Alle Artikel mit dem Schlagwort: Shooter

Der Atomkrieg hat auch Wladiwostok ziemlich platt gemacht - und mutierte Wesen wie diese nervenden Riesenfledermäuse hervorgebracht, mit denen wir uns in "Metro Exodus - Sam's Story" herumärgern müssen. Bildschirmfoto: Deep Silver

„Metro Exodus – Sam’s Story“: Neue Kämpfe im verseuchten Russland

2. Erweiterungspack erzählt die Welt nach der atomaren Apokalypse weiter Die nuklear zerstörte Welt von „Metro Exodus“ ist größer geworden: Mit „Sam’s Story“ ist inzwischen der zweite Erweiterungspack für das erfolgreiche Endzeit-Actionspiel erschienen. Darin erfahren wir, was der Spartaner Sam erlebte, nachdem er sich von seinen Kameraden getrennt hat.

Auch diese Kugelmonster, die wir schon aus dem ursprünglichen Doom kennen, kreuzen wieder auf. Bildschirmfoto: Bethesda, aus: Doom Eternal

„Doom Eternal“: Infernalische Brut verseucht die Erde

Rasantes und grafisch topmodernes Remake des Ballerspiel-Klassikers erschienen Und wieder bricht das Verhängnis über die Erde herein – wobei alle Analogien zur gerade grassierenden Corona-Seuche rein zufällig sind: Mit „Doom Eternal“ hat die texanische Spieleschmiede „ID Software“ nun gemeinsam mit Bethesda eine moderne Neuauflage des Ballerspielklassikers von 1993 veröffentlicht.

Im menschlichen Söldnerteam von Evolve gilt natürlich Gleichberechtigung. Abb.: 2K

Evolve: Ich wird zum Monster!

Schicker Koop-Shooter lässt uns als Mensch oder Alien kämpfen Fressen oder Gefressen werden, das ist im neuen Action-Koop-Shooter „Evolve“ die Frage: In ferner Zukunft überrennen nämlich scheußliche Kreaturen die von der Erde kolonisierten Planeten Shear – und anders als im Genre üblich, können wir als Spieler wählen, ob wir uns lieber dem humanoiden Rettungsteam anschließen oder selbst zum Monster werden.

Freund oder Feind? Abb.: Bohemia

„DayZ“ – Überleben in der Zombie-Apokalypse

Ein modifiziertes Action-Spiel sorgt für einen weltweiten Hype Die Sonne bahnt sich ihren Weg mit gleißenden Lichtfingern durch das rotbraun gefärbte Laub dieses kleinen Wäldchens hier irgendwo im russischen Hinterland. Der Wind rauscht durch die Äste. Ich höre und sehe meinen schweren Atem, während ich flach im feuchten Gras einer Lichtung liege und meinen Blick wie gebannt auf das Rollfeld des Militärflugplatzes direkt vor mir hefte. Der Lauf meines M4-Sturmgewehrs zittert im Takt meines rasenden Herzens.

„Bioshock – Seebestattung“: Bizarres Untersee-Abenteuer für Booker und Elisabeth

Eigene Story in Parallelwelt Rapture, 1958, in einer anderen Zeitlinie: Eine elegante Dame schlüpft in Booker de Witts Detektei, legt ihm das Foto eines verschwundenen Mädchens auf den Schreibtisch, bittet um Feuer. Im umnebelten Hirn des Detektivs zünden die Synapsen: Kenne ich diese distanzierte Fremde? Elisabeth? Und dieses Mädchen auf dem Foto: Das ist Sally, seine Sally… Zögerlich nimmt de Witt den Auftrag an. Und der führt ihn durch die kapitalistische Unterwasserwelt „Rapture“ des Milliardärs Ryan, in bizarre Künstler-Nachtklubs und halbzerstörte Konsumtempel voll zugedröhnter Plasmid-Junkies, die ihn mit Brecheisen, Revolvern und magischen Eisgeschossen attackieren – bis Booker und Elisabeth schließlich vor der Luke stehen, in der Sally verschwunden ist…

Abgedreht: In „Saints Row IV“ ziehen Straßenbanden in den Krieg gegen Aliens

„Serious Sam“ trifft „Mafia“ und „Matrix“ „Saints Row IV“ mutet wie eine aberwitzige Kreuzung aus „Serious Sam“, „Matrix“ und „Mafia“ an: In der Genre-übergreifenden Ballerspiel-Paradie fallen Aliens mit übergroßen Köpfen und Experimentierdrang die Vereinigten Staaten, schnappen sich die Präsidentin (sprich: den Spieler) und schließen sie in einer L.A.-ähnlichen Stadtsimulation ein, um mit ihr zu spielen. Die Präsidentin wiederum entspricht so gar nicht staatstragenden Klischees, sondern ist Boss einer Straßengang, ballert gern und oft (okay, das ist wohl allen US-Präsidenten gemein), zeigt bei jeder unpassenden Gelegenheit den Stinkefinger und flucht wie ein Seemann.

„Aliens – Space Marines“: Lt. Ripley kann’s besser

Ein Raumschiff sendet einen Notruf nach Hause: Aggressive Kreaturen haben den ganzen Trupp aus hochgerüsteten Space-Marines aufgerieben. Überlebt haben nur eine Frau, ein Mädchen und ein halbierter Android, der in seiner weißen Blutsuppe schwimmt. Die Erde schickt ein neues Raumschiff mit Marines, um auf dem fernen Planeten aufzuräumen und wer die „Alien“-Filme kennt, der weiß: Das wird kein Zuckerschlecken. Der Ego-Shooter „Aliens – Colonial Marines“ wandelt stilistisch sichtlich auf den Spuren der Weltraum-Horrorklassiker, erreicht freilich nicht so recht deren Güte.

„Dead Space 3“: Reuloses Zombie-Schlachten

Die Weltraum-Gruselei geht weiter: In „Dead Space 3“ schalten wieder mal ein paar blöde Heinis die gefährlichen Alien-Marker ein – unerschöpfliche Energiekraftwerke zwar, aber mit dem unangenehmen Nebeneffekt, dass sie auch Horden wütender Zombie ringsum erzeugen. Als Ingenierssoldat ist es nun an uns, das kreischende und würgende Gewürm mit massiver Waffengewalt auszumerzen und die Marker wieder auszuschalten – na ja, vielleicht…

Endlose Orc-Metzelei „Warhammer Spacemarine“

Wer noch irgendwelche Restzweifel hatte, dass die Orcs die Erzbösewichte des Universums sind, wird im 3D-Shooter „Warhammer 40.000 – Spacemarines“ eines Besseren belehrt: Die galaktischen Schweine überfallen im 41. Jahrhundert eine imperialen Waffenfabrik des Erden-Reiches und massakrieren in Nullkommanichts die kleine Garnision. Damit beim Gegenschlag bloß nichts von seiner kostbaren Rüstungsindustrie kaputt geht, schickt der Kaiser keine Schlachtschiffe zum Gegenschlag, sondern die „Space Marines“ – und die räumen gründlich auf mit dem grünen Gesocks.

„Global Ops“: Taktik-Shooter mit ausgeleiertem Plot

Mitten im Kalten Krieg stürzt eine B 52 bei Grönland ab, an Bord vier Wasserstoffbomben. Die Sowjets bekommen Wind davon, aber erst über 40 Jahre später gelingt es einem russischen Mafia-Boss, einen der thermonuklearen Sprengsätze zu bergen. Das wiederum kommt der CIA zu Ohren. Die schickt einen Elitetrupp los, damit die Waffenhändler Gaddafi keine H-Bombe verkaufen können. Ein Wettlauf über die Kontinente beginnt… Nicht nur im Punkt „Libyen“ erscheint der Egoshooter „Global Ops – Commando Libya“ ein wenig überholt und erzeugt manches Deja-vu-Erlebnis: Die Unreal-3-basierte Grafik ist zwar okay, reißt heute aber keinen mehr vom Hocker, die Story… naja. Da wirkt vieles etwas simpel gestrickt, etwa wenn da die Rede von einem „Chef der organisierten Kriminalität in Russland“ ist – aha: DER Chef also. Zudem kommt der Spielablauf recht linear daher, die Steuerung leicht unpräzise. Fazit: Ist ganz okay für eine kleine Zockerei, aber gemessen am Anspruch ist „Global Ops“ dann doch eher mittelprächtig. Heiko Weckbrodt „Global Ops – Commando Libya“ (Spectral/BitComposer Games), Taktik-Shooter, P 18