Augmented Reality besonders für Spiele à la Pokemon Go beliebt
Berlin, 8. Januar 2024. Jeder fünfte Deutsche nutzt Spiele, Software oder Geräte, die eine „erweiterte Realität“ (Augmented Reality, kurz: AR) erzeugen. Das hat eine Umfrage für den deutschen Digitalverband „Bitkom“ aus Berlin ergeben.
Prinzip: Brille oder Handy projiziert computergenerierte Inhalte über reale Umgebung
AR bedeutet letztlich, dass eine Datenbrille, ein Smartphone oder ein anderes Gerät mit Bildschirm oder Bildprojektion über die mit den eigenen Augen sichtbare Umgebung zusätzlich computergenerierte Inhalte einblendet. Dies können virtuell angeheftete Textboxen sein oder Kamerafilter, die Gesichter und Fotos um digitale Inhalte wie lustige Ohren oder Brillen erweitern. Weitere Beispiele sind dreidimensionale Videospiel-Figuren im Stadtbild, aber beispielsweise auch historische Darstellungen von längst modernisierten oder zerstörten Gebäuden. Besonders beliebte AR-Anwendungen sind Spiele wie Pokemon Go, in denen kleine Phantasie-Tiere zu fangen sind. Aber auch für kleine praktische Helfer wie Sternbild-Finder für den Nachthimmel oder Pflanzenbestimmer nutzen inzwischen viele Menschen solche Technologien – vor allem mit dem Smartphone als bildgebendes Hilfsmittel, manche verwenden aber auch Datenbrillen.
AR in der Wirtschaft bereits im Einsatz
Und längst ist die AR-Technologie auch in der Wirtschaft angekommen: In Warenlagern, für die Montage und Wartung von Maschinen in Fabriken und als Navigationshilfe in Autos. „Verglichen mit Virtual Reality ist Augmented Reality oft die unauffälligere Technologie“, räumt Bitkom-Experte Sebastian Klöß ein. Allerdings lasse sich AR eben viel nahtloser in den Alltag integrieren. „Auch wenn die meisten AR mit Gaming und Entertainment verbinden, wird oft übersehen, dass AR heute außerdem bereits produktiv in Unternehmen eingesetzt wird – von Schulungen und Fernwartungen bis hin zu Kollaboration und Planung.“
Autor: Oiger
Quelle: Bitkom, Oiger-Archiv
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