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Digitaler Spielemarkt wächst im Coronajahr 2020 um ein Drittel

Die Deutschen geben immer mehr Geld für Spiele-Apps für Smartphones, Tablets und ähnliche mobile Endgeräte aus. Foto: Heiko Weckbrodt

Die Deutschen geben immer mehr Geld für Spiele-Apps für Smartphones, Tablets und ähnliche mobile Endgeräte aus. Foto: Heiko Weckbrodt

Verband sieht noch viel Potenzial bei Spielen für Smartphones & Tablets

Berlin, 7. April 2021. Die Langeweile in der Ausgangssperre macht sich auch im Spielesektor bemerkbar: Im Corona-Jahr 2020 ist der Umsatz mit Spiele-Apps für Smartphones und Tablett-Rechner in der Bundesrepublik um fast ein Viertel auf zirka 2,3 Milliarden Euro gewachsen. Das hat der deutsche Spieleverband „Game“ in Berlin mitgeteilt.

Die Umsätze mit Spiele-Apps wachsen in Deutschland deutlich. Grafik: "Game"-Verband

Die Umsätze mit Spiele-Apps wachsen in Deutschland deutlich. Grafik: „Game“-Verband

Deutsche gaben 8,5 Milliarden Euro für Spiele und Spieletechnik aus

Noch stärker fiel der Sprung im gesamten Spielemarkt aus, zu dem beispielsweise PC- und Konsolenspiele, aber auch Spielkonsolen und ähnliche Hardware zählen: Hier kletterten die Umsätze sogar um fast ein Drittel auf 8,5 Milliarden Euro.

„Game“-Chef: Trend geht zu Turnieren

Verbands-Geschäftsführer Felix Falk sieht vor allem im Marktsegment der Spiele für mobile Endgeräte noch viel Potenzial: „Mobile Games erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Zum erneut starken Marktwachstum trägt nicht nur die steigende Zahl der Spielerinnen und Spieler bei, sondern auch die wachsende Vielfalt an Titeln. Erschienen in den ersten Jahren der App Stores vor allem einfache Casual-Spiele für zwischendurch, ist auch die Anzahl komplexerer Games zunehmend gewachsen“, erklärte er. „Ein Blick nach Asien zeigt dabei, in welche Richtung eine der Entwicklungen geht: Immer häufiger werden Mobile Games kompetitiv in Ligen und auf Turnieren gespielt und so zu einer eigenen Kategorie im E-Sport.“

Autor: hw

Quelle: Game – Verband der deutschen Games-Branche e. V.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt