Dresdner Studenten wollen Produktdesign-KI mit Fotos und Texteingaben füttern
Dresden, 11. Dezember 2022. So wie wir inzwischen gelernt haben, „Künstlichen Intelligenzen“ (KI) wie „Dall-E“ im Internet per Texteingabe mehr oder minder gelungene Kunstwerke zu entlocken, könnten Designer in Zukunft auch neue Produkte entwickeln. Diese Konzept wollen Dresdner Studenten nun verfeinern und auf dieser Basis ein eigenes Unternehmen namens „Mix and Mesh“ gründen. Diese Konzept könne neue Perspektiven für das Produktdesign eröffnen, betonte Gründer Adrian Zimmermann von der TU Dresden.
Fotos bereits existierender Produkte als Ausgangspunkt
Die Idee dahinter eignet sich vor allem, um bereits existierende Geräte oder andere Gegenstände weiterzuentwickeln beziehungsweise zu verändern. Dafür reichen die Kunden mehrere Fotos des Ausgangs-Artefakts ein und die KI kreiert daraus dann ein 3D-Modell. Mit Texteingaben wie beispielsweise „Färbe das rot!“, „Verchrome das Gehäuse!“ oder „Zieh die hinteren Stützen länger“ können die Entwickler dann daraus Nachfolge-Produkte generieren.
Hilfe von akademischen Gründernetzwerk in Dresden
Derzeit arbeitet Adrian Zimmermann daran, das Konzept soweit zu verbessern, dass es sich kommerzialisieren lässt. In dieser Vorphase zur Unternehmensgründung hat er inzwischen Hilfe von „Dresden exists“ bekommen. Das akademische Gründernetzwerk hat unter anderem kürzlich ein virtuelles Trainingslager für angehende Hochschul-Ausgründungen („Startup-Bootcamp“) organisiert. Dort konnten Zimmermann und weitere angehende Gründer ihre Geschäftsideen vorstellen und bekamen dann Ratschläge von erfahrenen Unternehmern.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quelle: Bootcamp-Präsentation
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