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7 Jugendforscher aus Sachsen kommen ins Bundesfinale

Die 18-jährige Helena Krüger von der Hochschule Zittau/Görlitz untersuchte die dynamischen Längsstabilität unterschiedlicher Federballmodelle. Foto: Jugend forscht Sachsen,  Weichertmehne

Die 18-jährige Helena Krüger von der Hochschule Zittau/Görlitz untersuchte die dynamischen Längsstabilität unterschiedlicher Federballmodelle. Foto: Jugend forscht, Weichertmehner

Breites Projekt-Spektrum von Prothesen aus Spinat bis zu Hai-Antireibungs-Technologie

Dresden, 24. März 2024. Gewebeprothesen aus Spinat, sparsame Schiffe mit künstlicher Haifisch-Haut und zielsichere Federbälle: Mit diesen und weiteren preiswürdigen Projekten haben sieben junge Menschen aus Sachsen die Jury im Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Dresden überzeugt. Sie ziehen als Landessieger demnächst in das Bundesfinale ein. Das geht aus einer Mitteilung von „Jugend forscht Sachsen“ über die Agentur Weichertmehner hervor.

Die Gewinner des Wettbewerbs "Jugend forscht Sachsen" mit Landeswettbewerbsleiterin Saskia Schnasse. Foto: Jugend forscht Sachsen,  Weichertmehner

Die Gewinner des sächsischen Landeswettbewerbs „Jugend forscht“ mit Landeswettbewerbsleiterin Saskia Schnasse. Foto: Jugend forscht Sachsen, Weichertmehner

Die Gewinner

Landeswettbewerb „Jugend forscht“ in Sachsen

  • Ole Günther (17) vom G.-E.-Lessing-Gymnasium in Hohenstein-Ernstthal im Fachgebiet Biologie mit dem Projekt „Exkurs in die Welt der Fische-Nahrung und Parasitismus“.
  • Florian Reddel (18) vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen im Fachgebiet Biologie mit dem Projekt „Entwicklung einer Gewebeprothese aus Spinat zur Therapie von chronischen Wunden“.
  • Helena Krüger (18) von der Hochschule Zittau/Görlitz im Fachgebiet Physik mit dem Projekt „Untersuchung der dynamischen Längsstabilität unterschiedlicher Federballmodelle“.
  • Dan Vlad Himcinschi (18) Johannes-Kepler-Gymnasium Chemnitz im Fachgebiet Physik mit dem Projekt „Bau eines Foucaultschen Pendels im Treppenhaus des Johannes-Kepler-Gymnasiums“.
  • Joel Gerlach (19) von der Landesschule Pforta in Naumburg im Fachgebiet Arbeitswelt mit dem Projekt „Präzisierung von Berufsbezeichnungen – Wie können KIs die Arbeitswelt revolutionieren?“.
  • Clara Bläser (17) Sächsisches Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen im Fachgebiet Technik mit dem Projekt „Implementierung von parametrischem Design bei der Entwicklung von Shark-Skin Technologie“.

Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“:

  • Edgar Treichel (14) Gymnasium Dresden-Bühlau im Fachgebiet Technik mit dem Projekt „Ob Türen in der Schule auch nachts geöffnet werden?“.

Sonderpreise des Kultusministeriums:

  • Lilli Heurkens (18) vom Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra zu Meißen: „ChatGPT in der Schule – Wo liegen Probleme und Möglichkeiten im Umgang mit der Chat-KI“
  • Anna Jasmin Dittrich (9), Lea Kerl (9) und Emilio Pörsel (9) der Grundschule Harthau in Chemnitz mit ihrem Projekt „Vom Badezimmer in die Welt – regelmäßige und unregelmäßige Fliesen“.

Siemens-Innovationspreis

  • Lias Farin Csepregi (17) vom Gymnasium Burgstädt: „Durch Kaffeepulver Autofahren – Bohne oder Diesel?“.

„Antworten auf einige der drängendsten Fragen unserer Zeit“

„Mit den Nachwuchswettbewerben ‚Jugend forscht‘ und ‚Schüler experimentieren‘ fördern wir die Neugier und Innovationskraft unserer jungen Generation“, lobte der sächsische Kultusminister Christian Piwarz (CDU). „Der Wissensdurst und die Kreativität der sächsischen Jungforscherinnen und Jungforscher beeindrucken mich sehr. Mit ihren Forschungsprojekten finden sie nicht nur den Zugang zu MINT-Themen und hochkarätigen sächsischen Forschungsinstituten, sondern auch Antworten auf einige der drängendsten Fragen unserer Zeit.“

Um den Wettbewerb finanziell und fachlich abzusichern, gab es Unterstützung vom Umwelttechnik-Unternehmen DAS und Globalfoundries aus Dresden, den BGH-Edelstahlwerken Freital und Porsche Leipzig.

Mehr Infos zu den Projekten gibt es hier

Autor: Oiger

Quelle: Jugend forscht Sachsen

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt