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Wohnbau in Sachsen um ein Zehntel verteuert

Binnen zwei Jahren hat sich Wohnungsbau in Sachsen um etwa ein Drittel verteuert. Foto: Heiko Weckbrodt

Wohnungsbau in Sachsen hat sich weiter verteuert. Foto: Heiko Weckbrodt

Kamenz, 20. Dezember 2023. Der Bau von Wohnhäusern in Sachsen hat sich im Jahr 2023 um ein Zehntel verteuert. Das hat das sächsische Landesamt für Statistik im Kamenz mitgeteilt. Der kleine Lichtblick dabei: Die Teuerungsrate im Wohnbau hat sich damit im Vergleich zum Vorjahr halbiert. Zur Erinnerung: 2022 waren die Baupreise in diesem Sektor um 21,4 Prozent geklettert.

Kostenmelange aus Zinsen, Baumaterial, Löhne und Protektionismus

Die Baupreise waren vor allem seit der Corona-Zeit, mehrere Mindestlohn-Erhöhungen und zuletzt durch die allgemeinen Zinserhöhungen deutlich gestiegen. Dazu beigetragen hat auch die zunehmend protektionistische Wirtschaftspolitik der USA und teils auch der EU, die zum Beispiel die Einfuhr von chinesischem Stahl verteuert hat. Zudem machen auch staatliche Umweltauflagen zum Beispiel für Dämmschutz und Heizungssysteme – an die auch Förderprogramme gekoppelt sind – das Bauen teurer.

Autor: hw

Quellen: St. LA Sachsen, Oiger-Archiv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt