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Elektrischer Auftrag für VW-Manufaktur Dresden

Meister Rainer Jopp bei der Endkontrolle für den 1. e-Golf in der Gläsernen VW-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Meister Rainer Jopp bei der Endkontrolle für den 1. e-Golf in der Gläsernen VW-Manufaktur Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Gläserne Fabrik liefert e-Golfs für VWs Einstieg ins elektrische Carsharing

Dresden/Berlin, 23. August 2018. Die Bemühungen der VW-Spitze, den Autokonzern elektrischer und moderner umzuformen, beschert der gläsernen Manufaktur von Volkswagen einen konzerninternen Auftrag – und eine bessere Auslastung: Unter der Marke „We Share“ wollen die VW-Manager ein rein elektrisches Carsharing-Angebot mit zunächst 2000 Stromern in Berlin aufbauen. „Sie umfasst mit Start des Dienstes zum zweiten Quartal 2019 zunächst 1.500 e-Golf, später folgen zusätzlich 500 e-up!“, kündigte das Unternehmen an. Und ein Großteil dieser elektrischen Golfs wird in Dresden produziert, kündigte Manufaktur-Sprecher Carsten Krebs an.

VW rechnet mit über 15 % Wachstum pro Jahr

„Wir wollen junge, urbane Nutzer für E-Mobilität begeistern“, erklärte VW-Vertriebsvorstand Jürgen Stackmann den Einstieg von Volkswagen ins „Autoteilen“. Dies sei der erste Dienst in einem neuen Ökosystem „Volkswagen We“, der sich an Nicht-Autobesitzer wende. Der Konzern sieht gute Wachstums-Chancen mit solchen Dienstleistungen: „Die Aussichten für Vehicle-on-demand Dienste sind sehr gut“, schätzte Philipp Reth, der Chef der Volkswagen-Tochter UMI Urban Mobility International, ein. „Für Europa gehen die niedrigsten Prognosen von einem jährlichen Wachstum von 15 Prozent aus. Wir werden den Markt weiterentwickeln und diese Mobilitätsformen für eine noch breitere Nutzergruppe erschließen.“

Das elektrische Carsharing wollen die VW-Manager nach dem Start in Berlin ab 2020 in weiteren Millionenstädten in Deutschland, Europa und Nordamerika anbieten.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt