Alle Artikel mit dem Schlagwort: Startup

Der Dresdener "Smart Systems Hub – Enabling IoT" ist ein Zusammenschluss von Software-, Hardware- und Datenübertragungs-experten, die komplexe Lösungen für das Internet der Dinge entwickeln wollen. Grafik: Smart Systems Hub

Millionenzuschuss für Smart Systems Hub Dresden

Netzwerk lädt zur Tech-Konferenz in die VW-Manufaktur ein Dresden, 8. November 2023. Damit der Dresdner „Smart Systems Hub“ auch künftig auf kurzem Wege kreative Tüftler für knifflige Entwicklungsprojekte vernetzen kann, bekommt er nun 4,2 Millionen Euro Fördergeld vom Freistaat Sachsen. Das hat das sächsische Wirtschaftsministerium angekündigt.

Die Dermapurge-Gründer Felix Klee (links), Jonas Schubert und Max Schnepf (rechts). Foto: Dresden exists via TUD

Saubermacher in der Nanowelt

Dresdner Uni-Ausgründung Dermapurge arbeitet an Waschgelen gegen Kampfstoffe und Nanostäube Dresden, 14. Oktober 2023. Damit Soldaten nach einem Chemieangriff die Kampfstoffe zuverlässig von ihren Händen abwaschen können, entwickelt die Dresdner Uni-Ausgründung „Dermapurge“ derzeit ein neues Spezialwaschmittel. Das haben das Unternehmen und die TU Dresden mit Blick auf den morgigen „Internationale Tag des Händewaschens“ mitgeteilt.

Heliatek-Chef Guido van Tartwijk zeigt ein zwei Meter langes und biegsames organisches Solarmodul aus Dresdner Produktion. Foto: Heiko Weckbrodt

Nachfrage für organische Solartechnik von Heliatek Dresden steigt

Energiepreis-Krise sorgt in Dresdner Fabrik für Schub – Vollauslastung kommt aber wohl frühestens 2025 Dresden, 21. Juli 2023. Zwar setzt die Energiepreiskrise seit dem Ukraine-Krieg vor allem viele klassische Industriezweige in Deutschland massiv unter Druck. Doch anderseits sorgt sie in jungen Technologiesektoren für Impulse. Und das spürt auch Heliatek: Während das Photovoltaik-Unternehmen derzeit schrittweise die Produktion biegsamer organischer Solarfolien in Dresden-Mickten hochfährt und deren Wirkungsgrad steigert, spielen die hohen Strompreise der Uni-Ausgründung mehr und mehr in die Hände. Die Nachfrage nach den alternativen Sonnenenergiesammlern aus Sachsen wächst, die Auftragsbücher füllen sich.

Die in Shanghai beheimatete SMIC gehört inzwischen zu den größten Chip-Foundries weltweit und ist auch technologisch nicht mehr weit vom Weltstand entfernt. Abb.: SMIC

China bei Halbleiter-Gründungen ganz vorn

Denkfabrik SNV hat analysiert. wer junge Mikroelelektronik-Firmen finanziert Berlin, 19. April 2023. Löst man in der Debatte um die Schlüsseltechnologie Mikroelektronik den Blick für einen Moment von den milliardenteuren Chipfabriken und blickt auf die innovative Gründerszene in diesem Sektor, sieht man rasch, wo heute die Musike spielt: in China. Denn nirgendwo anders investieren staatliche und private Kapitalgeber soviel in junge Halbleiter-Unternehmen und entstehen soviele Startups in dieser Branche. Das haben Experten der Berliner Denkfabrik „Stiftung Neue Verantwortung“ (SNV) in der Analyse „Wer finanziert die Chips der Zukunft?“ herausgearbeitet, für die sie Start-up-Finanzierungsrunden in den vergangenen Jahren untersucht haben.

Dr. Philipp Wollmann, Dr. Wulf Grählert, Oliver Throl und Livia Szathmáry (v. l.) sind die Gründer der Dresdner "DIVE imaging systems GmbH". Foto: Amac Garbe für das Fraunhofer-IWS

Scharfes Hyperspektral-Auge für die Chipproduktion

Fraunhofer-Forscher aus Dresden gründen „Dive imaging systems“ Dresden, 23. März 2023. Neue Fraunhofer-Technologien rücken eine präzise und schnelle Flächenanalyse von Hightech-Schichten in der Mikroelektronik, in Batteriefabriken oder auch im Automobilsektor in greifbare Nähe. Möglich macht dies ein am Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) in Dresden entwickeltes Messsystem, das Hyperspektral-Sensorik, Künstliche Intelligenz (KI) und spezielle Beleuchtungstechniken zu einem besonders flexiblen Inspektionssystem integriert. Ein Forscherteam des Dresdner Instituts gründet nun mit der „Dive imaging systems GmbH“ ein Unternehmen aus, das diese vielversprechende Technologie kommerzialisiert. Das geht aus einer IWS-Mitteilung hervor.

Bild-KIs lassen sich bereits seit einiger Zeit durch Texteingaben gut steuern. Die Dresdner TU-Ausgründung "Mix and Mesh" will ein ähnliches Konzept für das Design neuer Produkte nutzen. Illustration: Heiko Weckbrodt

„Mix and Mesh“ will Künstliche Intelligenz neue Produkte entwickeln lassen

Dresdner Studenten wollen Produktdesign-KI mit Fotos und Texteingaben füttern Dresden, 11. Dezember 2022. So wie wir inzwischen gelernt haben, „Künstlichen Intelligenzen“ (KI) wie „Dall-E“ im Internet per Texteingabe mehr oder minder gelungene Kunstwerke zu entlocken, könnten Designer in Zukunft auch neue Produkte entwickeln. Diese Konzept wollen Dresdner Studenten nun verfeinern und auf dieser Basis ein eigenes Unternehmen namens „Mix and Mesh“ gründen. Diese Konzept könne neue Perspektiven für das Produktdesign eröffnen, betonte Gründer Adrian Zimmermann von der TU Dresden.

Celina Scheumann lötet Platinen für Messsonden im Lumiloop-Labor in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Lichtbälle gegen Militärbremsen

Dresdner Uni-Ausgründung Lumiloop baut lasergespeiste Sensorsysteme, mit denen Technologiekonzerne weltweit Störfelder ausmessen Dresden, 7. November 2022. Die Freude über die niegelnagelneue Marken-Waschmaschine mit den 47 Programmen währte für Rita* nicht lange: Schon am dritten Tag erstarrte die Trommel mitten in der Wäsche. Bei den folgenden Startversuchen drehte die Maschine vollkommen durch. Selbst ein Komplettaustausch änderte nichts daran: Auch die neue Maschine wusch manchmal anstandslos und verweigerte an anderen Tagen den Dienst. Es war wie verflixt. Bis sich ein paar echte Experten das Teil in Aktion vorknöpften und die Ursache herausfanden: Rita legte ihr Handy im Bad gern auf der Waschmaschine ab – und wenn sie das Telefon auf einer ganz bestimmten Stelle positionierte, brachten die elektromagnetischen Felder des Smartphones die Waschmaschinen-Elektronik unter der Kunststoffhaube durcheinander. Vertrackte Kettenreaktionen wie die in Ritas Waschmaschine sind für die Uni-Ausgründung „Lumiloop“ im Technologiezentrum Dresden das täglich Brot: Zwar schwärmt das 15-köpfige Team nicht in Haushalte aus, um solche Probleme vor Ort zu lösen. Aber die Ingenieure, Uhrmacher und anderen Spezialisten von Lumiloop stellen ganz spezielle Messtechnik her. Und die …

Aufgeschnittener Pendix-Motor. Foto: Pendix

Chinesen kaufen Zwickauer E-Fahrradfirma „Pendix“

Johnson Electric übernimmt Hersteller von Elektronachrüst-Sätzen Zwickau/Hongkong, 25. Oktober 2022. „Johnson Electric“ aus Hongkong hat das auf elektrische Nachrüstsätze für mechanische Fahrräder spezialisierte sächsische Firma „Pendix“ in Zwickau gekauft. Das chinesische Elektrounternehmen besitzt nun 80 Prozent der Pendix-Anteile. Das haben Johnson sowie einer der bisherigen Anteilseigner, der „Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS), mitgeteilt.

Tablets sind die bessere und umweltschonendere Alternative zu Papierheften und -büchern in den Schulen, findet Katharina Porepp, die auf „Digitale Kreationen“ schwört. Foto: Heiko Weckbrodt

Tablet statt schwerer Analog-Ranzen

Mit elektronischen Lernheften will Katharina Porepp aus Dresden die Digitalisierung der Schule vorantreiben Dresden, 2. August 2022. Mit digitalen Schulheften will Katharina Porepp aus Dresden den digitale Wandel im Unterricht und daheim fördern: Ihre elektronischen Notiz- und Hausaufgabenhefte, Planer und Kalender unter der Marke „Digitale Kreationen“ sind alle für den Einsatz auf Tablets ausgerichtet. Sie sollen Schülern wie Lehrern helfen, einfacher den Überblick im Schulalltag zu behalten.

Blick in den Reinraum der ehemaligen Plastic-Logic-Fabrik, der nun für das Fraunhofer CNT 2.0 und das Zentrum für neuromorphes Computing umgebaut wird. Foto: Heiko Weckbrodt

Mikroelektronik-Forschungslabore für Hightech-Gründer öffnen

Angehende Halbleiter-Firmen brauchen mehr Miet-Reinräume und Pilotlinien, um ihre Konzepte auszuprobieren Dresden, 6. April 2022. In Deutschland klafft trotz gewisser Fortschritte in den vergangenen Jahren immer noch eine Lücke zwischen einer eigentlich starken naturwissenschaftlich-technischen Forschungslandschaft und einer breiten kommerziellen Vermarktung der dort gewonnen Erkenntnisse, wie man es aus den USA kennt. Das haben Vertreter aus Forschung und Wissenschaft während der virtuellen Tagung „Mikroelektronik-Forschung in Deutschland“ in Dresden mit Blick auf den kapitalintensiven Halbleiter-Sektor eingeschätzt.

Wenn sich ein Ausfall anbahnt, warnt die KI und fordert eine vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance) an. Hier eine Statusampel an einer Anlage in der Chipfabrik von Globalfoundries Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Dresdner Sortbox-KI kanalisiert Sensordatenfluten in der Industrie 4.0

Junge Ingenieure gründen Elektronik-Unternehmen aus der TU Dresden aus Dresden, 10. Februar 2022. Drei Nachwuchsingenieure der TU Dresden haben eine elektronische „Sortbox“ entwickelt, die mit Hilfe „Künstlicher Intelligenz“ (KI) die Datenfluten von modernen „Industrie 4.0“-Anlagen vorsortiert und zusammenfasst, damit sie dann leichter ausgewertet werden können. Das Team will nun ein Unternehmen gründen, das diesen Datenkompressor kommerziell vermarktet.

Herzstück der elektronischen Nasen ist der Geruchssensor „Smell iX16” auf Basis von Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Foto: SmartNanotubes

Millionenspritze für Nano-Nase aus Freital

Risikokapitalisten beteiligen sich an Uni-Ausgründung „Smartnanotubes Technologies“ Freital/Dresden, 6. Februar 2022. Damit „Smartnanotubes Technologies“ seine elektronischen Nasen weiterentwickeln und breit vermarkten kann, investieren Risikokapitalisten nun 2,4 Millionen Euro in die Ausgründung der TU Dresden. Hauptinvestoren seien der „Cottonwood Technology Fund“, die „duotec GmbH“ und die „Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen“, teilte das Unternehmen mit.

Das Itexia-Team. Foto: Itexia

Frisches Kapital für Inventar-Softwareschmiede Itexia Dresden

Geschäftsengel geben über eine halbe Million Euro Dresden, 16. November 2021. Die Inventar-Softwareschmiede „Itexia“ aus Dresden bekommt über eine halbe Million Risikokapital, um ihre internetbasierten Verwaltungsprogramme in der Rechnerwolke (Cloud) weiterzuentwickeln. Das Geld dafür steuern die Unternehmer Julius Göllner, Christoph Jentzsch und Philipp Herkelmann, die hier als „Business Angels“ (Geschäftsengel) agieren, also als Kapitalgeber und Berater in Personalunion. Das geht aus einer Itexia-Mitteilung hervor.