Nur als Supermutant können wir den Baum des Lebens retten
Eine Plage vernichtet die neue Welt, der Baum des Lebens stirbt – und nun ist es an uns, den Untergang zu verhindern. Im Action-Adventure „Biomutant“ kämpfen wir uns allerdings nicht etwa als muskulöser Marineinfanterist durch die feindlichen Reihen, sondern als mutierte Kreuzung zwischen Ratte, Waschbär und Katze.
Werbevideo (THQ Nordic):
Fokus liegt auf Kung Fu und anderen Nahkampf-Techniken
Dabei setzen wir einerseits Kung-Fu-Techniken und grobe Hackmesser im Nahkampf ein. Wir sammeln im Laufe unseres Abenteuers aber auch Fernwaffen ein, die allerdings nicht ganz so effektiv sind wie in klassischen Ego-Shootern. Die Macher dieses Spiels versuchen uns vielmehr zu animieren, eher den Kampf Mutant gegen Mutant zu suchen, dabei coole Moves einzusetzen, neue Kung-Fu-Schläge zu erlernen, gegnerische Attacken zu parieren und andere Techniken einzusetzen, die man sonst eher von Konsolen-Prügelspielen kennt. Und weil unser tierischer Held durch radioaktive Verseuchung genetisch mutiert ist, kann er sich auch Psychofähigkeiten wie Telekinese und Schwebetechniken erlernen. Meist wird zwar gelaufen, wir können uns aber auch mit Ballons, Exoskeletten und allerlei Fahrzeugen fortbewegen.
Fazit: hübsch, aber eher was für die Konsole
Für „Biomutant“ spricht vor allem die schöne optische Umsetzung: Uns begegnen hier in Dritter-Person-Perspektive schräge Mutantengegner auf postapokalyptischen Schauplätze, stimmungsvoll in Szene gesetzt mit der Unreal-4-Grafikmaschine. Weniger gefallen hat uns die Steuerung unseres Mutanten, die sich doch eher für die Knöpfe eines Konsolen-Controllers eigner statt für eine PC-Tastatur – wobei dies zugegebenerweise Geschmackssache ist.
Kurzübersicht:
- Titel: „Biomutant“
- Genre: Actionadventure / Prügelspiel
- Entwickler: Experiment 101
- Vertrieb: THQ Nordic
- Plattformen: PC (Steam), PS4, Xbox One
Autor: Heiko Weckbrodt
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