Alle Artikel mit dem Schlagwort: Auszeichnung

Mikroskop, Forschung. Foto: Heiko Weckbrodt

Nanomagnete und Klima: Zwei Forscher aus Sachsen ausgezeichnet

Heinz-Maier-Leibnitz-Preise gehen an Claire Donnelly und Sebastian Sippel Dresden/Leipzig, 25. März 2024. Für ihre Arbeiten an Nanomagneten und am Klimawandel bekommen zwei Forscher aus Sachsen mit jeweils 200.000 Euro dotierte „Heinz-Maier-Leibnitz-Preise“ von der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ (DFG): Claire Donnelly vom „Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe“ und Juniorprofessor Dr. Sebastian Sippel von der Uni Leipzig. Darauf haben das sächsische Wissenschaftsministerium, die Uni Leipzig und die DFG aufmerksam gemacht.

Prof. Thomas Mikolajick. Foto: Heiko Weckbrodt

Sächsischer Nanoelektronik-Experte Mikolajick als „IEEE Fellow“ geehrt

Internationaler Ingenieursverband würdigt damit Speicherchip-Forschungen des Dresdner Halbleiter-Professors Dresden 24. November 2022. Die internationale Elektroingenieurs-Vereinigung „IEEE“ hat den Dresdner Nanoelektronik-Professor Thomas Mikolajick zu ihrem „Fellow“ ernannt, also als Vollmitglied geehrt. Das hat die TU Dresden mitgeteilt.

Leuchtdame mit VR-Brille. Foto: Heiko Weckbrodt

Retterin aus Knete und die Abenteuer-Melone: MB21-Gewinner gekürt

Medienfestival in Dresden lädt Besucher zum Mitmachen ein Dresden, 13. November 2022. Ein kleiner Hase erkennt seine Berufung als Osterhase, ein Stück Zwieback wird zu einem Stück Heimart in der Ferne, eine kleine Melone geht auf Reisen und ein Knetemädchen rettet ein Einhorn: Mit 15 Hauptpreisen und Auszeichnungen im Wert von insgesamt 11.000 Euro hat eine Fachjury am Samstagabend herausragende Trickfilme und Videos, besonders einfallsreiche Internetseiten und Spiele sowie multimediale Installationen von jungen Kreativen aus ganz Deutschland geehrt. Zum Finale des diesjährigen Wettbewerbs „Deutscher Multimediapreis mb21“ können sich Besucher der „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD) bei einem „Medienfestival“ am 12. und 13. November 2022 selbst ein Bild davon machen, welche digitalen und hybriden Werke bereits Kinder und Jugendliche vollbringen.

Thuy Linh Jenny Phan. Foto: Trendsetter Chemnitz

Lernschub für Künstliche Intelligenzen

Statt Wirtin wurde die junge Dresdnerin Thuy Linh Jenny Phan eine Expertin für „Active Learning“ und „Data Augmentation“ – und wird nun mit einem „Zeiss Women Award“ geehrt Dresden, 14. Oktober 2022. Den Vorsprung der großen amerikanischen und chinesischen Datenkraken bei der „Künstlicher Intelligenz“ (KI) aufzuholen, wird für Europa eine echte Herausforderung: Damit zum Beispiel eine KI in einer Fabrik automatisch Produktionsfehler erkennen kann, braucht es für den Anlernprozess viele, viele Beispielbilder – und die müssen erst mal gesammelt und verschlagwortet werden. Während viele Konzerne in Übersee und Fernost bereits riesige Datenbanken mit Fotos, Videos, Informationen und Zusammenhängen aufgebaut haben, müssen viele Unternehmen in Deutschland erst mal „Lernmaterial“ für ihre KIs zukaufen und diese damit trainieren. Wie sich aber auch mit einem relativ bescheidenem Bilder-Startbestand steile Lernkurven von KI-Systemen erreichen lassen, hat nun die Dresdner Nachwuchs-Wirtschaftsinformatikerin Thuy Linh Jenny Phan in ihrer Master-Abschlussarbeit an der Hochschule für Technik und Wirtschaft herausgearbeitet. Ihr Konzept, das auf „Active Learning“ und „Data Augmentation“ beruht, hat ihr nun einen „Zeiss Women Award“ eingetragen.

Die "Carbolight Bridge" im Deutschen Museum München. Foto: Ansgar Pudenz für das IfM der TUD

Carbonbeton-Brücke aus Dresden ausgezeichnet

Betonförderation lobt herausragende Leichtbauweise Dresden/Oslo, 6. Juli 2022. Die Carbonbeton-Brücke „Carbolight Bridge“ aus Dresden ist beispielhaft für die Zukunft des Brückenleichtbaus. Das hat die Internationale Beton-Förderation „Fib“ befunden und auf ihrem Kongress in Oslo die Dresdner Brücke mit zwei Preisen als „herausragende Betonstruktur“ und als besondere Innovation bedacht. Das geht aus einer Mitteilung des Instituts für Massivbau der TU Dresden hervor, die diese Brücke entworfen hatte.

Die Staffbase-Gründer Frank Wolf (links), Martin Böhringer und Lutz Gerlach (rechts). Foto: Robert Gommlich für Staffbase

Staffbase-Gründer sind „Sachsens Unternehmer des Jahres“

SZ, Freie Presse, LVZ & Co. ehren App-Schmiede aus Chemnitz Chemnitz, 14. Mai 2022. Martin Böhringer, Frank Wolf und Lutz Gerlach von der auf digitale Mitarbeiter-Kommunikation spezialisierten Softwareschmiede „Staffbase“ aus Chemnitz sind „Sachsens Unternehmer des Jahres 2022“. Das hat eine Jury aus Vertretern von Sächsischer Zeitung, Freier Presse, Leipziger Volkszeitung, MDR Sachsen und weiteren Unternehmen eingeschätzt. Die Juroren lobten die Staffbase-Chefs für deren Wachstumsstrategie und Apps, aber auch, weil sie über 600 Arbeitsplätze geschaffen beziehungsweise gesichert haben.

IBM-Quantencomputer. Foto: Graham Carlow für IBM

Belauschen Quanten-Spione bald die 5G-Netze?

Dresdner Exzellenzpreise für Forschungen an Mobilfunklücken, Supraleiter und organische Elektronik verliehen Dresden, 20. März 2022. Eigentlich sollten Mobilfunknetze der 5. Generation (5G) besonders angriffssicher werden, das hatten die Entwickler ursprünglich versprochen. Doch als 5G fertig zertifiziert und scharfgeschaltet war, zeigten sich eben doch allerlei Sicherheitslücken – keine gravierenden zwar, aber doch nutzbar für Angreifer mit viel Ressourcen wie etwa Geheimdienste: Einerseits könnten sie mit gezielten elektromagnetischen Schüssen, also EM-Pulsen, beispielsweise die 5G-basierten Campusnetze in hochvernetzten Industriefabriken lahmlegen. Ungeklärt bis zum heutigen Tage, ob chinesische Anbieter wie Huawei geheimdienstliche Hintertüren (Backdoors) in ihre 5G-Netzausrüstungen eingebaut haben. Und nicht zuletzt entwickelt sich derzeit die Quantencomputer-Entschlüsselungstechnik mit hohem Tempo – und diese neuartigen Super-Codeknacker könnten womöglich bald manche als abhörsicher geltende Verbindung doch belauschen.

Bernd Junghans. Foto: privat

Jablonski-Medaille für Dresdner Elektronikexperten Bernd Junghans

  Leibniz-Sozietät würdigt Verdienste des Megabitchip-Entwicklers um Mikroelektronik und Halbleiterphysik Dresden/Berlin, 24. November 2021. Für seine Verdienste um die ostdeutsche Mikroelektronik, seine wissenschaftlichen Beiträge zur Halbleiterphysik und seine Tätigkeit für das Leibniz-Instituts für Interdisziplinäre Studien in Berlin bekommt der Dresdner Unternehmer und Halbleiterexperte Prof. Bernd Junghans die Daniel-Ernst-Jablonski-Medaille. Das hat die Präsidentin Prof. Gerda Haßler von der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin mitgeteilt.

Moritz Simon Geist ist einer der Jurymitglieder des MAMAA. Fotograf: Florian Voggeneder via TSD

„Mamaa“: Die Maschine als Schöpfer, Belustiger und Moralist

Dresdner Museum und Künstlerkollektive loben weltweit ersten Preis für außergewöhnliche Maschinen aus Dresden, 8. Oktober 2021. Die Eroberung schaffenden und schließlich auch schöpferischen Tuns durch Maschinen ist ein schleichender Prozess: Schon lange stellen Maschinen Maschinen her, wenn man etwa an die Autofabriken voller Roboter denkt. Und weil Chip-Designs immer komplexer und für den einzelnen menschlichen Verstand schier undurchschaubar geworden sind, beginnt in großen Elektronikschmieden gerade eine neue Stufe der Computerunterstützung: Unternehmen wie Nvidia setzen Künstliche Intelligenzen (KI) für den Entwurf von Schaltkreisen ein, die wiederum neue KIs antreiben. Die Reihe der Beispiele, wie sich Maschinen immer mehr Sphären erobern, ließe sich lange fortsetzen. Angesichts dieser Entwicklung wollen die „Technischen Sammlungen Dresden“ (TSD), das „Netzwerk Medien Kunst“ und das Technologiekünstlerkollektiv „Rosy DX“ nun den „Protagonisten dieses neuen Maschinenzeitalters“ mit einem Wettbewerb würdigen: Sie verleihen im Frühjahr in fünf Kategorien den „Magic Machine Award 2021“ (Mamaa) an die innovativsten, künstlerischsten, verrücktesten, lustigsten, moralischsten und am meisten menschenbezogenen Maschinen. Bis Ende Oktober 2021 können sich die Erfinder und ihre Maschinen um die Preise bewerben.

Dr. Vineeth K. Bandari arbeitet an der Professur Materialsysteme der Nanoelektronik in der TU Chemnitz an winzigen mikroelektronischen Robotern und deren Antrieben. Foto: Jacob Müller für die TUC

Tschirnhaus-Plakette für Mikroroboter-Experten Bandari

Elektrotechnik-Forscher entwickelte in Chemnitz den weltweit kleinsten steuerbaren Roboter mit Chemnitz/Dresden, 22. September 2021. Weil er zu den Konstrukteuren des weltweit kleinsten elektronischen steuerbaren Mikroroboters gehört, bekommt Dr. Vineeth K. Bandari von der Technischen Universität Chemnitz (TUC) die diesjährige Tschirnhaus-Plakette für herausragende wissenschaftlich-technische Promotionen. Das geht aus einer Mitteilung der Uni hervor.

Industrie Zahnrad Konjunktur. Abb.: Heiko Weckbrodt

Preise für junge Unternehmen ausgelobt

„Breakthrough Award“ für innovative Produkte kurz vor dem Marktdurchbruch wird Ende April in Dresden vergeben Dresden, 18. Dezember 2019. Ambitionierte Gründer, die mit ihrem jungen Unternehmen kurz vor dem Durchbruch stehen, können sich nun um den „Breakthrough Award“ bewerben. Die Gewinner gibt die Jury dann im Frühjahr in Dresden bekannt. Die Weka-Mediengruppe und deren Technikzeitschrift „Connect“ hat diesen Preis gemeinsam mit der Landeshauptstadt Dresden ausgelobt, um die Gründer und Innovationskultur in Deutschland zu fördern.

Der Saxonia Woman Award ist mit einer Plastik des Künstlers Ulrich Eißner verknüpft. Foto: Sabine Mutschke, Saxonia Systems

Saxonia schreibt Preise für Informatikerinnen aus

Dresdner Unternehmerin will mit dem „Saxonia Woman Award“ mehr Frauen für Software-Karriere begeistern Dresden, 13. Juni 2018. Informatik-Studentinnen aus Sachsen, Brandenburg und Berlin können sich bis zum 30. Juni um den „Saxonia Woman Award“ bewerben. Das Dresdner Software-Unternehmen „Saxonia Systems AG“ würdigt damit jährlich hervorragende Leistungen von Studentinnen der Informatik, Wirtschaftsinformatik und Medieninformatik. Saxonia-Chefin Viola Klein will damit erreichen, dass sich mehr Frauen für eine Karriere in der Software-Branche entscheiden.

Preis für OLED-Datenbrille von Comedd Dresden

Dresden/Boston, 14.6.2012: Die neue OLED-Datenbrille des Dresdner Fraunhofer-Technikums COMEDD ist auf der Bildschirm-Messe „SID“ in Boston mit dem Preis „Best in Show Award“ ausgezeichnet worden. Das teilte das Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS) Dresden als Träger des COMEDD mit. Der Preis werde von der der „Society of Information Display“ (SID) für besonders neuartige und innovative Displayanwendungen verliehen.

Nvidia zeichnet Dresdner Grafikkern-Rechenzentrum aus

Dresden/Santa Clara, 1.3.2012: Der Grafikprozessor-Konzern Nvidia hat die Technische Universität Dresden und weitere Dresdner Institute als „CUDA Center of Excellence“ (Exzellentes Zentrum für Grafikprozessor-Rechnerarchitekturen) ausgezeichnet. Das teilte heute TU-Zentrum für Hochleistungsrechnen (ZIH) mit, an dem die Hardware für diese Projekte, der Computer „Joker“ mit insgesamt 32 Grafikkernen installiert ist. Mit der Auszeichnung würdigte das US-Unternehmen die Erfolge der Dresdner beim Einsatz von Grafikprozessoren für Supercomputer-Anwendungen. Die TU ist damit die erste deutsche Einrichtung, die in die „erste Bundesliga“ des Grafikkern-Rechnens von Nvidia aufgenommen wird – weitere Mitglieder sind Elite-Unis wie Cambridge und Harvard.

2,5 Millionen Euro Preisgeld für Dresdner Regenerationsforscherin

  Dresden/Brüssel, 25.1.2012: Der europäische Forschungsrat in Brüssel hat die Dresdner Biochemikerin Prof. Elly Tanaka mit dem millionenschwer dotierten Forschungspreis „ERC Advanced Investigator Award“ ausgezeichnet. Das teilte das „Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden“ (CRTD) mit, an dem die Wissenschaftlerin tätig ist. Mit der Auszeichnung ist ein Stipendium verbunden, in dessen Zuge binnen fünf Jahren 2,5 Millionen Euro in die Projekte Tanakas fließen.