Monate: März 2016

Am Rasterkraftmikroskop untersucht Biotechnologe Dr. Tobias Günther die Mikrostruktur von Kunststoffoberflächen. Foto: KfW/Toelle

Risikokapital für Helmholtz-Ausgründung Biconex Dresden

Ceterum investiert 1,5 Millionen Euro in Öko-Veredelungstechnologie Dresden-Rossendorf, 22. März 2016. Die junge Dresdner Hightech-Firma Biconex bekommt 1,5 Millionen Euro von der Beteiligungsgesellschaft „Ceterum-Holding“ aus Wernigerode, damit sie eine neue umweltverträgliche Veredelungs-Technologie für Kunststoff-Teile weiterentwickeln kann. Das hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mitgeteilt, aus der sich Biconex ausgegründet hatte.

Dr. Sebastian Braun. Foto: IFW

Erst Kinder der Flüchtlinge bekommen gleiche Chancen

IFW Kiel rechnet sehr langem Integrationsprozess wie nach dem II. Weltkrieg Kiel, 21. März 2016. Über 30 Jahre, also mindestens eine Generation wird es dauern, bis Flüchtlinge und eingeborene Deutsche gleiche Chancen auf Wohlstand, gute Jobs und hohen Lebensstandard haben. Dass die Einwanderer den Einheimischen die Arbeit wegnehmen, ist kaum zu erwarten. Das geht aus einer Prognose von Dr. Sebastian Braun vom Institut für Weltwirtschaft (IfW) hervor. Der Globalisierungsforscher hat dafür die heutige Situation mit der Integration heimatvertriebener Deutscher nach dem II. Weltkrieg verglichen.

Der Weg zum Präsidentenpalast ist für Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) und ihre Mitstreiter mit tödlichen Fallen gespickt. Abb.: Studiocanal

Katniss wird zur Tyrannenmörderin

„Tribute von Panem – Mockingjay 2“ in der DVD-Fanedition Ergänzt um viel Zusatzfutter für die Freunde der „Tribute von Panem“ hat Studiocanal heute die Fan-Edition des vierten und letzten Films der dystopischen Filmabenteuer von Katniss Everdeen veröffentlicht. Neben dem Hauptfilm „Tribute von Panem – Mockingjay 2“ enthält diese üppig ausgestatte Heimkino-Box eine zweite DVD. Und die ist randvoll gefüllt mit Reportagen über die Dreharbeiten, die Kostüme, Stunts und optischen Effekte, das Schauspieler-Ensemble, die Kampfszenen und die Drehorte in den USA, in Deutschland und Frankreich.

Die Laborspiele-Reihe "Crazy Machine" ist seit jeher bekannt für ihre ausgefeilten Physikrätsel, die den Spieler dazu animieren, um die Ecke zu denken. Crazy Machines 3 soll nun grafisch und physikalisch noch realistischer daher kommen. Abb.: Daedalic / FAKT

Crazy Machines 3 rollen bald an

Leipziger FAKT startet Beta-Phase für neues Physikrätsel-Spiel Leipzig, 21. März 2016. Die verrückten Maschinen drehen sich bald wieder: Die Leipziger Software-Schmiede FAKT will den dritten Teil ihrer beliebten Physikrätsel-Spielereihe „Crazy Machines“ in diesem Jahr veröffentlichen. Als Vorgeschmack können sich experimentierfreudige Spieler nun um einen Zugang zu einer Beta-Version bewerben, kündigte der Spieleverleger Daedalic an.

Abb.: hw

Rekordjahr: 1,1 Millionen Zuwanderer netto in Deutschland

Wiesbaden, 21. März 2016. Im Jahr 2015 sind insgesamt knapp zwei Millionen Ausländer nach Deutschland gezogen, während rund 800.000 weggezogen sind. Per Saldo wanderten damit zirka 1,14 Millionen Ausländer nach Deutschland ein. „Das ist der höchste jemals gemessene Wanderungsüberschuss von Ausländern in der Geschichte der Bundesrepublik“, schätzte das Statistische Bundesamt (destatis) in Wiesbaden ein.

Zum Beweis haben die Forscher große Lasten auf die Kohlenstoff-Hocker gestapelt. Foto: IPF

Gutes Zeugnis für Polymer-Institut Dresden

Leibniz-Gemeinschaft bescheinigt den Sachsen „hochrangige Arbeitsergebnisse“ Dresden, 20. März 2016. Als sehr erfolgreich hat der Senat der Leibniz-Gemeinschaft das Leibniz-Institutes für Polymerforschung (IPF) Dresden beurteilt und will es daher weiter fördern. Das Institut liefere „wissenschaftlich hochrangige Arbeitsergebnisse“, kooperiere äußerst ertragreich mit der TU Dresden und werde ausgezeichnet geführt.

Abb.: Bildschirmfoto, (Name unkennlich gemacht)

Facebook und die Überraschungs-Partys

Netzwerk will Nutzer animieren, Geburtstagsfeier für andere anzusetzen Internet, 20. März 2016. Facebook testet anscheinend wieder neue Funktionen aus und animiert seit kurzem seine Nutzer, Geburtstagsfeiern für andere Nutzer zu organisieren. Wie im Bildschirmfoto zu sehen, schlägt das Netzwerk hier dem Nutzer vor, eine entsprechende Veranstaltung zu „erstellen“ und dazu andere Facebook-Nutzer einzuladen.

Porsche, Jung-Tussi oder neuer Job?

Roman „Der Tag, an dem ich feststellte, dass Fische nicht klettern können“ über Arzneien gegen die Mittlebenskrise Max ist Mitte 40 und da bricht der Hurrikan über ihn hinein: Seine Frau verlässt ihn für einen spindeldürren Biker, sein Chef übergeht ihn bei der verdienten Beförderung und seine Teenage-Tochter gibt ihm die Schuld an all dem. Kumpel Bolle schlägt drei Arzneien vor: eine scharfe 25-Jährige aufreißen, einen neuen Job suchen oder ein sauteures Autos kaufen. Max entscheidet sich für den Porsche und doch kann er diesen besonderen Tag nicht recht verdauen: „Der Tag, an dem ich feststellte, dass Fische nicht klettern können.“

Noch in Sichtweite der Bockmühle haben die märzenbecher ihre Blütenpracht entfaltet. Foto: Peter Weckbrodt

Blütenpracht im Polenztal

Märzenbecher ohne Ende – Oigers Wochenendtipp für den 19./20. März 2016 Polenztal/Dresden, 17. März 2016. Lange genug hat der Winter die Geduld aller Frühlingshungrigen strapaziert. Das Wetter war allzu launisch, immer wieder gab es Nachtfröste und dazu Regen und Schnee. Schon kamen erste Zweifel daran auf, ob es in diesem Jahr noch etwas mit der Märzenbecherblüte im Polenztal würde. Doch seit wenigen Tagen stehen die Wiesen beiderseits der Polenz, von der Knochenmühle über die Bockmühle bis hinunter zur Scheibenmühle, voller üppig blühender Märzenbecher. An diesem Wochenende dürfte wohl zugleich der Höhepunkt der Blüte erreicht werden.

Ein Ko-Chirurg sitzt während der OP die ganze Zeit am Patienten und beim Roboter, um dort einzugreifen, wo der Roboter an seine Grenzen stößt. Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsen setzt auf Telemedizin

Gesundheitsministerin Klepsch winkt mit 28 Millionen Euro für neue Ansätze Dresden, 18. März 2016. Ohne computergestützte Fernmedizin (Telemedizin) könnte es in Sachsen in Zukunft schwer werden, den medizinischen und Pflegebedarf bis in die ländlichen Gebiete hinein voll zu decken. Das hat die sächsische Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU) heute zur Jahrestagung des „Gesundheitsökonomischen Zentrums“ (GÖZ) der Technischen Universität Dresden prognostiziert. „Digitale Gesundheitsdienste und Assistenzsysteme haben großes Potenzial“, betonte sie vor den Medizinern und Wirtschaftswissenschaftlern. „Nicht nur für die Patienten, sondern auch für eine höhere Effizienz im sächsischen Gesundheitswesen.“

Jonas Wielicki und Dr. Daniel Borchmann (rechts mit dem Linux-Pinguin) von der Informatik-Fakultät der TU Dresden gehören zu den aktiven Mitgliedern der Dresdner „Hochschulgruppe für Freie Software und Freies Wissen“ (FSFW). Sie plädieren dafür, im universitären Alltag stärker das freie Betriebssystem Linux zu nutzen – auch aus Datenschutz-Gründen. Foto: Heiko Weckbrodt

Lieber Linux als schwatzmäuliges Windows

Dresdner Hochschulgruppe: Uni sollte Linux und freie Software bevorzugt einsetzen Dresden, 18. März 2016. Für einen stärkeren Einsatz freier und kostenloser Computer-Betriebssysteme und Büroprogramme wie Linux und „LibreOffice“ an Universitäten hat die „Hochschulgruppe für Freie Software und Freies Wissen“ (FSFW) von der Technischen Universität Dresden (TUD) plädiert. „Damit könnten wir viele Datenschutzprobleme auf einen Schlag lösen, die kommerzielle Betriebssysteme wie Windows 10 aufgeworfen haben, und uns juristisch unangreifbarer machen“, betonte Doktor Daniel Borchmann vom TUD-Institut für Theoretische Informatik. „Außerdem sollten wir einmal über die Steuergelder nachdenken, die derzeit noch in Lizenzen für kommerzielle Programme fließen.“

Atemberaubende Reise zum Nordpol an Bord des Eisbrechers

Der Nordpol ist die geheimnisvollste unbekannteste Region auf dem ganzen Planeten. Dies ist ein schöner und friedlicher Ort. Im Wasser tief tauchende Gletscher, eindrückliche Eisberge, lustige Eisbären – all diese einzigartigen Landschaften und faszinierende Tierwelt des Nordpols lassen keinen Touristen gleichgültig. Die Kreuzfahrten zum Nordpol, die heutzutage mehrere Reiseveranstalter anbieten, überraschen viele Touristen. Nur wenige Menschen können sich rühmen, dass sie in dem nördlichsten Teil der Welt waren. Solche Touren sind erst seit kurzem verfügbar. Aber echte Romantiker oder kühne Abenteurer treffen die Entscheidung, Eisbären zu sehen, im eiskalten Wasser des Ozeans zu schwimmen und sich an der Spitze der Welt zu fühlen. Heute sind solche Fahrten für jeden Menschen möglich. Die Ankunft am Nordpol unterscheidet sich nicht so viel von anderen Arten der Reisen. Den entlegensten nördlichsten Punkt unseres Planeten kann man an Bord eines Eisbrechers, mit einem Hubschrauber oder mit Hundeschlitten erreichen. Die Kreuzfahrt ist aber die populärste Art zur Entdeckung des Nordpols. Solche Expeditionen unternimmt man meistens auf dem modernsten Atomeisbrecher „50 Years of Victory“, der auf die Bedürfnisse des anspruchsvollen Reisenden …