Alle Artikel mit dem Schlagwort: Umsatz

Bevh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer. Foto: Bevh

Internethandel wächst um 11,6 Prozent

2019 legten E-Commerce-Umsätze in Deutschland auf 72,6 Milliarden Euro zu Hamburg, 21. Januar 2020. Der internetgestützte Handel wächst weiter in der Bundesrepublik. Im Jahr 2019 haben die Deutschen Waren und Dienstleistungen für 72,6 Milliarden Euro per Internet bestellt. Das waren 11,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies hat der „Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland“ (Bevh) aus Hamburg heute mitgeteilt.

Foto/Montage: hw

Software und KI treiben Sachsens Hochtechnologie-Sektor an

Branchenverband „Silicon Saxony“ rechnet weiter mit Wachstum Dresden, 26. November 2019. Künstliche Intelligenz (KI) und Software waren im Jahr 2019 die Wachstumstreiber für den Hochtechnologie-Standort Sachsen. Das haben Vorstand Heinz Martin Esser vom Automatisierungs-Unternehmen Fabmatics und Geschäftsführer Frank Bösenberg am Dienstagabend auf der Jahreshauptversammlung des Branchenverband „Silicon Saxony“ in Dresden eingeschätzt.

Ein historischer Kinoprojektor. Foto (bearbeitet): Heiko Weckbrodt

Leichtes Besucher-Minus in Programmkinos

Gesamter Kinomarkt schrumpft hingegen um fast 14 % Berlin, 22. September 2019. Während der deutsche Kinomarkt im Jahr 2018 insgesamt stark geschrumpft ist, kamen die Programmkinos mit ihrem anspruchsvollen Filmprogramm im Vergleich zu den großen Multiplexen vergleichsweise gelinde davon. Das geht aus der Untersuchung „Programmkinos in der Bundesrepublik Deutschland und das Publikum von Arthouse-Filmen im Jahr 2018“ hervor, die die Filmförderungsanstalt (FFA) aus Berlin nun vorgelegt hat.

BMW-Produktion im Werk Leipzig. Foto: BMW

Sachsens Industrie im Abschwung

Nach Jahren des Wachstums sinken Umsätze um 3,8 Prozent Kamenz, 10. September 2019. Nach fünf Jahren des Wachstums schrumpft die sächsische Industrie nun wieder: Im ersten Halbjahr 2019 realisierte sie 30,1 Milliarden Euro Umsatz und damit 3,8 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2018. Das hat das Statistische Landesamt in Kamenz heute mitgeteilt.

Ein Spekrometer auf kleinstem Raum: Dieser flexible organische Sensor des Institut für Angewandte Photophysik (IAPP) der TU Dresden kann mit Nah-Infrarotstrahlen Proben berühungslos analysieren. Diese Technologie wollen die Physiker nun für elektronische Wundpflaster nutzen. Foto: Siegmund / IAPP

Milliardenmarkt für elektronische Wundheil-Pflaster

Durch Miniaturisierung gewinnen auch altbekannte Therapien neues Massenmarkt-Potenzial Cambridge, 5. September 2019. Hochtechnologie-Pflaster und -Verbände können Diabetikern, Unfallopfern und anderen Kranken und Verletzten helfen, dass deren Wunden deutlich schneller und besser verheilen als mit heutigen Methoden. Die Marktforscher von „IDTechEx“ aus Cambridge prognostizieren ein erhebliches Umsatzpotenzial in derartigen Hightech-Wundheilern. Inklusive anderer fortgeschrittener Wundversorgungs-Technologien rechnen sie mit einem Marktpotenzial um die 22 Milliarden Dollar weltweit im Jahr 2030 in diesem Sektor.

Autos brauchen Augen: Bildsensor-Markt wächst weiter

IC Insights rechnet trotz Handelskrieg mit 15,5 Milliarden Dollar Rekordumsatz für die Bildsensor-Industrie Scottsdale, 30. August 2019. Bildsensoren bleiben ein Wachstumsmarkt: Trotz des Handeslkrieges zwischen den USA und China und der herandämmernden weltweiten Rezession werden die Umsätze mit diesen Sensoren in diesem Jahr um neun Prozent auf ein Allzeithoch von 15,5 Milliarden Dollar (14 Milliarden Euro) steigen, haben die Marktforscher von „IC Insights“ aus Scottsdale in den USA prognostiziert.

Die Helden aus dem neuen Lego-Starwars-Spiel wurschteln fließig mit ihren Lichtschwertern herum. Abb.: WB Games

Mehr Umsatz mit Netzdiensten für Spieler

Teilmarkt in Deutschland auf 353 Millionen Euro verdoppelt Berlin, 21. Mai 2019. Die Umsätze mit Online-Diensten für Spieler hat sich in Deutschland seit dem Jahr 2016 verdoppelt. Darauf hat der Verband der deutschen Spiele-Branche „Game“ hingewiesen. Demnach haben deutsche Spieler für solche Dienste im Jahr 2018 bereits 353 Millionen Euro ausgegeben. Im Vergleich zu 2016 ist dieser Teilmarkt damit um rund 210 Prozent gewachsen.

Textilmaschinenführerin Heidi Gerber kontrolliert in der Produktion in Wilkau-Haßlau die neuen Garne. Foto: Wolfgang Schmidt

Ostdeutsche Textilindustrie stagniert

Umsatz verharrt bei knapp 1,9 Milliarden Euro Chemnitz, 4. Januar 2019. Die abkühlende Konjunktur der Weltwirtschaft, Handelsstreits und die Probleme der deutschen Autoindustrie gehen auch an der ostdeutschen Textilindustrie nicht spurlos vorbei, die mehr als die Hälfte ihrer Geschäfte mit technischen Textilien realisiert: 2018 verzeichnete die Branche nur noch stagnierende Umsätze. Das geht aus einer vorläufigen Einschätzung des „Verbandes der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie“ (VTI) in Chemnitz hervor. 2017 hatte die ostdeutsche Textilindustrie ihre Umsätze noch um drei Prozent auf 1,87 Milliarden Euro steigern können.

Glasfaser-Verteiler-Kasten von Vodafone an der Eisenacher Straße in Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Foundries machen das meiste Geld mit Kommunikations-Chips

IC Insights: Computer-Halbleiter in den Hintergrund gedrängt Scottsville, 30. Oktober 2018. Die Zielmärkte der globalen Chip-Auftragsfertiger („Foundries“) haben sich in der vergangenen Dekade grundlegend geändert: Dominierte noch vor zehn Jahren die Computerbranche als Hauptabnehmer, machen die Foundries inzwischen dreimal soviel Umsatz mit Kommunikations-Chips wie mit Zulieferungen für Notebooks, PCs Server und ähnliche Computer. Das geht aus einem Bericht des US-amerikanischen Marktanalyse-Unternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona hervor.

Für das Internet der Dinge werden Funktechnologien benötigt, die nur sehr wenig Strom verbrauchen. Abb.: Keysight

Internet der Dinge wächst schwächer als erwartet

IC Insights korrigiert Halbleiter-Umsatzprognose für 2020 auf 31 Mrd. $ herunter Scottsdale, 8. Juni 2017. Noch ist das vielzitierte „Internet der Dinge“ gar nicht richtig in Fahrt gekommen, da dämpfen sich schon die Umsatzerwartungen: Weltweit investieren Regierungen und Stadtverwaltungen doch nicht so viel in die Digitalisierung urbaner Infrastrukturen wie zunächst prognostiziert. Auch die Umsätze mit Computeruhren (Smart Watches), sensorgespickten Textilien und anderen vernetzten „Dingen“ hinken den Erwartungen hinterher. Daher haben nun die Analysten des Marktforschungsunternehmens „IC Insights“ aus Scottsdale in Arizona nun ihre Prognosen für die Halbleiter-Umsätze mit dem „Internet of Things“ (IoT) nach unten korrigiert.

Das Maskottchen von Xenon ist eine Roboterin. Zwar arbeitet das Dresdner Unternehmen nicht wirklich mit humanoiden Robotern, rechnet aber damit, das solche künstlichen Arbeitskollegen in vielen Fabriken Einzug halten werden. Visualisierung: Xenon

Milliarden-Umsätze mit Künstlicher Intelligenz

Starkes Wachstum mit KI-Produkten erwartet Berlin, 8. Februar 2017. Künstliche Intelligenz steht zwar noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung – doch schon jetzt setzen Unternehmen damit weltweit Milliarden um. In diesem Jahr wird sich der Umsatz mit Hardware, Software und Diensten rund um  Künstliche Intelligenz (KI), Kognitive Informatik und Maschinenlernen weltweit auf rund 4,3 Milliarden Euro nahezu verdoppeln. Das prognostiziert das Marktforschungs- und Beratungsunternehmens „Crisp Research“. „Bis zum Jahr 2020 wird sich das Weltmarktvolumen dann voraussichtlich auf 21,2 Milliarden Euro mehr als verfünffachen“, hieß es vom deutschen Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ in Berlin, der die Crisp-Studie in Auftrag gegeben hatte.

Statt mit "echtem" Geld sollen Leser und Zuschauer im Internet durch Rechenzeit, die in Krypto-Geld umgerubelt wird, die Blogger und Online-Journalisten bezahlen, schlägt Prof. Alex Biryukov von der Universität Luxemburg vor. Foto: Heiko Weckbrodt

Deutsche Online-Käufer geben im Schnitt 1280 Euro aus

Berlin, 27. Dezember 2016. Wer im Internet einkauft, hat dafür im vergangenen Jahr durchschnittlich 1280 Euro online ausgegeben. Das hat eine Umfrage vom „Bitkom Research“ unter 1.166 Internetnutzern in Deutschland ergeben. „Auch für 2017 stehen die Zeichen im E-Commerce auf Wachstum“, schätzte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder vom deutschen Digitalverband „Bitkom“ in Berlin ein.

Grafik: Bitkom

Smartphone-Markt überholt Unterhaltungselektronik

Über 10 Milliarden Euro Umsatz für 2016 erwartet Berlin, 30. August 2016. Die Deutschen kaufen immer weniger klassische Unterhaltungselektronik, dafür aber umso mehr Computertelefone und großformatige Tablett-Rechner. Folge: In diesem Jahr wird der Smartphone-Umsatz in Deutschland voraussichtlich mit 10,4 Milliarden Euro den Markt für Unterhaltungselektronik überholen, der um 0,9 Prozent auf 9,5 Milliarden Euro schrumpfen wird. Dies geht aus einer Prognose hervor, die der deutsche Hightech-Verband Bitkom im Vorfeld der Unterhaltungselektronik-Messe „IFA“ in Berlin vorgestellt hat.