Leibniz-Sozietät würdigt Verdienste des Megabitchip-Entwicklers um Mikroelektronik und Halbleiterphysik
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Dresden/Berlin, 24. November 2021. Für seine Verdienste um die ostdeutsche Mikroelektronik, seine wissenschaftlichen Beiträge zur Halbleiterphysik und seine Tätigkeit für das Leibniz-Instituts für Interdisziplinäre Studien in Berlin bekommt der Dresdner Unternehmer und Halbleiterexperte Prof. Bernd Junghans die Daniel-Ernst-Jablonski-Medaille. Das hat die Präsidentin Prof. Gerda Haßler von der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin mitgeteilt.
Jablonski gründete mit Leibniz die Preußische Akademie der Wissenschaften
Mit der Jablonski-Medaille erinnert die Wissenschaftsgemeinschaft an Daniel Ernst Jablonski (1660-1741), der gemeinsam mit Gottfried Wilhelm Leibniz (1646-1716) die Preußische Akademie der Wissenschaften mitbegründete. „Die Medaille mit seinem Namen wird daher an Mitglieder unserer Sozietät verliehen, die sich besondere Verdienste für deren Wirken und Ansehen erworben haben“, betonte Professorin Haßler.
Bernd Junghans hatte in Moskau Halbleiterphysik studiert, danach in Karl-Marx-Stadt promoviert. 1976 bis 1992 war er im Zentrum Mikroelektronik Dresden (ZMD) tätig. Dort leitete er unter anderem die Entwicklung des DDR-Megabit-Speicherchips. Nach der Wende arbeitete er unter anderem für AMI und Simtek. Inzwischen leitet er das Dresdner Softwareunternehmen „Metirionic“. Außerdem ist er Gastautor bei oiger.de.
Autor: Heiko Weckbrodt
Quelle: Leibniz-Sozietät der Wissenschaften, Oiger-Archiv