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Mehr Geld für Pflege-Appschmiede „Sciendis“ aus Leipzig

Die Doktoren Michael Aleithe und Philipp Skowron sind die Gründer von "Sciendis". Foto: Sciendis via TGFS

Die Doktoren Michael Aleithe und Philipp Skowron sind die Gründer von „Sciendis“. Foto: Sciendis via TGFS

Technologiegründerfonds und Adesso investieren Millionen-Betrag

Leipzig, 17. November 2022. Die auf Pflege-Apps spezialisierte Softwareschmiede „Sciendis“ aus Leipzig bekommt eine weitere Kapitalspritze: Der „Technologiegründerfonds Sachsen“ (TGFS) und „Adesso Ventures“ investieren einen Millionenbetrag in das noch junge Unternehmen. Das hat der TGFS mitgeteilt, ohne eine genaue Summe zu nennen.

App hilft Pfleger bei Wund-Dokumentation

Michael Aleithe und Philipp Skowron hatten „Sciendis“ 2019 gegründet. Sie beschäftigen inzwischen ein Dutzend Mitarbeiter. Hauptprodukt des Unternehmens ist die App „Wundera“, mit der Pfleger die Heilungsfortschritte ihrer Patienten dokumentieren können. Dabei setzt Wundera auch „Künstliche Intelligenz“ (KI) ein. „Neben ambulanten Pflegediensten setzen nun auch stationäre Träger, Homecare-Unternehmen, Sanitätshäuser und Versorgungszentren auf Wundera, um ihre Prozesse zu optimieren“, hieß es vom TGFS.

Der Technologiegründerfonds hatte sich bereits 2020 und 2021 mit Kapitaleinlagen an Sciendis beteiligt. Auch die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen gehört zu den Anteilseignern. „Seit der letzten Finanzierungsrunde 2021 haben wir viel erreicht“, betonte Gründer Aleithe. „Wir haben uns technologisch weiterentwickelt und konnten weitere Kundensegmente erschließen.“ Mit dem nun eingeworbenen Risikokapital wollen die Gründer ihre App weiterentwickeln und deren Vertrieb verbessern.

Autor: hw

Quellen: TGFS, Oiger-Archiv

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt