Alle Artikel mit dem Schlagwort: Innovation

Mirko Paul (r.) von SAP und Hub-Chef Michael Kaiser haben unter anderem gemeinsam einen Thin[gk]athon in Dresden organisiert. Damit wollen sie zeigen, wie neuartige Produkte für das Internet der Dinge in spontanen Netzwerk entstehen können. Foto: Heiko Weckbrodt

Digital-Hub Dresden braucht mehr Platz

Dresdner Tech-Verbund kommt erst langsam voran – und feilt an neuen Entwicklungs-Methoden Dresden, 11. März 2019. Der Dresdner „Smart Systems Hub“ wird voraussichtlich Ende 2019 in ein neues, größeres Domizil umziehen. Der Technologie-Entwicklungsverbund brauche mehr Raum, um beispielsweise neuartige unternehmens-übergreifende Forschungskonzepte zu erproben, erklärte Hub-Chef Michael Kaiser.

Die Fotomontage des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigt die in Deutschland entwickelte Künstliche Intelligenz "Cimon" in der ISS. Montage: DLR

„Silicon Saxony“ sieht KI, Software und Sensorik als Trendthemen 2019

Verband: Sächsische Hochtechnologie-Wirtschaft befindet sich im Umbruch Dresden, 28. November 2018. Die sächsische Hochtechnologie-Szene soll sich 2019 auf Künstliche Intelligenz (KI), neue Software-Konzepte und Sensorik konzentrieren. Das hat der Vorstand des sächsischen Hightech-Verbandes „Silicon Saxony“ vorgeschlagen. „Der Standort befindet sich im Umbruch“, betonte „Silicon Saxony“-Vorstandssprecher Heinz Martin Esser.

Die Visualisierung zeigt, wie das rollende Innovationslabor durch durch Sachsen und Schlesien düsen soll. Visualisierung: WISSENSARCHITEKTUR – Laboratory of Knowledge Architecture

Mobiles Innovations-Zentrum rollt durch Sachsen und Schlesien

TU Dresden stattet „Trails“-Container mit 3D-Druckern und fahrendem Co-Working-Space aus Dresden/Wrozlaw, 24. Oktober 2016. Um den Erfindergeist auf dem Lande anzufachen und neue Ideen in den Köpfen junger Sachsen und Schlesier zu zünden, schickt die TU Dresden ab dem Frühsommer 2017 ein rollendes Innovations-Labor auf die Landstraßen. „Unser Ansatz ist es, Gründer- sowie Innovationstrainings samt zugehöriger Umgebung und Equipment mobil zu machen und direkt dort anzubieten, wo es normalerweise keinen einfachen Zugang dazu gibt, jedoch das Wissen dringend gebraucht wird“, erklärte Projektleiter Dr. Peter Schmiedgen.

Ass im Ärmel: biegsame Farbdisplays auf Kunststoffbasis, die auch Videos darstellen kann - damit steht Plastic Logic weltweit ganz vorne. Abb.: PL

Nach Schwarmfinanzierung kommt Schwarm-Innovation

Dresdner Netzwerk OES lobt 3000 Euro für Endkundenideen für Produkte aus biegsamer Elektronik aus Dresden, 30. Juni 2016. Viele Konzerne reden davon, ihre Kunden und Kritiker künftig stärker in die Entwicklung neuer Produkte einzubeziehen: Ähnlich wie dies in der Schwarmfinanzierung („Crowdfunding“) bereits üblich ist, wollen sie auch das Wissen und Know-How der Internetmenge für Produktinnovationen einspannen (Crowd R&D). Und ein sächsischer Technologieverbund probiert dies nun aus: Die Organikelektronik-Forscher und -Firmen vom „Organic Electronics Saxony“ (OES) aus Dresden haben eine Innovations-Plattform im Internet gestartet. Dort wollen sie einerseits Entwickler, Produzenten und Zulieferer von biegsamen Computerchips, Solarzellen und Leuchtdioden zusammenbringen, damit die gemeinsam neue Endprodukte entwickeln.

Damit auch jeder gleich sieht, dass das SpinLab ein innovatioves Unternehmen ist, hat das Termin einen Saal der früheren Leipziger Baumwollspinnerei zu einem Großraum-Büru umfungiert. Spezialisiert sind die Leipziger darauf, anderen Unternehmen beim Wachstum zu helfen. Vom Freistaat bekommt SpinLab Zuschüsse für einen Transfer-Assistenten bezahlt. Foto: SpinLab

Sachsen fördert Transfer-Assi für Wirtschaft

Dresden/Leipzig, 1. Januar 2016. Damit die sächsische Wirtschaft die Forschungs-Ergebnisse aus wissenschaftlichen Instituten schneller (und wahrscheinlicher) in praktische Erfolge ummünzen kann, fördert der Freistaat Transfer-Assis: Diese Assistenten sollen kleinen und mittleren Unternehmen helfen, interessante Ergebnisse der hiesigen Forschungslandschaft herauszupicken und in innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen umzuwandeln. Das sächsische Wirtschaftsministerium bezahlt den Firmen die Hälfte des Lohns, wenn sie solche Technologie-Lotsen engagieren.

Bäckermeister Matthias Walther bereitet in seiner Backstube ein Keksblech vor. Foto: Heiko Weckbrodt

Mit Keksen aus der Zunftkrise

Bäckermeister Walther gilt mit seinen KeXereien als Innovator in der Dresder Innung Dresden, 7. April 2015. Die kleinen bunten Linsen fallen inmitten von überdimensionalen Ofenblechen, Nudelhölzern und Teigrollen sofort auf: Was machen Smarties in der Backstube? Bäckerin Tabea Knötschke greift sich eine Handvoll: Tapp-tapp-tapp, platziert sie die roten, gelben, grünen Kullerchen auf den runden Teighäufchen, die Keks-Experte Oliver Groß mit einer Art Eiskugelzange auf dem großen Blech verteilt. „Das hat eine Weile gedauert, bis wir den Dreh raushatten“, erzählt die weißbemützte 30-Jährige. „Anfangs haben wir die Smarties nur im Teig mitgebacken. Das hat zwar gut geschmeckt, aber den Kunden war überhaupt nicht klar, was da drin steckt. Erst als wir zum Schluss noch Smarties draufgesetzt haben, kam der Aha-Effekt.“

Deutsche Wirtschaft weniger innovativ

Rang 6 von 35 Ländern im „Innovationsindikator“ Berlin/Bonn, 29. Oktober 2014: Deutschland bleibt im „Innovationsindikator“ unter 35 untersuchten Industrienationen auf Rang 6. Das teilten die „Deutsche-Telekom-Stiftung“ und der „Bundesverband der Deutschen Industrie“ (BDI) mit, die die Untersuchung jährlich in Auftrag geben. Schwachpunkte waren zum Beispiel das deutsche Bildungssystem und die Innovationskraft der Wirtschaft. Letztere ist im Ranking von Rang 3 af 5 abgerutscht.

Logo: BioCrea

Hilfe für Gedächtnis und gegen Depressionen

Radebeuler Pharma-Firma „BioCrea“ gehört zu innovativsten Mittelständlern Radebeul, 27. Juni 2014. Mit Wirkstoffen, die die Gedächtnisleistungen verbessern und gegen Depressionen, Autismus oder Epilepsie helfen, hat sich die Radebeuler „BioCrea“ einen guten Ruf erarbeitet – und setzt dabei auf flexible Finanzierungs- und Innovationskonzepte. Das hat der sächsischen Pharma-Firma nun zu einer Platzierung unter die 100 innovativsten Mittelständler Deutschlands verholfen, ausgewählt von der Wirtschaftsvergleichs-Agentur „Compamedia“ aus Baden-Württemberg. Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und Fernsehjournalist Ranga Yogeshwar wollen die Auszeichnung heute Abend auf dem Deutschen Mittelstands-Gipfel in Essen übergeben.

Blick in den Aquarienkeller des Dresdner Max-Planck-Instituts für Genetik: Hier halten die Forscher Hunderte Zebra-Fische für DNA-Experimente. Kooperation mit der Uni ist hier an der Tagesordnung. Abb.: Jürgen Lösel, Mediaserver Dresden

TU Dresden startet Vortragsreihe über Innovationen

Dresden, 14. April 2014: Die TU Dresden startet morgen eine öffentliche Vortragsreihe über Innovationen. Die Gemeinsamkeiten von Innovationen und Evolution, die Grenzen organisierter Innovationspolitik und gesellschaftliche Folgen technologischer Neuerungen sind nur einige der Themen, mit denen sich hochkarätige Referenten dabei auseinandersetzen werden.

„Top 100“: Baden-Württemberg hat die meisten Innovatoren

Sachsen mit drei Mittelständlern vertreten Ãœberlingen/Dresden. Die mit Abstand meisten mittelständischen Innovatoren Deutschlands haben Baden-Württemberg (32), Bayern (25), und Nordrhein-Westfalen (16). Das geht aus der diesjährigen Erhebung „Top 100“ des „Instituts für Entrepreneurship und Innovation“ der Wirtschaftsuniversität Wien und der Wirtschaftsvergleiche spezialisierte Agentur Compamedia aus Ãœberlingen in Baden-Württemberg hervor. Die ostdeutschen Länder sind in der Liste eher schwach vertreten, oft nur mit je einer Firma – nur Sachsen kann mit drei mittelständischen Spitzen-Innovatoren aufwarten.

Innovationsprogramm „Zwanzig20“: Halbe Milliarde Euro fließt nach Ostdeutschland

Dresden/Berlin, 22.8.2012: Das Bundesforschungsministerium hat heute in Dresden ein Innovationsprogramm „Zwanzig20“ angekündigt, in dessen Zuge 500 Millionen Euro nach Ostdeutschland fließen sollen. Damit will Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) einerseits die Innovationskraft der „Neuen Länder“ stärken, andererseits flankiert der Bund damit die auslaufenden Mittel aus Solidarpakt und EU-Regionalförderung.

Cluster können Technologie-Konzerne nicht ersetzen

„Silicon Saxony“: Verbünde können dennoch „selbstverstärkende Wachstumseffekte“ auslösen Dresden, 27.6.2012. Forschungs- und Firmenverbünde wie die Cluster „Cool Silicon“, „Silicon Saxony“ oder „Solar Valley“ in Mitteldeutschland werden die Schlagkraft großer Technologiekonzerne in den USA und Asien nicht erreichen. Dennoch können sie helfen, die Innovationsschwäche der kleinteiligen ostdeutschen Industrie zu überwinden und für „selbstverstärkende Wachstumseffekte“ sorgen. Das haben Forscher, Unternehmer und Politiker heute auf dem „Silicon Saxony“-Tag in Dresden eingeschätzt.

Däne: Handys knüpfen in Zukunft eigene Netzwerke parallel zum Internet

Dresden/Aalborg, 2.5.2012: Die Handys der Zukunft werden parallel zum Internet selbstständig eigene, kooperative Netzwerke knüpfen, um so die Mobilfunknetze zu entlasten. Für dieses „zukunftsweisende Konzept“ hat Prof. Dr. Frank Fitzek von der dänischen Aalborg-Universität heute in Dresden den mit 25.000 Euro dotierten „Vodafone-Innovationspreis 2012“ erhalten.