Fabrik-Chef sieht wachsendes Interesse an Elektromobilität
Dresden, 3. Januar 2019. Die gläserne Volkswagen-Manufaktur in Dresden hat im vergangenen Jahr fast ein Drittel mehr Besucher angelockt als im Vorjahr. Das hat Manufaktur-Sprecher Carsten Krebs mitgeteilt. Auch immer mehr internationale Gäste seien darunter, zum Beispiel viele Chinesen und Russen.
Auch internationale Resonanz fällt stärker aus
Demnach haben sich im Jahr 2018 insgesamt 135.000 Neugierige die Montage des elektrischen Golfs besichtigt, die Ausstellung über Elektromobilität in der Manufaktur angeschaut oder dort andere Veranstaltungen besucht. 2017 registrierte VW etwa 103.000 Besucher in der Manufaktur – wobei im Frühjahr 2017 noch der Umbau und die Umstellung auf den eGolf im Gange war.
Manufaktur versteht sich als Brutstätte für neue Mobilitäts-Konzepte
Manufaktur-Chef führt das Besucherplus vor allem auf das steigende Interesse der Dresdner und auch internationaler Gäste für Elektroautos und andere elektrisierende Trends zurück: „Die Lust auf Elektromobilität steigt weiter“, ist er überzeugt. „Die Menschen sind neugierig auf unsere Themen.“ VW versteht die gläserne Manufaktur inzwischen nicht mehr nur als Edel-Fabrik, sondern auch als Brutstätte für Innovationen und junge Unternehmen für das autonome und elektrische Fahren und ganz neue Konzepte der Fortbewegung.
Video (VW): Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Chinas Ministerpräsident Li Keqiang (KP) testen den Sedric auf dem Flughafen Berlin-Tempelhof
Autonome Fahrgondel „Sedric“ ab Februar zu sehen
Auf besonderes Interesse war zuletzt vor allem Prototypen der kommenden „ID“-Elektroautoreihe von VW gestoßen, als die in der Manufaktur zu sehen waren. Und der nächste Besuchermagnet naht wohl: Ab Februar 2019 wollen die VW-Ingenieure in der Dresdner Manufaktur den „Sedric“ ausstellen: Volkswagen sieht dieses elektrische und autonome Konzeptfahrzeug als möglichen Protoptypen zum Beispiel für den Schulbus der Zukunft. „Außerdem werden wir weitere Modelle der ID-Familie vorstellen“, kündigte Manufaktur-Sprecher Krebs an. Ende des Jahres beginne dann auch die Produktions-Umstellung vom eGolf auf ein ID-Elektromodell.
Autor: Heiko Weckbrodt
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