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Risikokapital für Helmholtz-Ausgründung Biconex Dresden

Am Rasterkraftmikroskop untersucht Biotechnologe Dr. Tobias Günther die Mikrostruktur von Kunststoffoberflächen. Foto: KfW/Toelle

Am Rasterkraftmikroskop untersucht Biotechnologe Dr. Tobias Günther von der Biconex die Mikrostruktur von Kunststoffoberflächen. Foto: KfW/Toelle

Ceterum investiert 1,5 Millionen Euro in Öko-Veredelungstechnologie

Dresden-Rossendorf, 22. März 2016. Die junge Dresdner Hightech-Firma Biconex bekommt 1,5 Millionen Euro von der Beteiligungsgesellschaft „Ceterum-Holding“ aus Wernigerode, damit sie eine neue umweltverträgliche Veredelungs-Technologie für Kunststoff-Teile weiterentwickeln kann. Das hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) mitgeteilt, aus der sich Biconex ausgegründet hatte.

Keine aggressive Chromsäure mehr nötig

Die Dresdner Forscher Dr. Jürgen Hofinger, Dr. Tobias Günther und Steffen Roos hatten mit Hilfe der HZDR Innovation GmbH die Biconex im Juni 2015 gegründet. Spezialisiert ist das junge Unternehmen auf eine Technologie, mit der Kunststoffteile verchromt oder anderweitig metallisch beschichtet werden können, ohne die bisher übliche, aggressiv ätzende Chromschwefelsäure verwenden zu müssen.

„Die Beteiligung der Ceterum-Holding gibt uns eine sehr gute Grundlage, um den Sprung aus dem Labor auf den Markt zu meistern“, schätzte Mitgründer Dr. Jürgen Hofinger ein. „Nun geht es darum, das Verfahren möglichst schnell im industriellen Umfeld zu etablieren.“

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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