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Tablet statt schwerer Analog-Ranzen

Tablets sind die bessere und umweltschonendere Alternative zu Papierheften und -büchern in den Schulen, findet Katharina Porepp, die auf „Digitale Kreationen“ schwört. Foto: Heiko Weckbrodt

Tablets sind die bessere und umweltschonendere Alternative zu Papierheften und -büchern in den Schulen, findet Katharina Porepp, die auf „Digitale Kreationen“ schwört. Foto: Heiko Weckbrodt

Mit elektronischen Lernheften will Katharina Porepp aus Dresden die Digitalisierung der Schule vorantreiben

Dresden, 2. August 2022. Mit digitalen Schulheften will Katharina Porepp aus Dresden den digitale Wandel im Unterricht und daheim fördern: Ihre elektronischen Notiz- und Hausaufgabenhefte, Planer und Kalender unter der Marke „Digitale Kreationen“ sind alle für den Einsatz auf Tablets ausgerichtet. Sie sollen Schülern wie Lehrern helfen, einfacher den Überblick im Schulalltag zu behalten.

Digitalisierung soll Papierverbrauch senken und für mehr Überblick sorgen

Für Porepp sprechen gute Gründe dafür, Tablettcomputer statt Papierhefte auch im Unterricht zu verwenden: Der Papierverbrauch könne dadurch sinken, über Jahre hinweg gerechnet sei der Tableteinsatz auch billiger als der Kauf unzähliger Bücher und Hefte, zudem seien diese handlichen Computer echte Alleskönner und viel leichter als ein ganzer Ranzen voller Analog-Schulmaterial, argumentiert sie. Vor allem aber habe der Schüler oder die Schülerin immer alles nötige Lernmaterial dabei – vergessene Fachunterlagen sind dann passé.

„Möchte gerne zu viele Dinge gleichzeitig erledigen“

Sie selbst kam aus eigener praktischer Erfahrung an der Uni auf die Idee, mit digitalen Lernheften auch Geld zu verdienen. „Im Studium habe ich viel mit den Themen Planung und Selbstorganisation zu kämpfen“, berichtet sie auf ihren Internetseiten. „Irgendwie fehlt mir da manchmal eine konstante Stütze, da ich gerne zu viele Dinge gleichzeitig erledigen möchte.“

Größere Kunden im Fokus

Bisher verkauft sie ihre „Digitalen Kreationen“ vor allem direkt an die Nutzer, also an die Familien. In Zukunft möchte sie aber auch Großkunden als Abnehmer dafür gewinnen, hat sie bei einer Präsentation beim Hochschul-Gründerdienst „Dresden exists“ angekündigt. „Ich will künftig mehr auch direkt an Schulen verkaufen.

Autor: hw

Quellen: Startup-Bootcamp von „Dresden exists“ im Juni 2022, digitalekreationen.de

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt