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Staffbase Chemnitz bekommt 122 Millionen Euro von Risikokapitalisten

Über 400 Unternehmen setzen laut Staffbase-Angaben die Mitarbeiter-Apps der Sachsen ein, um mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Foto: Staffbase

Über 400 Unternehmen setzen laut Staffbase-Angaben die Mitarbeiter-Apps der Sachsen ein, um mit ihren Mitarbeitern zu kommunizieren. Foto: Staffbase

US-Investor „General Atlantic” will Nordamerika-Expansion der Softwareschmiede aus Sachsen unterstützen

Chemnitz/New York, 29. März 2021. Die Chemnitzer Softwarefirma „Staffbase“ bekommt 122 Millionen Euro, um seine digitalen Betriebszeitungs-Apps zu verbessern, seinen Kundenstamm in den USA auszubauen und weiter zu expandieren. An der neuen Finanzierungsrunde beteiligen sich der US-Risikokapitalist„General Atlantic“ aus New York und weitere Investoren. Das geht aus einer „Staffbase“-Mitteilung hervor.

Fusion mit „Bananatag“ aus Kanada

Erst kürzlich war das sächsische Unternehmen mit dem kanadischen Kommunikationsplattform-Anbieter „Bananatag“ fusioniert. Dadurch kann das neue, größere „Staffbase“ seinen Kunden künftig komplexere Lösungen für die betriebsinterne Mitarbeiter-Kommunikation anbieten und seine Position in Nordamerika stärken. Mit den nun eingesammelten Kapitalzuschüssen wollen die Chemnitzer ihre Marktpositionen und ihre digitale Plattform für Mitarbeiterkommunikation weiter ausbauen, betonte Staffbase-Chef Martin Böhringer.

Frank Wolf (links), Martin Böhringer und Lutz Gerlach sind die Gründer und Leiter von Staffbase.. Foto. Henry Sowinski - Staffbase

Frank Wolf (links), Martin Böhringer und Lutz Gerlach sind die Gründer und Leiter von Staffbase.. Foto. Henry Sowinski – Staffbase

Über Staffbase

Staffbase wurde 2014 gegründet und hat inzwischen rund 450 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Hauptsitz in Chemnitz sowie in Dresden, Leipzig, Köln, Berlin, London, New York, Vancouver und Amsterdam. Die Softwareschmiede entwickelt Mitarbeiter-Apps, digitale Betriebskanäle und Redaktionssysteme, mit denen die Staffbase-Kunden dann ihre unternehmensinterne Kommunikation abwickeln können – eine Art interaktive Betriebszeitung des Digitalzeitalters gewissermaßen. Zu den Kunden gehören DHL, T-Systems, Viessmann, Adidas, Paulaner, MAN und Audi.

Autor: Heiko Weckbrodt

Quellen: Staffbase, Oiger-Archiv

Zum Weiterlesen:

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Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt