Alle Artikel mit dem Schlagwort: Risikokapital

Die Doktoren Michael Aleithe und Philipp Skowron sind die Gründer von "Sciendis". Foto: Sciendis via TGFS

Mehr Geld für Pflege-Appschmiede „Sciendis“ aus Leipzig

Technologiegründerfonds und Adesso investieren Millionen-Betrag Leipzig, 17. November 2022. Die auf Pflege-Apps spezialisierte Softwareschmiede „Sciendis“ aus Leipzig bekommt eine weitere Kapitalspritze: Der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS) und „Adesso Ventures“ investieren einen Millionenbetrag in das noch junge Unternehmen. Das hat der TGFS mitgeteilt, ohne eine genaue Summe zu nennen.

Die Scaba-Energiespeicher bestehen im Kern aus Leichtbau-Waben aus der Kunststoff-Spritzgießmaschine und Rundzellen. Foto: Heiko Weckbrodt

Scaba Dresden steigt in Solarspeichermarkt ein

TU-Ausgründung will neue Investoren an Bord holen Dresden, 27. Oktober 2021. Die Uni-Ausgründung Scaba aus Dresden will neben maßgeschneiderten Akkus für Spezialfahrzeuge künftig auch stationäre Stromspeicher anbieten. Diese Akkumulatoren sind unter anderem für Supermärkte, Metallbaubetriebe und andere Unternehmen gedacht. Die können dann damit entweder die Erträge aus eigenen Solaranlagen zwischenspeichern. Oder sie nutzen die Systeme als Puffer für eigenen Stromverbrauchsspitzen – dies hat oft starken Einfluss auf den Tarif, den die Betriebe bei ihrem Stromanbieter buchen müssen. Um dieses neue Produktfeld und die eigenen Kapazitäten auf- und auszubauen, bemüht sich Scaba derzeit während der „Hightech Venture Days“ in Dresden um rund 3,2 Millionen Euro Kapital von Investoren.

Die Leipziger App "Wundera" unterstützt Pfleger mit KI-Hilfe Pfleger dabei, chronische Wunden von Patienten zu dokumentieren. Foto: Sciendis

Millionenspritze für Leipziger Medizin-App Wundera

Sächsische Fonds stocken Beteiligung an Sciendis auf Leipzig, 10. Mai 2021. Das junge Medizin-Software-Unternehmen „Sciendis“ aus Leipzig bekommt eine weitere millionenschwere Kapitalspritze, um seine Wundheil-Dokumentations-App „Wundera“ zu verbessern zu vermarkten. Das geht aus einer Mitteilung des „TGFS Technologiegründerfonds Sachsen“ hervor, der gemeinsam mit der „Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen“ nun mit einem nicht näher bezifferten „siebenstelligen“ Betrag seine Beteiligung an Sciendis aufstockt.

Über 400 Unternehmen setzen laut Staffbase-Angaben die Mitarbeiter-Apps der Sachsen ein, um mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Foto: Staffbase

Staffbase Chemnitz bekommt 122 Millionen Euro von Risikokapitalisten

US-Investor „General Atlantic” will Nordamerika-Expansion der Softwareschmiede aus Sachsen unterstützen Chemnitz/New York, 29. März 2021. Die Chemnitzer Softwarefirma „Staffbase“ bekommt 122 Millionen Euro, um seine digitalen Betriebszeitungs-Apps zu verbessern, seinen Kundenstamm in den USA auszubauen und weiter zu expandieren. An der neuen Finanzierungsrunde beteiligen sich der US-Risikokapitalist„General Atlantic“ aus New York und weitere Investoren. Das geht aus einer „Staffbase“-Mitteilung hervor.

Ein Wandelbots-Mitarbeiter testet die neuen Tracepens, mit denen auch Laien Roboter anlernen können. Foto: Wandelbots

Wandelbots Dresden sammelt 26 Millionen Euro ein

Microsoft-Tochter und weitere Risikokapitalisten investieren in sächsische Robotik-Firma Dresden, 16. Juni 2020. Damit „Wandelbots“ international wachsen und seine neuen Anlern-Stifte für Roboter rascher im Markt platzieren kann, investieren die britische Beteiligungsgesellschaft „83North“, die Micosoft-Tochter M12 und weitere Risikokapitalisten rund 26 Millionen Euro in das Dresdner Robotik-Unternehmen. Das haben Wandelbots und 83North heute mitgeteilt.

Die gläserne VW-Manufaktur Dresden ist traditionell der Gastgeber für die Hightech Venture Days. Foto: Hightech-Startbahn

Junge Tech-Firmen werben in Dresden um Risikokapital

40 Unternehmen stellen sich zu den „Hightech Venture Days 2019“ vor Dresden, 10. Oktober 2019. 40 junge und wachsende Unternehmen aus 16 Ländern werden kommende Woche während der „Hightech Venture Days“ in Dresden um Geld von internationalen Risikokapitalisten werben, um ihre Technologievisionen voranzutreiben. Im Fokus stehen dabei unter anderem elektrische und autonome Mobilität, industrieller 3D-Druck, virtuelle Realität (VR), medizinische Diagnostik und weitere Innovationstreiber. Das hat der Veranstalter dieser Risikokapital-Konferenz, das Netzwerk „Hightech-Startbahn“ aus Dresden, angekündigt.

Die Packwise-Gründre Gesche Weger, Felix Weger (re) und Entwickler René Bernhardt (l.) mit einem Container, der mit ihrer Ortungstechnik aufgerüstet werden kann. Foto: Ronald Bonss für Packwise

Eine Million Euro Risikokapital für Containerortungs-Firma Packwise Dresden

Investoren geben Geld, damit Nachrüst-Elektronik für Logistikbranche serienreif wird Dresden, 23. Juli 2019. Das Logistikelektronik-Unternehmen Packwise GmbH aus Dresden hat eine weitere Million Euro von Risikokapitalisten eingesammelt, um seine Container-Ortungsgeräte bis Anfang 2020 zur Serienreife zu führen. Das geht aus einer heutigen Mitteilung von Packwise hervor.

Carsten Bether studierte Betriebswirtschaft und Maschinenbau an der TU Dresden und gründete 2008 die Kiwigrid. Benannt hat der Gründer sein Unternehmen nach dem dezentralen Muster in der Kiwi-Frucht. Foto: Kiwigrid

LG und RWE investieren in Dresdner Kiwigrid

Millionenspritze für sächsische Softwareschmiede Dresden/Essen, 2. Februar 2017. Die Dresdner Software-Schmiede Kiwigrid bekommt eine kräftige Kapitalspritze, um ihre Energiemanagement-Systeme für das „Internet der Dinge“ weiterzuentwickeln und international zu vermarkten. Dafür investieren mehrere Investoren einen zweistelligen Millionenbetrag in die 2008 von einem Dresdner TU-Absolventen gegründete Firma. So steigen der koreanische Elektronikriese LG und die RWE-Tochter bei Kiwigrid ein. Der bisherige Anteilseigner AQTON SE baut seine Beteiligung aus, während der High-Tech Gründerfonds und die Risikokapitalgesellschaft „Innogy Venture Capital“ ihre Anteile verkauft haben.

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Halbe Milliarde Euro Wagniskapital für junge Unternehmen

Bundes-Gabriel will „neue Gründerzeit“ in Deutschland Berlin/Hannover, 15. März 2016. Um eine „neue Gründerzeit“* anzustoßen, will Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) mehr Risikokapital für junge Firmen, vor allem für technologieorientierte Unternehmens-Gründungen bereitstellen. Das geht aus dem Programm „Digitale Strategie 2025“ hervor, das Sigmar Gabriel am Rande der Computermesse Cebit in Hannover nun vorgestellt hat. Demnach wird der Bund unter anderem in diesem Jahr eine sogenannte „Wachstumsfazilität“ in Höhe von 500 Millionen Euro einrichten, die sich als Ko-Investor „mit erfolgreichen Venture Capital-Managern/Fonds in innovative deutsche Wachstumsunternehmen in einer Größenordnung von 30 bis 40 Millionen Euro pro Beteiligung“ investieren soll.

Sachsens Hightech-Gründer leiden unter Risikokapital-Lücken. Foto: Heiko Weckbrodt

Risikokapital für junge Hightech-Firmen

64 Millionen Euro für 2. Technologiegründerfonds Sachsen Dresden, 3. März 2016. Der Freistaat Sachsen und die Sparkassen Chemnitz, Dresden und Leipzig werden zusammen 64,4 Millionen Euro für eine Neuauflage des Technologiegründerfonds Sachsen einspeisen. Das hat heute das sächsische Wirtschaftsministerium mitgeteilt. Der Fonds stellt Risikokapital für technologieorientierte Unternehmens-Gründungen bereit, die nicht genug private Investoren finden. Er soll insofern ein „Marktversagen“ heilen.

SIB-Geschäftsführer Christian Müller. Foto: Heiko Weckbrodt

Sachsens Firmenchefs ticken sozialer

Sparkassen-Tochter SIB muss immer öfter bei Unternehmens-Nachfolgen helfen Dresden, 16. Februar 2016. In Sachsen gibt es auffällig viele Unternehmer, für die nicht so sehr Profitmaximierung und starkes Wachstum im Mittelpunkt ihres Handelns stehen, sondern der Erhalt von Arbeitsplätzen und das Wohl der Mitarbeiter. Das hat heute Christian Müller, der Geschäftsführer der Sparkassentochter „SIB Innovations- und Beteiligungsgesellschaft mbH“, in seiner Jahresbilanz in Dresden eingeschätzt. Und der gebürtige Bayer vermag sehr wohl zu vergleichen: Bevor er den Chefsessel im Tochterunternehmen der Ostsächsischen Sparkasse Dresden einnahm, hatte er jahrelang ähnliche Beteiligungsgesellschaften und Unternehmen in Bayern geleitet. „In Sachsen gibt es viele tolle Geschäftsführer, die darauf achten, dass es auch ihren Leuten gut geht“, meint der SIB-Chef.

Abb.: Hightech-Startbahn

Junge Hightech-Firmen buhlen in Dresden um Risikokapital

Investorenkonferenz „Hightech Venture Days“ gestartet Dresden, 5. Oktober 2015. Mit ihrem Fokus auf Hochtechnologien haben viele sächsische Unternehmensgründer ein ernstes Problem: Im Vergleich beispielsweise zu den Internet- und App-Firmen, die in Berlin wie Pilze aus dem Boden schießen und die oft nur ein paar Computer zum Start brauchen, müssen sie anfangs oft hohe Investitionen in Anlagen tätigen – bekommen aber nur einen kleinen Teil des Risikokapitals ab, das nach Ostdeutschland fließt. Vermittlungskonferenzen wie die „Hightech Venture Days“, die heute in Dresden begonnen hat, sollen diese Schere etwas schließen.

Abb.: Hightech-Startbahn

200 Millionen Euro für ostdeutsche Hightech gesucht

Heute und morgen Investorentreff in Dresden Dresden, 14. Oktober 2014: Die Kapitalnachfrage von jungen ostdeutschen Hightech-Firmen bleibt hoch: 40 ausgewählte Unternehmen aus der Biotechnologie, Nanoelektronik, Materialforschung und anderen Hochtechnologie-Segmenten versuchen heute und morgen in einer „Innovationswerkstatt Kapital 2014“ in Dresden, Risikokapitalisten für ihre Geschäftsideen zu begeistern. Zusammen haben sie derzeit einen Finanzbedarf von aktuell rund 140 Millionen Euro angemeldet, weitere 60 Millionen Euro brauchen sie in einem weiteren Schub, wie die Organisatoren vom Dresdner Netzwerk „Hightech-Startbahn“ mitteilten.

Jugendbuchumsatz seit 2005: Der Potter-Boom war nicht wiederholbar. Abb.: Börsenverein

Jeder Fünfte erwartet deutsches Google oder Facebook

Viele befürchten aber neue Aktien-Blase Berlin, 6. Oktober 2014: Viele Deutsche versprechen sich viel von der erstarkten Hightech-Firmengründer-Szene. Jeder Fünfte (22 Prozent) rechnet damit, dass schon bald ein deutsches Google, Facebook oder ein ähnlich erfolgreiches Pendant zu den Internet-Riesen in den USA entsteht. Das hat eine Umfrage von „Bitkom Research“ und Forsa unter 1003 Bundesbürgern ergeben.

Risikokapital-Lücke bremst Sachsen junge Hightech-Wirtschaft aus

Neuer Investorenkongress in Dresden trommelt für Tech-Startups Dresden, 14. November 2013: Weil zu wenig Risikokapital nach Sachsen fließt, läuft der Freistaat Gefahr, Hightech-Jobs und Wirtschaftsleistung an andere Bundesländer oder das Ausland zu verlieren. Das haben Unternehmensgründer, Wirtschaftsförderer und Investorenvertreter heute zum Auftakt des Investorenkongresses „Innovationswerkstatt Kapital: Invest 2013“ in Dresden eingeschätzt.