen. „Ziel ist es, innovative Lösungen auch für Themen und Probleme mit städtischer Relevanz zu realisieren“, betonte Wirtschaftsförderungs-Chef Robert Franke.

Industrie Zahnrad Konjunktur. Abb.: Heiko Weckbrodt

Preise für junge Unternehmen ausgelobt

„Breakthrough Award“ für innovative Produkte kurz vor dem Marktdurchbruch wird Ende April in Dresden vergeben Dresden, 18. Dezember 2019. Ambitionierte Gründer, die mit ihrem jungen Unternehmen kurz vor dem Durchbruch stehen, können sich nun um den „Breakthrough Award“ bewerben. Die Gewinner gibt die Jury dann im Frühjahr in Dresden bekannt. Die Weka-Mediengruppe und deren Technikzeitschrift „Connect“ hat diesen Preis gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden ausgelobt, um die Gründer und Innovationskultur in Deutschland zu fördern.

Manager Marius Feldmann, Geschäftsführer Nicolas-Röhrs und Technikchef Jens-Struckmeier von Cloud & Heat. Foto: Cloud & Heat

„Cloud & Heat“ Dresden als besonders wachstumsstark ausgezeichnet

Deloitte-Wirtschaftsprüfer verweisen auf über 21.000 Prozent Umsatzwachstum Dresden/Hamburg, 11. November 2019. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „Deloitte“ hat das Dresdner Rechenzentren-Unternehmen „Cloud & Heat“ als wachstumsstärkste Technologiefirma im Wettbewerb um den „Deloitte Technology Fast 50 Award“ als Ersplatzierten ausgezeichnet. Demnach habe die Dresdner Uni-Ausgründung seine Umsätze in den vergangenen vier Geschäftsjahren um über 21.000 Prozent gesteigert.

Außenaufnahme der VW-Manufaktur Dresden. Hier hat am 1. März 2018 ein Schülerlabor mit dem Schwerpunkt Elektromobilität auf dem "Future Mobility Campus" eröffnet. Foto: Heiko Weckbrodt

Internationale Gründer drängen sich um Dresdner VW-Brüter

114 Bewerbungen für ein halbes Dutzend Plätze Dresden/München, 27. März 2019. Für das Münchner Unternehmen „ChargeX“ zahlt sich dessen halbjähriger Aufenthalt im Firmenbrüter „Future Mobility Incubator“ der gläsernen VW-Manufaktur Dresden aus: Volkswagen wird mit den jungen Gründern für längere Zeit zusammenarbeiten. Die Konzernspitze will die von „ChargeX“ entwickelte Mehrfach-Steckdose für Elektroauto-Ladesäulen deutschlandweit einsetzen. Das hat Standortsprecher Carsten Krebs auf Oiger-Nachfrage angekündigt.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD, links) und Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU, rechts) erproben in der VW-Manufaktur Dresden die Wandelbots-Sensorjacken, um einen Kuka-Industrieroboter anzulernen. Foto: Oliver Killig, VW

Sechs Millionen Euro für Wandelbots Dresden

Junges Robotik-Unternehmen will nach China expandieren Dresden, 13. Dezember 2018. „Wandelbots“ aus Dresden bekommt sechs Millionen Euro frisches Kapital. Das hat das junge Robotik-Unternehmen heute mitgeteilt. Dahinter stehen Risikokapitalisten wie „Paua Ventures“ und der „EQT Ventures Fonds“, aber auch Bestandsinvestitionen. Mit dem Geld wollen die Dresdner ihr Industriegeschäft in Deutschland ausbauen und nach China expandieren.

Sucht in Dresden nach photonischen Hightech-Gründungen: Ulrich Eisele, Chef von der Fluxunit Osram Ventures (links). Daneben Jörg Schüler vom Veranstalter HighTech Startbahn GmbH bei den Hightech Venture Days 2018 Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Heiße Quelle für Hochtechnologien

„Hightech Venture Days“: Gründer suchen in Dresden nach Risikokapitalregen Dresden, 17. Oktober 2018. Wenn es um Hightech-Firmengründungen geht, gehört die sächsische Landeshauptstadt zu den fruchtbarsten Standorten in der Bundesrepublik. Das hat Ulrich Eisele, der Chef der Osram-Beteiligungstochter „Fluxunit“ heute während der „Hightech Venture Days 2018“ (HTVD) in der gläsernen VW-Manufaktur Dresden eingeschätzt. „In Deutschland gibt es da zwei Hotspots: Dresden und München“, betonte er. Etwa 90 Prozent der hochtechnologie-orientierten Gründungen seien in diesen beiden Städten zu finden. Wer sein Geld in App-Softwarefirmen stecken will, wird dagegen in Berlin besser bedient.

Das erste Funktionsmuster der Tretbox soll im Frühjahr 2018 stehen, der Prototyp mit allen Designelementen dann im Juni oder Juli 2018. Visualisierung: Tretbox

Tretbox: Elektrische Last-Dreiräder gehen 2019 in Serie

Mit dem Elektro-Dreirad aus dem Diesel-Dunst: Tretbox konstruiert im VW-Inkubator Dresden elektrische Trikes für die Paketzustellung von morgen Dresden/Berlin, 18. Dezember 2017. Mit elektrischen Dreirädern, die in Fußgänger-Zonen teilautomatisch navigieren können, wollen die Firmen-Gründer Beres Seelbach und Murat Günak aus Berlin die Luft über Deutschland sauberer machen und Staus in den Großstädten mindern. Volkswagen hat diese Idee so gefallen, dass der Autokonzern das neunköpfige „Tretbox“-Team aus Berlin für 200 Tage in seinen Firmen-Inkubator in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingeladen hat. Dort arbeitet das junge Unternehmen nun an einem „Tretbox“-Prototypen. 2019 soll das elektrisch betriebene Lastrad in Serie gehen. Tausende Tretboxen könnten dann vielerorts anstelle von Diesel-Transportern die Paketzustellung und andere Güter-Feinverteilung in den Städten übernehmen.

Auch in der Sparte "Healthcare & Industry" - hier einé Aufnahme aus einem Laser-Applikationslabor - konnte Jenoptik zulegen. Foto: Torsten Pross, Jeibmann Photographik/ Jenoptik

Hightech-Firmen entstehen besonders oft in Jena und Dresden

Creditreform hat Gründungsgeschehen deutschlandweit verglichen Dresden, 17. Oktober 2017. In Jena, Karlsruhe, Darmstadt und Dresden gründen Hochschulabsolventen und andere angehende Unternehmer besonders häufig Hightech-Firmen. Das hat Andreas Aumüller mitgeteilt, der die Dresdner Dependance des Wirtschaftsdienstleisters „Creditreform“ leitet. Er stützte sich dabei auf eine Sonderauswertung der Creditreform-Wirtschaftsforscher, die dafür das Gründungsgeschehen in über 400 deutschen Städten und Landkreisen unter die Lupe genommen hatten.