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Mit Kofferlaboren gegen kommende Pandemien

Projektleiter Dr. Ahmed Abd El Wahed mit seinem mobilen Kofferlabor. Foto: Tom Schulze für die Leipziger Messe via Uni Leipzig

Projektleiter Dr. Ahmed Abd El Wahed mit seinem mobilen Kofferlabor. Foto: Tom Schulze für die Leipziger Messe via Uni Leipzig

Uni Leipzig leitet Forschungsprojekt, das Europa besser für neue Seuchen wappnen soll

Leipzig, 20. Dezember 2023. Damit Europa auf neue Pandemien wie Corona künftig besser vorbereitet sind, koordiniert die Uni Leipzig nun ein Projekt, das auf neue Diagnostika für die Pandemievorsorge zielt. Die EU schießt dazu sechs Millionen Euro aus dem EU-Programm „Horizont Europa“ zu. Das hat die Universität heute mitgeteilt.

Projektleiter: Schnelldiagnostik ist entscheidend

Da die globale Erwärmung und die Veränderungen der Umwelt die Ausbreitung von Infektionskrankheiten tierischen Ursprungs beschleunigten, sei die internationale Zusammenarbeit für die Kontrolle von Krankheitsepidemien unerlässlich, betont Projektleiter Dr. Ahmed Abd El Wahed von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Wie Covid gezeigt habe, sei dabei die Schnelldiagnostik eine der wichtigsten Säulen.

Daher wollen nun Tierseuchen-Experten, Epidemiologen, Tierärzte und Software-Ingenieure bessere Instrumente für die Früherkennung möglicher Pandemien entwickeln. Dazu gehören ein mobilen Kofferlabor mit einfacher Bioinformatik bis zu einer digitalen Plattform reichen.

Insgesamt beteiligen sich 19 Partner am Projektverbund „Prepare-Tid“.

Quelle: Uni Leipzig

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt