Autor: Redaktion

Valpone ist ein reicher Venezianer und gilt als "Der Fuchs", der die Erbschleicher austrickst. Foto: TheaterRuine St. Pauli e.V.

Der Fuchs trickst und Faust rockt

„St. Pauli“-Theaterruine startet in den „Sommer der Träume“ Dresden, 3. Mai 2016. Einen „Sommer der Träume“ sieht das Ensemble der „St. Pauli“-Theaterruine in Dresden nahen und hat daraus einen Spielplan voll von romantischen und komisch-hintergründigen Stücken gewoben. Die Ruinen-Besucher erwartet ab Mai 2016 ein Sommertheater aus Träumereien, Visionen, Sehnsüchten und Wünschen. Insgesamt sieben Inszenierungen, darunter zwei Premieren, kommen auf die Bühne in dem urigen alten Backsteingemäuer am Königsbrücker Platz im Hechtviertel.

Abb.: Bildschirmfoto lfe.uni-leipzig.de

Frühe Kindheit unter der Lupe

Uni Leipzig richtet Forschungszentrum mit eigener Labor-Kita ein Leipzig, 2. Mai 2016. Die Uni Leipzig richtet auf dem Campus Jahnallee ein neues Zentrum für frühkindliche Entwicklung ein. Unter der Leitung von Prof. Daniel Haun wollen Experten dort den „bereits in den vergangenen Jahren an der Universität Leipzig kontinuierlich aufgebauten Forschungsschwerpunkt Entwicklung in der frühen Kindheit bündeln und vertiefen“, kündigte die Uni an.

Erik Lehmann und Rainer Bursche sinnieren in der Herkuleskeule Dresden darüber wie es ist zu "Lachen wenn’s zum Heulen ist" Foto: Gerald Gluth-Goldmann

Google beherrscht die Welt, die Flüchtlingsangst Europa

55 Kabarett-Jahre der Herkuleskeule in Dresden: „Lachen wenn’s zum Heulen ist“ Dresden, 23. April 2016. Der Krieg Reich gegen Arm hat begonnen und Europa geht den Bach runter. Wie Volk und Regierung damit umgehen, davon erzählt voll beißendem Witz und mit Tiefgang leicht und unterhaltsam verpackt das Stück „Lachen wenn’s zum Heulen ist“ im Kabarett-Theater „Herkuleskeule“ in Dresden. Das Jubiläumsprogramm anlässlich 55 Jahre Herkuleskeule bekam nach der Premiere lang anhaltenden Beifall vom Publikum.

Einen Einsatzzweck für ihren Grafikprozessor Tesla100 sieht Nvidia in der Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Foto: nvidia

Internet der Dinge braucht höhere Rechnerleistung

Nvida packt fast 4000 Rechner-Kerne in einen Prozessor Santa Clara, 10. April 2016. Der Trend, immer mehr Rechenkerne auf jeden Prozessorchip zu packen, setzt sich fort. So hat das kalifornische Grafikprozessor-Unternehmen Nvidia mit der „Pascal“-Porozessorarchitektur nun einen Tesla-100-Chip mit 3840 Rechnerkernen entwickelt. Solche Vielkern-Prozessoren eignen sich besonders, um aufwendige Berechnungen parallel abzuarbeiten – zum Beispiel in Verkehrssimulationen, für Künstliche Intelligenzien oder bei der Vernetzung vieler Geräte im „Internet der Dinge“.

In den USA gilt Coldbrewed Coffee (Kaltgebrühter Kaffee) als Trend - wir haben diese Kaffeevariante nun selbst zubereitet und gekostet. Foto: Sven Germeroth

Alles kalter Kaffee?

Amerikaner schwören auf Coldbrewed Coffee – wir haben das selbst getestet Dresden, 3. März 2016. Vor einigen Tagen las ich einen Bericht über eine Kaffeemaschine, welche Kaffee kalt extrahiert. Dieses Verfahren bot laut Artikel diverse Vorteile gegenüber herkömmlicher Kaffeeaufbereitung. Als Kaffeeliebhaber und -vieltrinker hat mich das Thema sofort angesprochen, und ich wollte mehr wissen. Was hat es mit dem sogenannten Coldbrewed Coffee auf sich und wie schmeckt er?

Europa bleibt die Nische

Kommentar: EU tut zu wenig, um Zukunftstechnologien wie 3D-Chiptechnik in Jobs und Fabriken umzumünzen Dresden, 2. März 2016. Nicht nur in der Produktion von Halbleiterchips der Spitzenklasse hat Europa den Anschluss verloren. Bei der Produktion kompletter Schaltkreise im Gehäuse hat Europa schon vor Jahrzehnten den Anspruch aufgegeben, eine nennenswerte Eigenproduktion zu haben. Die sogenannten Back-End-Prozesse (Test und Assembly) wurden nahezu komplett in Billiglohnländer nach Asien ausgelagert. Durch die unvermindert anhaltende Steigerung der Komplexität elektronischer Systeme für die unterschiedlichsten High-Tech-Produkte hat sich neben der weiteren Verkleinerung der Strukturen der Halbleiterchips ein Trend zur Erschließung der dritten Dimension herausgebildet, der als 3D-Integration bezeichnet wird. Inzwischen hat diese Technologie unter Einschluss von Zwischenstufen (2,5D) die Massenproduktionsreife erreicht. Und hier vollzieht sich die gleiche Konzentration auf einige wenige Großunternehmen in Asien, die den weltweiten Bedarf an solchen Spitzenprodukten decken, wie bei den höchstintegrierten Halbleiterchips. Eine Chance bleibt für Europa in der Nische.

Lobna Deeb lauscht aufmerksam dem Vortrag im Uniklinik-Hörsaal. Sie will als Apothekerin in Deutschland arbeiten. Foto: Martha Malinski

Apotheker aus Syrien pauken für Zulassung in Dresden

Zuwanderer bereiten sich im Uniklinikum Dresden auf eine berufliche Perspektive in Sachsen vor Dresden, 23. Februar 2016. Sie kommen aus Damaskus und Tartus: Junge Apotheker lernen in Sachsen für die Anerkennung ihres Abschlusses und könnten ganz nebenbei deutsche Nachwuchsprobleme lösen. Lobna Deeb sitzt im Hörsaal des Haus Nummer 19 des Dresdner Uniklinikums. Der Beamer wirft die Anforderungen der Apothekenbetriebsordnung an die Wand. Lobna folgt konzentriert. Sie ist jung, trägt kein Kopftuch und ist Apothekerin. Zusammen mit elf anderen Pharmazeuten aus Syrien und Ägypten hat sie am Montag den ersten Lehrgang zur Anerkennung ihrer Approbation (Zulassung) begonnen. Solch eine Zulassung braucht sie, damit ihr syrischer Berufsabschluss in Deutschland anerkannt wird.

Europas Hightech-Industrie hat sich von der Chipproduktion von Taiwan, Südkorea und den USA abhängig gemacht. Viele der dort konzentrierten Halbleiter-Fabriken liegen aber in Erdbeben- oder potenziellen Krisengebieten. Fotos: Google Earth, Intel, Montage: hw

Risiken für Europas High-Tech-Industrie wachsen

Junghansens Chip-Kolumne: Halbleiter-Nachschub auch durch Naturkatastrophen fragil Dresden, 18. Februar 2016. Immer mehr traditionelle Industriegüter (Telekommunikationsgeräte, Autos, Flugzeuge usw.) benötigen Mikroelektronik der Spitzenklasse. Diese ist aber schon heute nur noch in den USA und Asien zu bekommen. Die europäische Industrie begibt sich also für ihre Spitzenprodukte in eine völlige Abhängigkeit von den Lieferungen aus den drei verbliebenen Unternehmen (INTEL in den USA, SAMSUNG in Korea und TSMC in Taiwan), die diese Technologie beherrschen. Unabhängig von möglichen nationalen Interessenskonflikten bleibt ein hohes Risiko für die Versorgungssicherheit Europas durch terroristische oder natürliche Katastrophen in diesen drei verbliebenen Standorten.

Vor allem die modernen 300-mm-Fabriken von TSMC sind stark ausgelastet. Foto: TSMC

Europa fällt hoffnungslos zurück

Kein europäisches Halbleiter-Unternehmen beherrscht mehr Höchstintegration Dresden, 1. Februar 2016. Die digitale Revolution ist in unserem Alltag angekommen. Ständige Kommunikation über Smartphone und Internet gehören heute ebenso selbstverständlich zu unserem Lebensstil wie Online-Einkäufe bei Amazon und anderen Internethändlern. Weniger auffällig, in der Wirkung auf unsere Gesellschaft aber noch viel dramatischer ist die rasant zunehmende Automatisierung nahezu aller Produktions- und Dienstleistungsbereiche. Dieser Trend wird in naher Zukunft jedem Bürger unseres Landes unmittelbar begegnen, sei es als freigesetzter Mitarbeiter, dessen Arbeit jetzt durch Automaten geleistet wird, oder als Nutzer autonom fahrender Fahrzeuge und so weiter.

Jam-Session auf kleinstem Raum erfolgreich - Gitarre und Galaxy sind gekoppelt - Sven testet den Sound. Foto: Sven Germeroth

Smartphone als Soundprozessor auf der Bühne

Gitarre & Galaxy koppeln: Wie der kleine Androide heute beim Live-Musizieren helfen kann Dresden, 21. Januar 2016. Von „Autoarzt“ bis „Zigarettenzähler“ – Smartphones und Tablets haben für fast alle Lebensbereiche mehr oder weniger nützliche Anwendungen parat. Auch im Audiobereich gibt es schon länger begehrte Helferlein. Stimmgerät, Metronom, Notenblatt oder auch mal eine App zum Fernsteuern von DAW und Mischpult sind mittlerweile gern gesehen. Der Einsatz als digitale Audioworkstation (DAW) oder als Soundprozessor für den Livebetrieb blieb den „immer-dabei“-Geräten bisher jedoch verwehrt. Mangelnde Konnektivität, eine relativ schlechte Audioqualität und vor allem zu hohe Latenzen bei der Audiowiedergabe machten das professionelle Arbeiten schlichtweg unmöglich. Das hat sich aber mit der Einführung von Android Lollipop (5.0) geändert. An Bord war neben zahlreichen Verbesserungen auch eine überarbeitete Audio-Engine mit folgenden

Bundesforschungs-Ministerin Johanna Wanka und Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich probieren die Datenbrille aus Zwickau aus und freuen sich über die ruckelfreie Darstellung. Foto: Peter Schmalfeldt, WHZ

Immer mehr Deutsche interessieren sich für Datenbrillen

Vor allem als Navi und Knipse gedacht Berlin, 12. Oktober 2015. Noch sind sie gar nicht richtig auf dem Markt, da wächst auch das Interesse der Deutschen an Datenbrillen: Rund 38 Prozent können sich vorstellen, Geräte wie Google Glass, Sony Smart Eyeglass oder Epson Moverio zu nutzen. Das sind doppelt soviele wie noch vor zwei Jahren. Dies geht aus einer Umfrage im Auftrag des deutschen Hightech-Verbandes „Bitkom“ aus Berlin hervor.

Bernd Junghans. Foto: privat

Gastkommentar: „Auftragsrückgang bei GloFo ist reines Ablenkungsmanöver“

Mikroelektronik-Veteran Bernd Junghans über den Personalabbau bei Globalfoundries Dresden Dresden, 4. Oktober 2015. Am Freitag hat der US-Chipkonzern Globalfoundries einen massiven Personalabbau in seiner Dresdner Fabrik angekündigt: Bis zu 800 Mitarbeiter und damit etwa ein Fünftel der Belegschaft verlieren demnach bis Ende 2016 ihre Jobs. Das Unternehmen begründete diesen Schritt mit sinkender Nachfrage für hochwertige Chip in PCs, Tablets und Smartphones, wie sie von Globalfoundries Dresden hergestellt werden. „Die Begründung für den Auftragsrückgang bei GloFo ist ein reines Ablenkungsmanöver“, meint hingegen Professor Bernd Junghans. Das Unternehmen setze auf veraltete Technologien und wolle nur staatliche Subventionen abfassen, ist er überzeugt. In einem Gastkommentar erklärt der Dresdner Mikroelektronik-Veteran (u.a. Leiter des DDR-Megabitchip-Entwicklungsprojektes im ZMD), warum:

Als Wegzoll auf der Tour zur "Ciudad Perdida" bringen Touristengruppen Süßigkeiten, Chips oder auch Haarspangen für die Frauen und Kinder der Kogi-Indiander mit. Foto: Johanna Kelch

Die verlorene Stadt – Auf den Spuren der Tayronas

Ciudad Perdida gehört zu den geheimnisvollsten Orten in Kolumbien Santa Marta/Ciudad Perdida. Schüchtern schauen sie hinter ihren Hütten hervor. Dann kommen die beiden jungen Kogi-Indianer langsam heran und nehmen die süßen Lutscher der Touristengruppe entgegen. Lachend rennen sie zu ihren Geschwistern. Es sind Jungen. Sie tragen einen kleinen Lederbeutel um den Hals. Die Mädchen tragen Perlenketten. Ansonsten sind die Kinder der Kogi-Indianer nicht zu unterscheiden mit ihren grau-braunen Kleidern.

Die Pegida-Organisatoren Lutz Bachmann und Kathrin Oertel gaben heute ihre erste Pressekonferenz in Dresden. Foto: Winfried Schenk

Pegida-Chef Bachmann unter Polizeischutz

Pegida-Spitze gab heute in Dresden ihre 1. Pressekonferenz Dresden, 19. Januar 2015: Pegida-Frontmann Lutz Bachmann – Mitgründer der umstrittenen islam-kritischen Bewegung „Pegida“ und Vorsitzender des gleichnamigen Vereins – und Sprecherin Kathrin Oertel stellten sich in der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) heute erstmals in einer Pressekonferenz den Fragen von Journalisten. Zuvor begründete Oertel die Absage der Montagsdemonstration mit der Bedrohung von Bachmann und der „Veranstaltung als solcher“. Bachmann bestätigte, dass er unter Polizeischutz steht. „Wir lassen uns nicht mundtot machen“, sagte Oertel und Bahcmann ergänzte, dass man intensiv an einem Sicherheitskonzept für den kommenden Montag arbeite. „Wir lassen uns unser Versammlungsrecht nicht nehmen“, betonte die Pegida-Sprecherin.

ZMD: Eine turbulente Geschichte

Seit der Wende haben die Dresdner Mitarbeiter der Chipschmiede einiges erlebt Dresden, 27.8.2011. Von „schwierigen Verhandlungen“ mit der Treuhandanstalt über die Zukunft des Zentrums Mikroelektronik Dresden (ZMD) spricht Wirtschaftsminister Kajo Schommer (CDU) im Mai 1992. Schließlich gaben die Verwalter der früheren DDR-Kombinate zwar grünes Licht für eine Anschubfinanzierung von 125 Millionen D-Mark, doch schwierig sollte es noch lange bleiben, bis hin zur Existenzgefährdung.