Alle Artikel mit dem Schlagwort: VW

Seit der Wende verfallen ganze Betriebe in Ostdeutschland - hier ein Beispiel aus der Lausitz. Foto: Heiko Weckbrodt

Wie rappelt sich Altindustrie-Regionen auf?

VW fördert international vergleichende Forschungsprojekt des IfL Leipzig mit knapper Million Euro Leipzig/Hannover, 9. Juli 2018. In einer internationalen Vergleichsstudie wollen Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL) aus Leipzig herausfinden, wie abgehängte Altindustrie-Regionen wieder zu wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Blüte zurückfinden. Die Volkswagen-Stiftung aus Hannover fördert das Projekt „Agents of change in old-industrial regions in Europe“ mit rund 920.000 Euro.

Der neue elektrische VW-Bus ID-Buzz. Foto: Volkswagen

VW baut weiteres Werk in China

Auch Elektroautos von Volkswagen und Audi werden dort prduziert Wolfsburg/Foshan, 24. Juni 2018. Volkswagen baut seinen südchinesischen Standort Foshan aus: Der deutsche Autokonzern aus Wolfsburg will dort ein zweites Werk bauen, das die Fertigungskapazität dort von jetzt 300,000 auf dann 600.000 Fahrzeuge pro Jahr verdoppelt. Außerdem soll der Standort eine zentrale Rolle in der Elektroauto-Strategie von VW spielen.

Visualisierungen der geplanten ID-Elektroautos von VW. Foto: VolkswagenVisualisierungen der geplanten ID-Elektroautos von VW. Foto: Volkswagen

VW sichert sich Feststoffbatterie-Technologie aus USA

Konzern investiert 100 Millionen in „QuantumScape“ San José, 22. Juni 2018. Volkswagen investiert 100 Millionen Dollar in das kalifornische Batterie-Unternehmen „QuantumScape“ in San José. Das teilte VW heute mit. Damit will sich der deutsche Autokonzern Zugang zur Feststoffbatterie-Technologie der US-Amerikaner sichern. Für 2025 plant VW eine Energiespeicher-Massenproduktion auf dieser Basis. „Die Feststoffbatterie wird eine Wende bei der Elektromobilität markieren“, prognostizierte VW-Maneger Axel Heinrich.

Foto: TomTom

VW wirbt im Stau für seinen Stau-Assi

Autokonzern hofft auf mehr Aufmerksamkeit für seine Anzeigen Wolfsburg, 2. Juni 2018. Dass uns Werbung überall verfolgt, ist uns fast schon selbstverständlich geworden. Auch dass wir beim Surfen kontextorientierte Anzeigen präsentiert bekommen, die scheinbar zufällig unsere aktuellen Wünsche „erraten“, ist nichts neues mehr. Volkswagen geht nun einen Schritt weiter: Der Konzern aus Wolfsburg will den Autofahrern auf Werbetafeln am Straßenrand seinen Stau-Assistenten genau dann bewerben, wenn diese im Stau stehen.

Immer mehr Vielfahrer setzen das iPhone als Navigator ein. Abb.(2): TomTom

Israelisches „Make my day“ im VW-Inkubator Dresden

Firmengründer wollen in Sachsen Auto-Navis verbessern Dresden/Tel Aviv, 24. Mai 2018. Der israelische Navi-Entwickler „Make my day“ wird ab September 2018 für ein halbes Jahr in den Firmen-Inkubator der gläsernen VW-Manufaktur in Dresden einziehen. Das hat Volkswagen heute mitgeteilt. Demnach hatte sich das junge Unternehmen bei einer Vorstellungsrunde in Tel Aviv unter 40 Start-ups durchgesetzt, die am sächsischen Brüterprogramm von VW teilnehmen wollten.

VW hat einen Ikubator für innovative Mobilitäts-Konzepte in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingerichtet, in der auch der neue eGolf produziert wird. Foto. VW

VW-Manufaktur Dresden holt Gründer aus Israel in den Brüter

Sächsischer Mobilitäts-Inkubator wird internationaler und robotischer Dresden/Tel Aviv, 22. Mai 2018. Der Volkswagen-Inkubator in Dresden soll künftig auch internationale Firmengründungen ausbrüten. Das hat VW mitgeteilt. Außerdem wolle man fortan nicht nur Dienstleister mit innovativen Mobilitätsideen fördern, sondern auch Robotik-Firmen und andere „Industrie 4.0“-Gründer.

Die VW-Manufaktur Dresden testet das lechtende Leitsystem "Pick-by-Local-Light" für Lagerarbeiter. Das PbLL führt den Mitarbeiter visuell durch den Kommissionierungsprozess und zeigt auf einem Display die zu entnehmende Menge an. Foto: Volkswagen

Leuchtend ist der Pfad des Lageristen

VW-Manufaktur Dresden und Fraunhofer zeigen vernetztes Lagerleitsystem zur Hannovermesse Dresden/Hannover/Erlangen, 23. April 2018. Damit Lagerarbeiter doppelt so schnell wie bisher Ersatzteile, Werkzeuge und dergleichen in Regalen finden, haben Fraunhofer- und Volkswagen-Ingenieure in der gläsernen VW-Manufaktur Dresden ein leuchtendes neues Leitsystem „Pick-by-Local-Light“ (PbLL) installiert. Dabei zeigen Leuchtdioden an den Regalen den Suchenden an, wenn sie sich der richtigen Lagerbox nähern. „Erste Tests haben gezeigt, dass Aufträge durch das neue System doppelt so schnell abgearbeitet werden können“, schätzten die Entwickler vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) aus Erlangen ein.

Der ID Vizzion von innen. Visualisierung: Volkswagen

VW will in Dresden ID-Elektroautos bauen

E-Golf ist nur der Anfang Dresden, 16. März 2018. Volkswagen wird nach beziehungsweise neben dem E-Golf weitere Elektroautos in Dresden bauen. Das hat VW-Elektroauto-Vorstand Thomas Ulbrich angekündigt. Geplant sei die Montage von Fahrzeugen, die auf der neuen E-Auto-Plattform „Modularer E-Antriebs-Baukasten“ (MEB) beruhen – also um ID-Autos wie in Zwickau. Darüber hinaus werde der Konzern in Sachsen – ganz konkret in Zwickau – neben den eigenen ID-Fahrzeugen auch Elektroautos von Seat und Audi produzieren.

Cobotics alias Mensch-Roboter-Kooperation (MRK) im VW-Labor: Der Prototyp ist zwar starr und nicht mobil, zeigt aber, wie die gefahrlose Zusammenarbeit von menschlichen Arbeitern und Robotern funktionieren könnte. Foto: VolkswagenCobotics alias Mensch-Roboter-Kooperation (MRK) im VW-Labor: Der Prototyp ist zwar starr und nicht mobil, zeigt aber, wie die gefahrlose Zusammenarbeit von menschlichen Arbeitern und Robotern funktionieren könnte. Foto: Volkswagen

VW testet Kooperation von Mensch und Roboter

Autokonzern setzt für Cobotics auf Laserscanner und Farbfelder Wolfsburg, 16. Februar 2018. Volkswagen testet derzeit die Mensch-Roboter-Kooperation (MRK), englisch auch „Cobotics“ genannt. Durch Laserscanner soll es möglich werden, dass Menschen und (teils auch mobile) Roboter in den hochautomatisierten Fabriken der „Industrie 4.0“ gefahrlos „Hand in Kralle“ zusammenarbeiten können – ganz ohne die Zäune und Lichtschranken, in die heutige Industrieroboter eingehaust werden. Deshalb heißt das Experiment bei VW auch „Automatisierung ohne Schutzzäune“.

Das erste Funktionsmuster der Tretbox soll im Frühjahr 2018 stehen, der Prototyp mit allen Designelementen dann im Juni oder Juli 2018. Visualisierung: Tretbox

Tretbox: Elektrische Last-Dreiräder gehen 2019 in Serie

Mit dem Elektro-Dreirad aus dem Diesel-Dunst: Tretbox konstruiert im VW-Inkubator Dresden elektrische Trikes für die Paketzustellung von morgen Dresden/Berlin, 18. Dezember 2017. Mit elektrischen Dreirädern, die in Fußgänger-Zonen teilautomatisch navigieren können, wollen die Firmen-Gründer Beres Seelbach und Murat Günak aus Berlin die Luft über Deutschland sauberer machen und Staus in den Großstädten mindern. Volkswagen hat diese Idee so gefallen, dass der Autokonzern das neunköpfige „Tretbox“-Team aus Berlin für 200 Tage in seinen Firmen-Inkubator in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingeladen hat. Dort arbeitet das junge Unternehmen nun an einem „Tretbox“-Prototypen. 2019 soll das elektrisch betriebene Lastrad in Serie gehen. Tausende Tretboxen könnten dann vielerorts anstelle von Diesel-Transportern die Paketzustellung und andere Güter-Feinverteilung in den Städten übernehmen.

Zur Industrienacht öffnet auch der Standort Dresden des Berliner Technologie-Unternehmens "First Sensor" seine Reinraum-Schleusen. In Dresden produzieren die Mitarbeiter vor allem Sensoren für Autos und andere Transportsysteme. Foto: First Sensor

Dresdens Wirtschaft wächst besonders stark

Industrie ist Wachstumsmotor Kamenz, 25. Juli 2017. Die Dresdner Wirtschaft ist im Jahr 2015 um über ein Zehntel gewachsen und war damit Spitzenreiter in Sachsen. Das hat das Statistische Landesamt in Kamenz mitgeteilt. Die Mess- und Vergleichsgröße war dabei das (nicht um Inflationseffekte bereinigte) Bruttoinlandsprodukt (BIP). Zurückzuführen war das starke Wachstum des Jahres 2015 in der Landeshauptstadt vor allem auf die Industrie. Im Raum Dresden prägen vor allem Lebensmittelerzeugung, Mikroelektronik und Anlagenbau die industrielle Struktur.

Gründer, VW-Vertreter und Dresdner Wirtschaftsförderer im Inkubator der VW-Manufaktur Dresden. Foto: VW Dresden

Elektrisches Lastenfahrrad und Ladesäulen im Obstladen

Volkswagen wählt weitere Gründer für Inkubator in Dresden aus Dresden, 21. Mai 2017. Eine Jury hat nun insgesamt acht Unternehmenskonzepte ausgewählt, die im neuen Firmen-Ausbrüter (Inkubator) der Gläsernen Volkswagen-Manufaktur Dresden eine Chance bekommen sollen. VW will damit neue Mobilitätskonzepte zur Marktreife führen. „Ziel ist es, innovative Mobilitätsideen in Dresden rasch umzusetzen“, betonte Manufaktur-Chef Lars Dittert.

Elektrogolf-Montage in der VW-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Inkubator in VW-Manufaktur Dresden füllt sich mit Start-Ups

Volkswagen erprobt neues Konzept zur Förderung innovativer Mobilitäts-Konzepte Dresden, 15. Mai 2017. Mit seinem neuen Inkubator-Programm für Start-Ups trifft die Gläserne VW-Manufaktur Dresden anscheinend den Nerv vieler Firmen-Gründer: Zirka 20 Arbeitsplätze hat Volkswagen im Auto-Turm für junge Unternehmen reserviert, die mit neuen Mobilitäts-Konzepten auf den Markt drängen. Mit „Geospin“ aus Freiburg und CarlundCarla.de aus Dresden beziehen dort gerade zwei Start-Ups ein Tüftellabor auf Zeit. Und für die restlichen Plätze hat VW knapp 50 Bewerbungen bekommen. „Davon wird eine Jury am Donnerstag drei bis vier Konzepte aussuchen, die ab Juni in den Inkubator einziehen können“, kündigte Manufaktur-Marco Weiß an.