Alle Artikel mit dem Schlagwort: Volkswagen

Außenaufnahme der VW-Manufaktur Dresden. Hier hat am 1. März 2018 ein Schülerlabor mit dem Schwerpunkt Elektromobilität auf dem "Future Mobility Campus" eröffnet. Foto: Heiko Weckbrodt

Internationale Gründer drängen sich um Dresdner VW-Brüter

114 Bewerbungen für ein halbes Dutzend Plätze Dresden/München, 27. März 2019. Für das Münchner Unternehmen „ChargeX“ zahlt sich dessen halbjähriger Aufenthalt im Firmenbrüter „Future Mobility Incubator“ der gläsernen VW-Manufaktur Dresden aus: Volkswagen wird mit den jungen Gründern für längere Zeit zusammenarbeiten. Die Konzernspitze will die von „ChargeX“ entwickelte Mehrfach-Steckdose für Elektroauto-Ladesäulen deutschlandweit einsetzen. Das hat Standortsprecher Carsten Krebs auf Oiger-Nachfrage angekündigt.

Neue Kuka-Roboter und andere Ausrüstungen für Zwickau: Volkswagen investiert ingesamt 1,2 Milliarden Euro, um sein Werk in Zwickau auf Elektroauto-Produktion umzurüsten. Foto: Volkswagen

Aufbruch in elektrische Zukunft

VW Sachsen steht vor größtem Umbau seit der Wende Zwickau/Dresden, 25. Januar 2019. Das Volkswagen-Werk Zwickau hat bereits begonnen, sich von der Verbrennungstechnik auf die Elektroauto-Produktion umzustellen. Das hat Standort-Sprecher Carsten Krebs mitgeteilt. Ende 2019 wollen die Sachsen mit der Massenproduktion von Stromern der „ID“-Familie starten.

In der eGolf-Montage in Dresden kann der Besucher auch selbst mitschrauben. Foto: VW Dresden

Sitz, Du elende Schraube!

In der VW-Manufaktur Dresden können Kunden ihre eGolfs nun selbst mit zusammenschrauben Dresden, 10. Januar 2019. Damit die Beziehung zwischen Fahrer und Elektroauto inniger wird, bietet Volkswagen seinen Kunden ab sofort in Dresden an, an der Montage ihres eGolfs mitzuwirken. Sie können zum Beispiel Fahrgestell und Karosse stählern verheiraten, das Armaturenbrett anschrauben oder das Kühlgitter mit Logo arretieren. Das hat die gläserne VW-Manufaktur Dresden angekündigt.

Der Volkswagen -Prototyp "Sedric" fährt autonom, also fahrerlos. Foto: Volkswagen

Ein Drittel mehr Besucher in VW-Manufaktur

Fabrik-Chef sieht wachsendes Interesse an Elektromobilität Dresden, 3. Januar 2019. Die gläserne Volkswagen-Manufaktur in Dresden hat im vergangenen Jahr fast ein Drittel mehr Besucher angelockt als im Vorjahr. Das hat Manufaktur-Sprecher Carsten Krebs mitgeteilt. Auch immer mehr internationale Gäste seien darunter, zum Beispiel viele Chinesen und Russen.

Auf diesen Chassis-aufbau sollen verschiedene Modelle der VW-Familie passen. Foto Volkswagen

Sachsen spielt Schlüsselrolle in E-Strategie von VW

Erstes ID-Elektroauto soll im November 2019 das Werk Zwickau verlassen, Dresden wird weiter als Pionierstandort profiliert Dresden, 19. September 2018. Sachsen wird in der Elektromobilitäts-Strategie von Volkswagen eine zentrale Rolle spielen: In Zwickau investiert der Konzern rund 1,2 Milliarden Euro, um den Standort vollständig umzurüsten und dort zuerst die Massenproduktion der neuen „I.D.“-Elektroautos auf Basis des E-Baukastensystemes MEB starten zu können. Die ersten IDs sollen die Zwickauer Fabrik im November 2019 verlassen, kündigte E-Mobilität-Vorstand Thomas Ulbrich heute in der gläsernen VW-Manufaktur Dresden an. Die Dresdner Manufaktur wird als Pionierstandort für Elektromobilität weiter profiliert und soll ebenfalls ein ID-Elektroauto produzieren. Der bisher dort produzierte E-Golf läuft dann aus.

VW hat einen Ikubator für innovative Mobilitäts-Konzepte in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingerichtet, in der auch der neue eGolf produziert wird. Foto. VW

VW-Manufaktur Dresden holt Gründer aus Israel in den Brüter

Sächsischer Mobilitäts-Inkubator wird internationaler und robotischer Dresden/Tel Aviv, 22. Mai 2018. Der Volkswagen-Inkubator in Dresden soll künftig auch internationale Firmengründungen ausbrüten. Das hat VW mitgeteilt. Außerdem wolle man fortan nicht nur Dienstleister mit innovativen Mobilitätsideen fördern, sondern auch Robotik-Firmen und andere „Industrie 4.0“-Gründer.

Das Industriemuseum schlägt auch den Bogen zu den hochautomatisierten Roboterfabriken der Gegenwart und Zukunft. Foto: Heiko Weckbrodt

VW-Manager: Musks Roboter-Probleme hatten wir schon in den 1980ern

Deutsche setzten seitdem auf Evolution statt Revolution Wolfsburg/Dresden, 19. April 2018. Volkswagen hatte in den 1980er Jahren ähnliche Roboter-Probleme wie jetzt Tesla-Chef Elon Musk: Auch der deutsche Autokonzern hatte damals versucht, sehr schnell auf hochautomatisierte Fabriken umzuschwenken, berichtet Thomas Ulbrich, der VW Sachsen leitet und außerdem im Konzern Markenvorstand für E-Mobilität ist. Der Einsatz und das Zusammenspiel von Robotern in der Autoproduktion habe sich aber als komplexer erwiesen als gedacht.

Marie (l.) und Sophie von der Klasse 4b der 129. Grundschule gehörten zu den ersten, die im neuen Schülerlabor Prinzipien des E-Autobaus erbasteln konnten. In der VW-Manufaktur Dresden hat am 1. März 2018 ein Schülerlabor mit dem Schwerpunkt Elektromobilität auf dem "Future Mobility Campus" eröffnet. Foto: Heiko Weckbrodt

Schülerlabor für Elektroautos startet in VW-Manufaktur Dresden

Volkswagen will den Ingenieuren von übermorgen das Abc der Elektromobilität vermitteln Dresden, 1. März 2018. Die Mädchen und Jungen haben auf Autoformen zurechtgesägte Holzbrettchen vor sich auf den Tischen. Räder sind erahnbar, Scheiben, lange Kupferstreifen durchziehen das Elektroauto in spe wie Blutadern. „Leuchten die?“ Eine Viertklässlerin hebt wortlos ihre Projektarbeit und lässt die Scheinwerfer triumphierend blinken – erst rechts, dann links. „Ich find das richtig toll“, sagt Sophie über diesen besonderen Bastelnachmittag. „Richtig spannend, wie so ein Auto aufgebaut ist“, pflichtet ihr Marie bei.

Das erste Funktionsmuster der Tretbox soll im Frühjahr 2018 stehen, der Prototyp mit allen Designelementen dann im Juni oder Juli 2018. Visualisierung: Tretbox

Tretbox: Elektrische Last-Dreiräder gehen 2019 in Serie

Mit dem Elektro-Dreirad aus dem Diesel-Dunst: Tretbox konstruiert im VW-Inkubator Dresden elektrische Trikes für die Paketzustellung von morgen Dresden/Berlin, 18. Dezember 2017. Mit elektrischen Dreirädern, die in Fußgänger-Zonen teilautomatisch navigieren können, wollen die Firmen-Gründer Beres Seelbach und Murat Günak aus Berlin die Luft über Deutschland sauberer machen und Staus in den Großstädten mindern. Volkswagen hat diese Idee so gefallen, dass der Autokonzern das neunköpfige „Tretbox“-Team aus Berlin für 200 Tage in seinen Firmen-Inkubator in der Gläsernen Manufaktur Dresden eingeladen hat. Dort arbeitet das junge Unternehmen nun an einem „Tretbox“-Prototypen. 2019 soll das elektrisch betriebene Lastrad in Serie gehen. Tausende Tretboxen könnten dann vielerorts anstelle von Diesel-Transportern die Paketzustellung und andere Güter-Feinverteilung in den Städten übernehmen.

Ingenieure und Techniker diskutieren am 5. Oktober 2017 in der Volkswagen-Manufaktur Dresden, wie sie Ladesäulen, Elektroautos und Haushaltsgeräte zum gemeinsamen Gespräch in der Maschinensprache EEbus SPINE überreden können. Foto: Heiko Weckbrodt

EEBus: Solaranlage und Wärmepumpe plaudern übers Waschen

Beim Steckerfest in der VW-Manufaktur Dresden loten Ingenieure die Energiereserven im intelligenten Heim vom morgen aus Dresden, 5. Oktober 2017. Dutzende Ingenieure haben sich heute zu einem „Plugfest“ („Steckerfest“) in der gläsernen VW-Manufaktur in Dresden getroffen. Dabei haben sie versucht, Elektroautos, Solaranlagen und Heizungen verschiedener Hersteller zum gemeinsamen Plausch zu animieren – zum Beispiel über die aktuellen Strompreise oder über den richtigen Zeitpunkt, ein Haus zu heizen, die Wäsche anzusetzen oder das Auto aufzuladen. Dabei setzen sie auf die deutsche Maschinensprache „EEBus SPINE“, die sich laut Peter Kellendonk von der „EEBus-Initiative“ in Europa und in den USA immer mehr als Standard für die Energiekommunikation im „Internet der Dinge“ durchsetzt.