Alle Artikel mit dem Schlagwort: Auftragslage

Handwerkerbedarf wird zunehmend auch online gekauft. Foto: Heiko Weckbrodt

Auto-Mechatroniker beliebtester Ausbildung im Handwerk

Zahl aller Lehrverträge ist aber in Ostachsen insgesamt um 2,2 % gesunken Dresden, 2. Januar 2024. Das ostsächsische Handwerk setzt trotz des wirtschaftlichen Abschwungs im Land weiter auf die eigene Ausbildung von Fachkräftenachwuchs, betont die Handwerkskammer (HWK) Dresden. Besonders beliebt waren Lehrausbildungen zum Auto-Mechatroniker sowie zum Sanitär-, Heizungs- und Klimamechaniker.

Blick in eine Chipfabrik vom Samsung. Die Koreaner gehören zu den Treibern in der Mikroelektronik-Industrie. Foto. Samsung

Viele Halbleiter-Foundries nur zur Hälfte ausgelastet

Nachfrageschwäche und Entglobalisierung treffen viele 200-Millimeter-Chipfabriken Taipeh, 7. Oktober 2023. Die weltweite Auslastung von Halbleiter-Auftragsfertigern (Foundries), die Chips auf 200 Millimeter großen Siliziumscheiben (Wafer) herstellen, ist im zweiten Halbjahr 2023 auf durchschnittlich 50 bis 60 Prozent gesunken. Das hat das taiwanesische Marktforschungs-Unternehmen „Trendforce“ aus Taipeh eingeschätzt. Bis zum Jahresende könne die Auslastungsmarke sogar noch darunter fallen.

Mitteldeutsche Industriebetriebe beschäftigen 1 Million Menschen im ländlichen Raum. Doch die Infrastruktur dort ist immer noch unterentwickelt, kritisiert der VDMA Ost. Foto: VDMA Ost

Auftrags-Zuwachs für ostdeutschen Maschinenbau

Deutschlandweit allerdings ist die Konjunkturlage trübe – die Binnennachfrage schwächelt weiter Leipzig, 1. August 2023. Die Grundstimmung in der deutschen Wirtschaft mag eher trübe sein, wie erst jüngst der Ifo-Geschäftsklimaindex erneut gezeigt hat. Doch einige Zweige und Regionen wachsen gegen den Trend: Nach der Digitalbranche vermelden nun auch die ostdeutschen Maschinenbauer positive Signale: Im Juni sind ihre Auftragseingänge um 31 Prozent im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Das hat der Verband der deutschen Maschinen- und Anlagenhersteller (VDMA) Ost heute in Leipzig mitgeteilt.

Cobotics: Mensch und Maschine sollen künftig enger zusammenarbeiten, auch ohne Schutzzäune. Foto: Kuka

Rekordumsatz für Automatisierungs-Industrie

Bei Roboter-Dichte überholt China noch dieses Jahr Deutschland München, 18. Juni 2023. Die deutsche Automatisierungs- und Robotikindustrie rechnet für dieses Jahr mit einem Rekordumsatz von 16,2 Milliarden Euro. Das hat der Branchenverband „VDMA Robotik + Automation“ mitgeteilt. Demnach werden die weltweiten Umsätze mit Automatisierungstechnik und Robotern für die deutschen Hersteller um 13 Prozent zulegen und damit auch die Rekordwerte der Vor-Corona-Zeit wieder überflügeln.

Auch viele Reinigungsfrauen und -männer sind gar nicht angestellt, sondern arbeiten in Kleinstfirmen oder sind Solo-Selbstständige. Für solche Einzelkämpfer hat sich die Lage besonders stark verschlechtert. Abb.: Dall-E

Unter Solo-Selbstständigen mehren sich Existenzängste

Ifo-Geschäftsklima für Freiberufler und Kleinst-Unternehmen sackt weiter ab München, 14. November 2022. Freiberufler, Besitzer von Mini-Läden und andere Solo-Selbstständige schauen zunehmend pessimistisch in die Zukunft: Wegen Inflation und Energiekrise kürzen Privatpersonen wie auch Firmen viele Ausgaben, dadurch bekommen selbstständige Reinigungskräfte wie auch freiberufliche Künstler weniger Aufträge – und manch kleines Geschäft weniger Umsatz. Das Geschäftsklima in diesem Sektor hat sich daher erneut deutlich verschlechtert, meldet das Wirtschaftsforschungsinstut „Ifo“ aus München. Dessen „Jimdo-ifo- Geschäftsklimaindex“ fiel im Oktober auf minus 25,0 Punkte, nach minus 20,9 im September 2022.

Die Stromspar-Chips von Globalfoundries sollen eine Schlüsselrolle in der hochautomatisierten Fabrik der Zukunft und im "Internet der Dinge" spielen. Foto: Sven Döring, Globalfoundries

Globalfoundries Dresden rechnet Ende 2020 mit Vollauslastung

Standortchef: Wird aber nur funktionieren, wenn Corona nicht zu sehr dazwischen funkt Dresden, 16. März 2020. Globalfoundries (GF) Dresden hat neue Kunden und Aufträge gewonnen. Die Chipfabrik wird daher voraussichtlich Ende 2020 wieder voll ausgelastet sein. Das hat Standortchef Thomas Morgenstern prognostiziert. Voraussetzung sei allerdings, dass die Weltwirtschaft den Corona-Schock rasch überwindet. „Ich denke, Corona wird uns höchstens für zwei bis drei Monate ausbremsen“, gibt sich Morgenstern optimistisch.

Mitteldeutsche Industriebetriebe beschäftigen 1 Million Menschen im ländlichen Raum. Doch die Infrastruktur dort ist immer noch unterentwickelt, kritisiert der VDMA Ost. Foto: VDMA Ost

Ostdeutsche Maschinenbauer stoppen Abschwung

Leipzig, 22. Januar 2020. Obwohl die weltwirtschaftliche Lage weiter angespannt ist, hat sich der Abschwung im ostdeutschen Maschinenbau zuletzt nicht mehr fortgesetzt. Das hat der Landesverbandes Ost des „Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau“ (VDMA) in Leipzig mitgeteilt. Er beruft sich dabei auf eine aktuelle Mitgliederumfrage.

Abb.: destatis

Mehr Aufträge für deutsche Industrie

Gute Auslandsgeschäfte, Binnenmarkt eher mau Wiesbaden, 6. August 2015. Die Auftragslage für die deutsche Industrie hat sich im Juni verbessert: Preisbereinigt füllten sich die Auftragsbücher um 2 %, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.