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Prognose 2012: Halbleiterbranche gibt elf Prozent weniger für Chipfabriken aus

Ausbau nun nahezu abgeschlossen: GF-Fabrik in Dresden. Abb.: hw

Ausbau fertig: GF-Fabrik in Dresden. Abb.: hw

San Jose, 16.1.2012: Die Mikroelektronikunternehmen werden in diesem Jahr weltweit 10,6 Prozent weniger für Chipfabrik-Ausrüstungen ausgeben als im Vorjahr. Das prognostiziert der Branchenvervand „SEMI“ in San Jose.

Demnach werden die Halbleiterfirmen 2012 rund 35 Milliarden Dollar (27,6 Milliarden Euro) in Anlagen investieren, wobei sich in der zweiten Jahreshälfte ein leichter Aufwärtstrend einstellen dürfte. Allein auf dem koreanischen Markt erwartet SEMI um 38, 6 Prozent steigende Ausrüstungsausgaben – vor allem durch die Investitionen von Samsung, das derzeit unter anderem stark in seine OLED-, Smartphone- und Tablet-Produkte investiert.

Die Grafik verdeutlicht auch sehr gut den starken Einbruch in der Chipkrise 2008/2009. Abb.: SEMI

In Europa hingegen werden die Unternehmen laut Prognose etwa ein Fünftel weniger als im Vorjahr für Chipwerk-Ausrüstungen ausgeben. Hier ist mit dem rund zwei Milliarden Euro teuren Ausbau des Globalfoundries-Standortes Dresden inzwischen eines der größten Mikroelektronik-Investitionsprojekte Deutschlands und Europas gegen  Ende 2011 nahezu abgeschlossen worden. Heiko Weckbrodt

Abb.: SEMI

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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