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Berliner Mikrotechnologie-Firma „Lithoglas“ richtet Fabrik in Dresden ein

Abb.: MSG Lithoglas

Abb.: MSG Lithoglas

Dresden, 10. Oktober 2012: Die Berliner Mikrotechnologiefirma „MSG Lithoglas“ siedelt sich in Dresden an. Das kündigte heute die Wirtschaftsförderung Sachsen an. Das auf glasartige Verkapselungstechnologien für Sensoren und Mikrosysteme spezialisierte Unternehmen will im städtischen „Nanocenter“ in Dresden-Klotzsche für einen „einstelligen Millionenbetrag“ eine 300 Quadratmeter umfassende Fabrik aufbauen und in den kommenden zwei Jahren dafür etwa 15 neue Mitarbeiter einstellen, wie Geschäftsführer Ulli Hansen auf Anfrage mitteilte. Mitte 2013 sollen der neue Standort im früheren ZMD-Haus 3 an der Maria-Reiche-Straße bezogen werden und die Produktion starten.

MSG Lithoglas entstand 2006 als Ausgründung der „Schott Electronic Packaging GmbH“ in Berlin. Das Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, um zum Beispiel optische Sensoren, Mikroelektromechanische Systeme (MEMS) und andere Bausteine mit einer Borosilicate-Glasschicht zu versiegeln, um sie so vor Feuchtigkeit und anderen widrigen Umweltbedingungen zum Beispiel in Autos, im Medizinsektor oder der Industrie zu schützen.

Für Dresden habe man sich wegen des Hightech-Wirtschaftsumfeldes, der guten Fachkräfte und der Unterstützung durch die Wirtschaftsförderer entschieden, sagte Hansen. Auch der Umstand, dass das Nanocenter gleich einen kompletten Reinraum für die Ansiedlung anbot, habe zu der Standortentscheidung beigetragen. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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