Alle Artikel mit dem Schlagwort: Online

Kein Alien-Kopf, sondern ein LTE-Router von Vodafone. Abb.: hw

6 % der Deutschen sind Internet-Abstinenzler

In Europa haben die Skandinavier die niedrigsten „Offliner“-Quoten Wiesbaden, 11. April 2023. Doch, es gibt sie tatsächlich noch: Menschen, die noch nie im Internet waren. Immerhin sechs Prozent der Deutschen der Altersgruppe zwischen 16 und 74 Jahren – also rund 3,4 Millionen Menschen in der Bundesrepublik – sind sogenannte „Offliner“, hat das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden heute mitgeteilt. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lag die Offliner-Quote in Deutschland noch bei 17 Prozent.

Seit 2018 sind Online-Sprechstunden in Deutschland erlaubt - und seitdem steigt auch - wenn auf noch kleinem Niveau - die Resonanz bei den Patienten. Grafik: Bitkom

Immer mehr holen sich Rat vom Arzt per Video-Sprechstunde

18 Prozent haben digitale Sprechstunde schon genutzt, Ausbau ist erwünscht Berlin, 23. Mai 2022. Immer mehr Menschen nutzen Video-Sprechstunden, um gesundheitliche Probleme mit ihrem Arzt zu besprechen: Waren es im Jahr 2019 erst fünf Prozent der Deutschen, ist der Anteil jener, die mindestens schon einmal Videopatient waren, inzwischen auf 18 Prozent gestiegen. Das hat der deutsche Digitalwirtschaftsverband „Bitkom“ aus Berlin durch eine „Bitkom Research“-Erhebung erfragt.

Die Griechen erwärmen sich weit weniger fürs Internet als andere Europäer. Grafik: Destatis

Jeder 20. Deutsche ist ein „Offliner“

6 % waren noch nie im Internet Wiesbaden, 5. April 2022. Von wegen ein Leben ohne Internet ist im Digitalzeitalter kaum noch möglich: Offliner sind zwar eine kleine Minderheit in Deutschland, aber es gibt sie tatsächlich. Immerhin sechs Prozent aller Deutschen zwischen 16 und 74 Jahren – und dies entspricht 3,8 Millionen Menschen – waren tatsächlich noch nie im Internet. Das hat das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitgeteilt und sich dabei auf seine Mikrozensus-Umfragen gestützt.

Betriebsleiterin Ulrike Meyer inspiziert im "Industrieseifen"-Lager die Reinigungsmittel-Vorräte. Foto: Heiko Weckbrodt

„Schlafender Riese“: Industrieseife Dresden wird zum Online-Händler

Kaufmann Kaminsiki übernimmt ehemaligen Seifenhersteller Dresden, 9. August 2021. Der Dresdner Kaufmann Florian Ben Kaminski hat die Chemievertriebsfirma „Industrieseifen Dresden“ übernommen und will sie nun zu einem großen Online-Händler für Reinigungsmittel ausbauen. Das hat der 41-Jährige Unternehmer heute mitgeteilt. Er werde die fünf Mitarbeiter übernehmen und auch neue Jobs schaffen.

Jeder zweite Netznutzer schaut sich die Bewertung von Arbeitgebern vorab im Netz an - oft beeinflusst dies dann die Entscheidung, sich zu bewerben oder nicht. Foto (bearbeitet) und Montage: Heiko Weckbrodt

Jeder Zweite schaut sich vorab Arbeitgeber-Bewertungen an

Rezensionen im Netz können Ausschlag für die Entscheidung geben Berlin, 16. April 2021. Auf Online-Marktplätzen entscheiden Produktbewertungen längst wesentlich mit über die Umsätze eines Händlers – inzwischen spielen aber auch Arbeitgeber-Bewertungen im Internet eine wachsende Rolle bei der Fachkräfte-Gewinnung. Mittlerweile schaut sich knapp die Hälfte (47 %) aller Netznutzer vorab an, wie ein Unternehmen beziehungsweise dessen Chefs auf einschlägigen Online-Portalen wie Kununu, Meinchef oder Glassdoor bewertet werden. Und die Bedeutung solcher Recherchen wächst: Vor drei Jahren informierten sich noch 36 Prozent darüber, wie aktuelle und ehemalige Angestellte ein Unternehmen bewerten. Das geht aus Umfragen im Auftrag des deutschen Digitalwirtschafts-Verbandes „Bitkom“ aus Berlin hervor.

Foto (bearbeitet): hw

Glücksspiel-Experten wollen Onlinecasino-Betreiber vor Gericht stellen

Experten empfehlen Änderung im Strafgesetzbuch – dafür soll es aber Lizenzen für kontrollierte Internet-Glücksspiele geben Berlin/Stuttgart, 14. November 2019. Mit Zuckerbrot und Peitsche wollen Experten der Stuttgarter „Universität Hohenheim“ das illegale Glücksspiel im Internet eindämmen: In einen Positionspapier empfehlen sie den deutschen Ministerpräsidenten, einerseits regulierte Online-Casinos zu erlauben, andererseits aber jede Werbung dafür zu verbieten. Zusätzlich soll Deutschland den Betrieb von Internet-Glücksspielen, die ohne Lizenz vom Ausland aus gegen Geld angeboten werden, ausdrücklich unter Strafe stellen und besteuern. Diese Vorschläge hat heute die interdisziplinäre „Forschungsstelle Glückspiel“ der Uni Hohenheim veröffentlicht.

Montage: Heiko Weckbrodt

Nur jeder Fünfte regelt seinen digitalen Nachlass

Die meisten kümmern sich nicht um das eigene Erbe im Internet Berlin, 10. August 2017. Nicht mal jeder fünfte Internetnutzer hat Vorkehrungen für sein digitales Erbe getroffen. Das geht aus einer Umfrage im Auftrag des deutschen Digitalwirtschafts-Verbandes „Bitkom“ aus Berlin hervor. Nur 18 Prozent der befragten Netznutzer haben demnach dafür gesorgt, dass ihre Angehörigen nach einem plötzlichen Tode Zugriff auf Online-Konten, Facebook-Profile und andere digitale Netzwerke bekommen.

Jeder Vierte datet per Internet

Berlin, 13. Februar 2017. Jeder vierte deutsche Internetnutzer hat wenigstens schon einmal Online-Dating-Dienste wie Parship, Tinder, Lovoo oder Badoo verwendet. Das geht aus einer „Bitkom Research“-Umfrage unter 1005 Bundesbürgern im Vorfeld des Valentins-Tages hervor. Jeder Zweite gab sich in der Umfrage überzeugt, im Internet die große Liebe finden zu können.

Statt mit "echtem" Geld sollen Leser und Zuschauer im Internet durch Rechenzeit, die in Krypto-Geld umgerubelt wird, die Blogger und Online-Journalisten bezahlen, schlägt Prof. Alex Biryukov von der Universität Luxemburg vor. Foto: Heiko Weckbrodt

Deutsche Online-Käufer geben im Schnitt 1280 Euro aus

Berlin, 27. Dezember 2016. Wer im Internet einkauft, hat dafür im vergangenen Jahr durchschnittlich 1280 Euro online ausgegeben. Das hat eine Umfrage vom „Bitkom Research“ unter 1.166 Internetnutzern in Deutschland ergeben. „Auch für 2017 stehen die Zeichen im E-Commerce auf Wachstum“, schätzte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom deutschen Digitalverband „Bitkom“ in Berlin ein.

Insel-Urlaub Abb.: hw

Fast alle Tourismus-Profis werben online

Facebook und Co. spielen inzwischen wichtige Rolle als Werbekanal Berlin, 9. März 2016. Die Tourismusbranche vermarktet Reisen, Übernachtungen und ihre anderen Angebote vor allem online – und rührt inzwischen auch auf Facebook und in ähnlichen Kontaktnetzwerken lautstark die Werbetrommel. 96 % der Touristik-Profis werben für ihre Offerten hauptsächlich im Internet, 46 % setzen auf die sogenannten „Social Networks“, wie eine Bitkom-Umfrage ergeben hat. Und das hat gut gute Gründe: „Der Urlaub beginnt für die Meisten heute mit einer Recherche im Netz“, betonte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom Hightech-Verband „Bitkom“ aus Berlin. „Dort müssen die Unternehmen ihre Kunden abholen.“

Der naive Blogger Nick (Elijah Wood) verstrickt sich in eine digitale Hetzjagd. Foto: Maritim Pict.

Internet-Recherche im Schulalltag selbstverständlich

81 % der Lehrer setzen auf Online-Unterstützung für Schüler Berlin, 15. Februar 2016. In der Wikipedia und in anderen Interner-Quellen nach Informationen für den Unterricht zu recherchieren, ist an den meisten Schulen inzwischen selbstverständlich geworden: 81 Prozent der Lehrer setzen PCs, Notebooks oder Tablet Computer ein, damit die Schüler während des Unterrichts im Internet recherchieren können. Das hat eine Umfrage von Bitkom Research und Aris unter 505 Oberstufen-Lehrern ergeben.