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„The Coma 2: Vicious Sisters“: Koreanisches Schulmädchen-Adventure

Voll im Stress: das Schulmädchen Mina Park. Bildschirmfoto aus "The Coma 2": Headup

Voll im Stress: das Schulmädchen Mina Park. Bildschirmfoto aus „The Coma 2“: Headup

Das Schulmädchen Mina Park wacht mitten in der Nacht in ihrer Schule auf. Doch sie erkennt das Haus kaum wieder – und muss Abenteuer gegen allerlei gruselige Kreaturen bestehen. Das Adventure dazu heißt „The Coma 2: Vicious Sisters“, ist im Stil japanischer Mangas gehalten, kommt aber aus Korea. Erschienen ist es nun bei Headup Games.

Rückfall in die 90er

Überzeugen konnte uns das PC-Spiel aber nicht: Technisch bewegt es sich auf dem Niveau der 1990er Jahre: Statt Sprachausgabe gibt es nur Geräusche und Sprechblasen, die Figuren bewegen sich wie eine von Kindern gebastelte Gliederpuppe. Auch heutzutage müssen Spiele nicht in Highend-3D-Grafik daher kommen, um zu überzeugen – dafür gibt es genug Beispiele. Aber „Coma 2“ wirkt wie ein Manga-Papierheft, das jemand auf die Schnelle in ein Computerspiel umwandeln wollte.

Werbevideo (Headup):

Zudem ist nicht nur die Hauptakteurin schulmädchenhaft, sondern auch die ganze Dialogführung und Geschichte: verschämte Liebeleien, alberner Klatsch und Tussi-Geplapper sind auf der Tagesordnung.

Fazit

Womöglich können sich koreanische Fans von koreanischen Comics dafür erwärmen – keine Ahnung.

Kurzüberblick:

  • Titel: „The Coma 2: Vicious Sisters“
  • Genre: Grusel-Schul-Adventure
  • Entwickler: Devespresso Games, Seoul
  • Publizierer: Headup

Autor der Rezension: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt