Alle Artikel mit dem Schlagwort: deindustrialisierung

Textilindustrie und Textilmaschinenbau haben in Sachsen lange Traditionen. Hier eine Nähmaschine von Seidel & Naumann Dresden im Industriemuseum Chemnitz. Foto: Heiko Weckbrodt

Ostdeutsche Textilindustrie Ost unter Druck

Verband VTI: Abwanderung ins Ausland teils schon im Gange Großschönau, 14. April 2024. Die ostdeutsche Textilindustrie steht zunehmend unter Druck durch hohe Kosten und schwache Umsätze. Viele Unternehmen verlagern daher Teile der Produktion ins Ausland. Das hat der „Verband der Nord-Ostdeutschen Textil- und Bekleidungsindustrie“ während seiner Jahresbilanz im sächsischen Großschönau (VTI) eingeschätzt. Dabei stützt sich der Branchenverband vor allem auf Rückmeldungen und Umfragen unter Mitgliedsunternehmen.

Verlust ganzer Industrie durch dauerhaft hohe Energiepreise absehbar

Dresdner Ifo-Forscher hält Wasserstoff-Weg für eine Sackgasse Dresden, 27. Februar 2024. Die Energiepreise in Deutschland werden voraussichtlich dauerhaft hoch bleiben und damit ist auch damit zu rechnen, dass einige energieintensive Industrien aus der Bundesrepublik verschwinden. Das hat Wirtschaftsforscher Prof. Joachim Ragnitz vom Ifo-Institut in Dresden prognostiziert.

Prof. Dr. Clemens Fuest beim Besuch in der ifo-Niederlassung Dresden. Foto: Heiko Weckbrodt

Ifo-Chef Fuest gegen „Brückenstrompreis“

Gründe: Politiker verknappen Energie dauerhaft, andere Länder besser für Ökostrom-Erzeugung geeignet München, 20. Oktober 2023. Gegen den „Brückenstrompreis“ genannten Plan, besonders energiehungrigen Industriebetrieben auf Jahre den Strompreis herunter zu subventionieren, hat sich Ifo-Präsident Prof. Clemens Fuest ausgesprochen. Denn ein Ende dieser staatlichen Beihilfen sei gar nicht absehbar.

Vor allem seit Corona eher eine Fieberkurve als eine Erfolgsgeschichte: Die Wachstums- und Schrumpfraten der deutschen Wirtschaft seit 2010 in einer IfW-Kiel-Projektion. Hemmende Faktoren wie Transformations-und Digitalisierungs-Versäumnisse, zuviel Bürokratie und hohe Energiepreise und wieder steigende Arbeitsnebenkosten sorgten aber schon vor der Pandemie für strukturelle Probleme. Grafik: IfW Kiel

Deutsche Wirtschaft schrumpft stärker als prognostiziert

IfW Kiel erwartet Rückgang um 0,5 Prozent Kiel, 6. September 2023. Die deutsche Wirtschaft schrumpft stärker als noch vor kurzem erwartet: Das Kiel-Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel) geht in seiner neuesten Prognose von einem Rückgang um 0,5 Prozent in diesem Jahr aus. Damit korrigierten die Ökonomen ihre Sommerprognose herunter, in der sie eine Schrumpfrate von 0,3 Prozent propheizeit hatten. Das hat das Institut heute mitgeteilt.

Roboter Industrie Wirtschaft

Stiftung: „Im globalen Wettbewerb drohen wir weiter abzustürzen“

Familienunternehmer wollen weniger Steuern, Bürokratie und Überregulierung Berlin, 26. August 2023. Deutschland muss eine Überregulierung der Wirtschaft durch die EU stoppen, die Bürokratie eindämmen und die Unternehmenssteuern senken. Das ist Teil eines insgesamt zehn Punkte umfassenden Forderungskataloges, den die „Stiftung Familienunternehmen und Politik“ aus Berlin an die Bundesregierung gerichtet hat.