Zahl aller Lehrverträge ist aber in Ostachsen insgesamt um 2,2 % gesunken
Dresden, 2. Januar 2024. Das ostsächsische Handwerk setzt trotz des wirtschaftlichen Abschwungs im Land weiter auf die eigene Ausbildung von Fachkräftenachwuchs, betont die Handwerkskammer (HWK) Dresden. Besonders beliebt waren Lehrausbildungen zum Auto-Mechatroniker sowie zum Sanitär-, Heizungs- und Klimamechaniker.
2117 Ausbildungen im Handwerk gestartet
Laut Kammer-Angaben haben 498 Frauen und 1619 Männer – also insgesamt 2117 junge Menschen – im Jahr 2023 eine Ausbildung bei einem Handwerksunternehmen in der Region aufgenommen. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Zahl der neu unterschriebenen Lehrverträge im Kammerbezirk Dresden um 2,2 Prozent gesunken.
HWK-Chef: Unsichere Lage geht nicht spurlos an Ausbildungsbereitschaft vorbei
„Die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen ist weiterhin hoch. Das Niveau zum Vorjahr wurde in etwa gehalten“, schätzt HWK-Hauptgeschäftsführer Andreas Brzezinski ein. „Die Ausbildungszahlen zeigen auch, dass die unsichere konjunkturelle Lage nicht vollkommen spurlos an der Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen vorbei geht. Zwar wollen die Handwerksbetriebe ausbilden, gleichzeitig schauen viele von ihnen aber sorgenvoll in die nähere Zukunft. Denn von der Auftragslage hängt unter anderem ab, ob ein Lehrling nach der Ausbildung übernommen werden kann.“
Die Rangliste der beliebtesten Ausbildungsberufe im Kammerbezirk Dresden führe der Kraftfahrzeugmechatroniker mit 336 neu abgeschlossenen Lehrverträgen an. Dahinter folgen laut Handwerkskammer die Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, die Elektroniker und Tischler.
Autor: Oiger
Quelle: HWK DD, Bundesagentur für Arbeit, Oiger-Archiv
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