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Rekord-Datenlast: Dresdner jagen zu Silvester 6,2 Terabyte durchs Vodafone-Netz

Jahr für Jahr steigt das Datenvolumen, das durch versendete Silvester- und Neujahrsgrüße in den Mobilfunk-Netzen entsteht. Foto: Vodafone

Jahr für Jahr steigt das Datenvolumen, das durch versendete Silvester- und Neujahrsgrüße in den Mobilfunk-Netzen entsteht. Foto: Vodafone

Trend geht zum digitalen Neujahrsgruß

Dresden, 3. Januar 2019. Weil Neujahrsgrüße per WhatsApp, Instagram, Facebook-Messenger und andere Internetdienste immer mehr zum Standard werden, wächst auch die Datenlast in den Mobilfunknetzen in der Silvesternacht immer mehr. Zum Jahreswechsel seien 6,2 Terabyte Daten durchs Vodafone-Netz gerauscht, wurden zwischen 20 Uhr und 3 Uhr morgens etwa 271.000 Telefongespräche geführt – das Unternehmen verzeichnete laut eigenen Angaben in der sächsischen Landeshauptstadt „nie da gewesene Spitzenwerte bei Telefonie und Datennutzung“.

Deutschlandweiter Anstieg um 40 %

Damit liegen die Dresdner im Deutschlandtrend: Bundesweit stieg die Datenlast zum Jahreswechsel 2018/2019 im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent auf 620 Terabyte, hat Vodafone für die eigenen Netze ausgerechnet. Dagegen verschickten die Deutschen 35 Prozent weniger SMS-Kurznachrichten in dieser Nacht.

Laut dem deutschen Digitalwirtschafts-Verband „Bitkom“ steckt dahinter eine langfristige Entwicklung: Telefonische Neujahrsgrüße sind zwar weiterhin am beliebtesten, aber am stärksten wachsen digitale Grußformen: 82 Prozent (Vorjahr: 78 Prozent) setzen ihre guten Wünsche per Telefon ab, 35 Prozent (Vorjahr: 31 Prozent) über digitale Messengerdienste à la Whatsapp, E-Mails schreiben nur noch 28 Prozent (Vorjahr: 32 Prozent) und Neujahrs-SMS versenden inzwischen lediglich noch 24 Prozent (Vorjahr: 23 Prozent). Im Kommen sind digital-analoge Postkarten: 25 Prozent (Vorjahr: 20 Prozent) gestalten digitale eigene Gruß-Postkarten per App, die dann von speziellen Diensteanbietern gegen Entgelt gedruckt und in Papierform versendet werden.

Autor: hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt