Alle Artikel mit dem Schlagwort: Vergleich

Eco-Geschäftsführer Alexander Rabe plädiert für mehr Medienbildung in Schulen. Foto: Eco

Internet gewinnt für politische Meinungsbildung an Gewicht

Eco-Verband fordert mehr Medienkompetenz-Vermittlung an Schulen Köln, 3. Oktober 2024. „Wahlentscheidungen werden zunehmend auf der Basis von Informationen aus dem Internet getroffen“, schätzt Geschäftsführer Alexander Rabe vom Internetwirtschafts-Verband „Eco“ in Berlin ein. „Das hat den Vorteil, dass neben der reinen Informationsbeschaffung auch zahlreiche Möglichkeiten bestehen, um mit den Parteien und den Kandidatinnen in den Kontakt zu treten.“

Zecke unterm Mikroskop. Foto: Heiko Weckbrodt

TU Dresden bleibt deutscher Spitzenreiter bei Patenten

IW-Studie: Hochschulen in Sachsen und Thüringen sind im Bundesvergleich am Patent-stärksten Dresden/Köln, 20. August 2024. Sachsen und Thüringen haben – umgerechnet auf ihre jeweilige Größe – die Patent-stärksten Unis und Hochschulen in Deutschland: Sie kommen im Schnitt auf 5,1 Patentanmeldungen pro 1000 Studenten und erreichen damit eine mehr als doppelt so hohe Patentdichte wie der Bundesdurchschnitt, der bei zwei Patentanmeldungen je 1000 Studenten liegt. Das geht aus einer bundesweiten Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln hervor.

Kommt auch 2024 nicht vom Fleck: Das IW Köln geht von 0 % Wachstum im Jahr 2024 aus. Abb.: Microsoft Copilot Image Creator (KI)

IW: Deutsche Wirtschaft kommt nicht vom Fleck, während andere zulegen

0-Prozent-Prognose – „Es fehlen Milliardeninvestitionen“ Köln/München, 8. Mai 2024. „Fast alle wachsen, nur Deutschland nicht“ lautet die Quintessenz für die neue Konjunkturprognose aus dem „Institut der deutschen Wirtschaft“ (IW) in Köln: Während beispielsweise das chinesische Bruttoinlandprodukt (BIP) in diesem Jahr um 4,5 Prozent zulegen dürfte, die USA immerhin noch auf zwei Prozent und der Euro-Raum auf durchschnittlich 0,75 Prozent Wachstum können dürften, wird die deutsche Wirtschaft weiter stagnieren.

Strombetriebene Wärmepumpen - hier ein Vaillant-Modell - könnten die Heizungs-Umwelt-Bilanz von Eigenheimen verbessern. Sie sind aber auch nicht ganz billig. Foto: Vaillant

Familienunternehmer: Brauchen marktbasierte Klimapolitik statt kleinteiliger Vorschriften

Studie: Je mehr Staat bis ins Detail eingreift, umso weniger sieht Wirtschaft die Dekarbonisierung als Chance München, 5. Mai 2024. Um die Umwelt zu schützen und das Klima zu retten, neigen deutsche Politiker im internationalen Vergleich besonders stark dazu, Menschen und Wirtschaft zu bevormunden. „Deutschland hat hier einen stark regulativen Ansatz gewählt, der die Freiheit der Unternehmen gravierend einengt“, kritisiert die „Stiftung Familienunternehmen“ aus München und beruft sich dabei auf eine von Studie des „Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung“ (ZWE) Mannheim, die sie in Auftrag gegeben hatte.

"Ufo" haben die Photophysiker ihre Hochvakuum-Bedampfungsanlage genannt, die derzeit noch mehr schlecht als recht im angegrauten Beyer-Bau eingezwängt gelandet ist. Foto: Eckold, TUD

TU Dresden ist patentstärkste Uni in Deutschland

IW-Studie: Dresdner Uni kam von 2010 bis 2019 auf 680 Patentanmeldungen Dresden/Köln, 31. Mai 2023. Die TU Dresden ist Deutschlands patentstärkste Universität. Das geht aus einer Vergleichsstudie des „Instituts der Deutschen Wirtschaft“ (IW) in Köln hervor. Die Dresdner Uni gehe „als eindeutige Siegerin aus dem Vergleich hervor“, heißt es in dem Aufsatz „Wie patent sind die deutschen Hochschulen?“.

Die in Shanghai beheimatete SMIC gehört inzwischen zu den größten Chip-Foundries weltweit und ist auch technologisch nicht mehr weit vom Weltstand entfernt. Abb.: SMIC

China bei Halbleiter-Gründungen ganz vorn

Denkfabrik SNV hat analysiert. wer junge Mikroelelektronik-Firmen finanziert Berlin, 19. April 2023. Löst man in der Debatte um die Schlüsseltechnologie Mikroelektronik den Blick für einen Moment von den milliardenteuren Chipfabriken und blickt auf die innovative Gründerszene in diesem Sektor, sieht man rasch, wo heute die Musike spielt: in China. Denn nirgendwo anders investieren staatliche und private Kapitalgeber soviel in junge Halbleiter-Unternehmen und entstehen soviele Startups in dieser Branche. Das haben Experten der Berliner Denkfabrik „Stiftung Neue Verantwortung“ (SNV) in der Analyse „Wer finanziert die Chips der Zukunft?“ herausgearbeitet, für die sie Start-up-Finanzierungsrunden in den vergangenen Jahren untersucht haben.

Die TU-Ausgründung Anybrid hat Roboter im Leichtbau-Validierungszentrum Leiv in Dresden mit ihren mobilen Spritzgießmaschinen ausgestattet. Die C-förmigen roten Spritzgießer sind besonders leicht konstruiert. Foto: Heiko Weckbrodt

China steigt in Roboter-Spitzengruppe auf

Robotereinsatz hat sich weltweit verdoppelt Frankfurt am Main, 5. Dezember 2022. Den alten Gemeinplatz, China erschleiche sich nur durch billige Arbeitskräfte einen Wettbewerbsvorteil, kann man wohl endgültig begraben: Das Reich der Mitte ist nun in die Spitzengruppe der Länder mit der höchsten Roboterdichte aufgestiegen und hat inzwischen auch die USA überholt. Das geht aus einem Bericht der internationalen Förderation für Robotik (IFR) aus Frankfurt am Main hervor.

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) Foto: Heiko Weckbrodt

Minister: Sachsens Wirtschaft geht gestärkt aus Corona hervor

Standortbericht 2021 verweist auf Nachhol-Effekte und Wachstumsimpulse durch Großinvestitionen Dresden, 12. Dezember 2021. Sachsen ist es durch zusätzliche Corona-Hilfen gelungen, viele Wirtschaftssektoren zu stabilieren. Das hat Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) in Dresden eingeschätzt, wo er heute den „Standortbericht Sachsen 2021“ vorgestellt hat.

Mit dem Mobilfunk der 5. Generation (5G) verbinden vor allem Autohersteller und Automatisierungsindustrie große Hoffnungen. Foto: Heiko Weckbrodt

5G-Funk: Dänemark im Europa führend

Deutschland bleibt ein Bummelant London/Kopenhagen/Berlin, 11. Juni 2019. Beim Mobilfunk der 5. Generation (5G) hinkt Europa ohnehin schon hinter Asien hinterher. Und innerhalb Europas ist nicht etwa das industrie- und forschungsstarke Deutschland vorn, sondern kleine Staaten wie Dänemark, Portugal, die Schweiz, Finnland und die Niederlande. Das geht aus einer Analyse des britischen Marktforschungs-Unternehmens „Global Data“ aus London hervor.

Im ostdeutschen Maschinenbau brummen die Geschäfte derzeit. Hier im Foto sind gerade zwei Mitarbeiter von Niles-Simmons Chemnitz mit der Qualitätskontrolle einer großen Kurbelwelle beschäftigt. Foto: Wolfgang Schmidt, VDMA Ost

Deutschland in EU auf Platz 6 bei Arbeitskosten

Jede Arbeitsstunde im Industriesektor kostet die Arbeitgeber im Schnitt 35 Euro Wiesbaden, 29. April 2019. Jede geleistete Arbeitsstunde in Industrie und im wirtschaftlichen Dienstleistungssektor kostet deutsche Unternehmen im Schnitt 35 Euro. Damit lagen die Arbeitskosten in Deutschland im Jahr 2018 rund ein Drittel über dem EU-Durchschnitt. Dies entspricht Platz 6 innerhalb der EU – hinter Dänemark, Luxemburg, Belgien, Schweden und Frankreich. Das geht aus einer Übersicht des statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden hervor.